Frankfurt/Main.

Der Kia XCeed ist nicht irgendein Modell des südkoreanischen Autobauers, sondern der meistverkaufte Ceed. Die Kreuzung aus SUV und Kompaktwagen wird übrigens nicht in Asien, sondern wie die Schräghecklimousine, der Kombi SW und der Shooting Brake ProCeed im Kia-Werk im slowakischen Zilina auf die Räder gestellt. Nach nur drei Jahren Bauzeit hat Kia dem meistverkauften Familienmitglied jetzt ein leichtes Facelift gegönnt. Erstmals ist es nun auch in der betont sportlichen GT-Line-Variante am Start.

Neben den vier Karosserievarianten hat Kia weiterhin eine breite Antriebspalette im Angebot: drei Turbobenziner (120 PS/23.990 Euro, 160 PS/28.690 Euro, 204 PS/33.990 Euro), einen Diesel-Mildhybrid (136 PS/32.920 Euro) und einen Plug-in Hybrid (141 PS/36.890 Euro). Lediglich der 115-PS-Selbstzünder fiel aus dem Programm.

Auf technische Veränderungen konnten Tüftler getrost verzichten. Auch wenn die Förderung für aufladbare Teilzeitstromer zum Jahresende ausläuft, bleibt der XCeed mit Stecker vor allem für Pendler interessant. Immerhin kommt er elektrisch bis zu 58 Kilometer weit.

Gegenüber dem Vorgängermodell ist der Basispreis für den neuen Kia XCeed 1300 Euro teurer geworden. Dafür bekommt man jedoch ein modernes Blechkleid, neueste Assistenzsysteme und erstmals eine betont sportliche Version GT-Line. Sie ist der Topmotorisierung mit 204 PS vorbehalten und ist ab 35.190 Euro zu haben.

Zu den optischen Akzenten des Kia XCeed GT-Line zählen ein kantigeres Tigernasen-Design im Kühlergrill, spezielle untere und seitliche Lufteinlässe in der Frontschürze, in dunklem Chrom gehaltene Designelemente und wabenförmige LED-Rückleuchten sowie ein Diffusor in Wagenfarbe. Weitere Erkennungsmerkmale sind die schwarz-glanzgedrehten 18-Zoll-Leichtmetallfelgen in einem besonders dynamischen Design, Seitenschweller mit sportlicher Akzentuierung in Wagenfarbe sowie die Dachreling und die Außenspiegel in Glanzschwarz.

Das Interieur präsentiert sich mit einem unten abgeflachten Sportlenkrad, schwarzem Dachhimmel, einem mit perforiertem Leder überzogenen Schalthebel und Sitzbezügen mit speziellem GT-Line-Design. Ein Blickfang ist der freistehende Touchscreen des Navigationssystems. Damit lassen sich mit der Sport-Funktion im XCeed sogar Spielstände und Höhepunkte von den Spielen der jeweiligen Mannschaft auf dem Bildschirm anzeigen. Die Infos werden jede Minute aktualisiert. Der Kia XCeed ist eben kein x-beliebiger Crossover.

Kia XCeed GT-line

Motor:Reihenvierzylinder mit Turbolader
Hubraum: 1591 cm3
Leistung: 150 kW (204 PS)
Maximales Drehmoment: 265 Nm bei 1500 – 4500 U/min
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebe: 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe
Tankvolumen: 50 l
Verbrauch komb.: 6,5 l/100 km
CO2-Emission komb.: 147 g/km
0 auf 100 km/h: 7,5 s
Spitze: 220 km/h
Länge: 4395 mm
Breite: 1826 mm
Höhe: 1495 mm
Radstand: 2650 mm
Bodenfreiheit: 184 mm
Kofferraumvolumen: 426/1378 l
Preis: ab 35.190 Euro
Weitere Benziner: 1.0 T-GDI, Dreizylinder-Turbo mit 88 kW (120 PS) und 1.5 T-GDI Vierzylinder-Turbo mit 117,5 kW (160 PS)