Berlin. In Niedersachsen und Bremen gibt es demnächst keine Isolationspflicht für Corona-Infizierte mehr. Damit folgen sie anderen Länder.

Wer sich mit dem Coronavirus infiziert, unterliegt in Niedersachsen und Bremen ab Anfang Februar nicht mehr der Isolationspflicht. Die Bundesländer haben das Ende der Corona-Isolationspflicht angekündigt. Die entsprechende Verordnung läuft in beiden Ländern am 31. Januar aus und wird nicht verlängert, wie Bremen und Niedersachsen am Donnerstag mitteilten.

Isolation in Niedersachsen und Bremen gekippt

Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) hat das Ende der Corona-Isolationspflicht angekündigt. Bereits mehrere Bundesländer hatten die Quarantäne-Vorschrift aufgehoben. In Niedersachsen wurde die Isolationspflicht zuvor wiederholt verlängert. Wer eine Corona-Infektion hat, muss sich für fünf Tage in häusliche Isolation begeben.

Auch Bremen beendet die Isolationspflicht und folgt damit dem Kurs anderer Bundesländer. Ab 1. Februar 2023 müssen Infizierte sich nicht mehr verpflichtend isolieren, wie ein Sprecher des Gesundheitsressorts am Donnerstag sagte. Bislang sieht die Corona-Verordnung vor, dass Infizierte erst fünf Tage nach dem positiven PCR-Test die Isolation verlassen dürfen.

Ende der Maskenpflicht noch unklar

Damit steuern Niedersachsen und Bremen weiter Richtung Normalität in der Pandemie. Ein konkretes Datum für das Ende der Maskenpflicht im Nahverkehr gibt es hingegen noch nicht. Niedersachsens Gesundheitsministerin Behrens betonte, man wolle mit den Nachbarländern Hamburg und Bremen einheitlich vorgehen. Auch diese Pflicht hatten bereits mehrere Bundesländer aufgehoben - etwa Bayern, Schleswig-Holstein sowie Mecklenburg-Vorpommern. (fmg/dpa)