Honolulu. Der Kilauea gehört zu den gefährlichsten Vulkanen der USA. Nun ist es zu einem Unfall gekommen: Ein Tourist stürzte in den Krater.

Auf Hawaii ist ein Mann in einen der gefährlichsten Vulkane der USA gefallen – und hat überlebt. Wie das Portal „Newsweek“ berichtet, sei der Mann über eine Absperrung geklettert und dann 20 Meter in den Krater des Kilaueas gefallen. Er habe offenbar näher an den Krater kommen wollen und dabei die Kontrolle verloren. Laut dem Portal fiel er auf einen Felsvorsprung.

Erst Stunden nach dem Sturz konnte der Mann schwer verletzt gerettet werden. „Besucher sollten niemals Sicherheitsabsperrungen überqueren“, sagte ein Ranger zu „Newsweek“. Das könne ernsthafte Verletzungen und sogar Todesfälle nach sich ziehen.

Vulkan gehört zu den gefährlichsten der USA

Im Falle des verunglückten Touristen aus Hawaii ging die Sache nochmal glimpflich aus – was wohl auch daran liegt, dass der Kilauea derzeit keine Ausbrüche zeigt. Anders ging ein ähnlicher Fall 2017 in Neapel aus: Eltern wollten ihren elfjährigen Sohn aus einer Vulkanspalte retten und starben im Vulkankrater.

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Der Kilauea gehört zu den gefährlichsten Vulkanen der USA und zu den fünf aktivsten von Hawaii. Seit den 1980er Jahren gab es bereits heftige Eruptionen, die letzte gab es 2018. (bekö)