Drogerien

Dm, Rossmann & Co: Diese Artikel sind nun viel teurer

Beate Kranz
| Lesedauer: 3 Minuten
Hohe Inflation: Scholz kündigt Gespräche mit Tarifparteien an

Hohe Inflation- Scholz kündigt Gespräche mit Tarifparteien an

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will mit Arbeitgebern und Arbeitnehmern verhandeln, um die Auswirkungen der derzeit hohen Inflation für die Bürger abzufedern. Das werde keine Veranstaltung werden, "wo wir nur mal reden", sagte Scholz im Bundestag.

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Berlin.  Ob Toilettenpapier oder Duschgels: Drogerieartikel werden teurer. Mit welchen Preisen Kunden rechnen müssen und trotzdem sparen können.

Jeder spürt es beim Einkaufen: Vieles wird teurer. Das gilt nicht nur für Discounter und Supermärkte wie Aldi, Lidl, Rewe, Edeka & Co, sondern auch für Drogeriemärkte wie Rossmann, dm oder Budnikowsky. Zahlreiche Drogerieartikel haben sich in den letzten Monaten deutlich verteuert, wie Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen. Insgesamt lag die Inflationsrate im April 2022 bei 7,4 Prozent.

Die stärksten Verteuerungen bei Drogerieartikeln gab es bei Haarsprays und Haargels, die sich im April im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11,5 Prozent verteuerten. 10,5 Prozent müssen vor allem Frauen für Tampons, Kosmetiktücher und andere Hygieneartikel ausgeben. Auch Papiertaschentücher verteuerten sich saftig um 8,6 Prozent, Feinseife um 8,3 Prozent und Deoroller oder Deosprays um 6,2 Prozent.

Dm, Rossmann & Co: Was in der Drogerie teurer wird

Ein Produkt, das wohl jeder braucht ist Toilettenpapier: Die Preise dafür lagen laut Statistischem Bundesamt im April um 5,9 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Auch Duschgel und Badezusätze verteuerten sich um 4,6 Prozent. Für Handcreme muss man jetzt 3,6 Prozent hinlegen, für Kindercreme 2,8 Prozent – nur Tages- und Nachtcremes sind im Preis stabil geblieben.

Wer sich gerne schminkt muss auch tiefer in die Tasche greifen. Lippenstifte haben sich um 3,0 Prozent verteuert, Make-up um 3,2 Prozent, Kajalstifte und Mascara um 3,7 Prozent und Nagellack um 1,9 Prozent. Parfüm und Eau de Toilette kosten durchschnittlich 4,3 Prozent mehr.

Freuen dürfen sich Mütter und Väter: Die Preise für Windeln für Säuglinge und Kleinkinder haben sich im April nur um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Auch Mundwasser, Zahnseide verteuerten sich nur um 1,6 Prozent. Für Rasierschaum und Rasierwasser muss jetzt 2,7 Prozent mehr bezahlt werden. Haarfarbe und Tönungen kosten 0,3 Prozent mehr Geld.

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Shampoo und Deo: Wie Verbraucher sparen können

Angesichts der zahlreichen Preiserhöhungen ist es für Preissensible derzeit wichtig, Preise zu vergleichen. Auch in Drogerien gibt es große Preisspannen zwischen Shampoos, Duschgels, Deos oder Papiertaschentücher oder Toilettenpapieren von verschiedenen Marken und den Eigenmarken der Handelsketten. Hier lässt sich viel Geld sparen. Hinzu kommen Sonderangebote, die es weiterhin gibt.

So gibt es Haargels schon in einer Drogeriekette von der Eigenmarke für 89 Cents, während man für ein ähnliches Produkt eines Markenartikels 2,95 Euro bezahlen muss. Auch die Preisspanne bei Haarshampoos reicht gerne mal von 75 Cents bis 6 Euro und teurer. Auch Deos stehen schon für 1,20 Euro in der Regalen, andere können aber auch mehr als 3 Euro kosten. Ähnliches gilt für Zahnbürsten, Waschmittel, Reinigungsmittel oder Geschirrspülmittel.

Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.