Jena. Stadt will sich nach erfolgreicher Testphase Gerät anschaffen.

Die Testphase verläuft so gut, dass die Stadt einen so genannten Panzerblitzer anschaffen will: „Der Gradmesser ist eindeutig der verringerte Personaleinsatz. Das Gerät kann eigenständig rund um die Uhr und auch am Wochenende ohne eine Person vor Ort Geschwindigkeiten erfassen“, sagt Sprecher Kristian Philler.

Die Prognose für die dreimonatige Erprobungsphase „lautet 300 für Bußgeld geeignete Messungen pro Woche. Je Bußgeld wird mit etwa 20 Euro Einnahmen gerechnet. Nach den bisherigen Erfahrungen wird diese Prognose wohl sogar übertroffen.“ Nach Phillers Worten gibt es zwei Anbieter, deren Angebote eingeholt werden. Die Stadt will übrigens aus der Not eine Tugend machen. Nachdem das Testgerät vor wenigen Wochen mit pinker Farbe übersprüht worden war, sollen Mädchen und Jungen den neuen Blitzer bemalen: Es werde eine Ausschreibung für Kindergärten geben. Das Gerät habe dank seiner derzeitigen pinken Bemalung einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht. Damit ist das Grundziel erreicht: Die Geschwindigkeit wird eingehalten.