Wuppertal. Sturmtief “Frederic“ sorgt für Unwetter- und Hochwasserwarnungen in Nordrhein-Westfalen. Auch Teile Hessens sind betroffen.

Nach starken Regenfällen hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Teile Nordrhein-Westfalens eine Unwetterwarnung herausgegeben. Außerdem könne es zu Hochwasser in einigen Regionen kommen. Besonders gefährdet sind durch die "gesättigten Böden" die Umgebungen der Gewässer Ruhr, Wupper und Sieg, wie ein Sprecher des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz mitteilte.

Laut Deutschem Wetterdienst könnten in den Staulagen der westlichen und zentralen Mittelgebirge bis Sonntagnachmittag 30 bis 40 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Teilweise können es binnen 18 bis 24 Stunden sogar 50 Liter werden. Erst am Vormittag, beziehungsweise am Nachmittag im Schwarzwald soll der Dauerregen langsam abklingen. In Hessen könnte die höchste Hochwassermeldestufe an den Pegeln Marburg und Gießenklärwerk ausgerufen werden.

Regionale Überschwemmungen gab es bereits im hessischen Lahngebiet. Die Flüsse im Norden Bayerns sind durch den Dauerregen bereits stark angeschwollen. In weiten Teilen Deutschlands bleibt es ungemütlich. Ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes erklärte, dass auch der morgige Sonntag voll im Zeichen von Sturmtief "Frederic" stehe. (os/dpa)