Berlin/Offenbach. Zum Jahreswechsel werden milde Temperaturen und viel Regen erwartet. Das kann in Teilen Deutschlands für Überschwemmungen sorgen.

Vor zwölf Monaten hatte das Jahr mit Eiseskälte, glatten Straßen und vielerorts sogar Schnee begannen. Doch während es noch zu Weihnachten in einigen Regionen Deutschlands fror und schneite, geht 2021 nun mit ungewöhnlich milden Temperaturen zu ende.

Bis zu 17 Grad sagte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Mittwoch für die kommenden Tage voraus. Zum Teil taut es bis in höchste Lagen in 2000 Metern. Der Donnerstag fällt regnerisch aus. Am letzten Tag des alten Jahres, dem Freitag, regnet es vor allem im Norden, im Süden blitzt die Sonne hervor. Auch die Silvesternacht wird im Norden nass, im Süden bleibt es trocken. Bei 11 bis 4 Grad muss wohl niemand frösteln.

Autos fahren bei dichtem Nebel über eine Straße.
Autos fahren bei dichtem Nebel über eine Straße. © dpa

Jahreswechsel mit frühlingshaften Temperaturen – und Regen

Das neue Jahr beginnt am Samstag dann unter Zwischenhocheinfluss im Süden örtlich sogar sonnig bei 7 bis 14 Grad. Ansonsten ist es bewölkt, bleibt aber überwiegend trocken. Danach ziehen neue Tiefausläufer mit Regen auf. „Dann wird es allmählich auch wieder kälter“, erklärte DWD-Meteorologe Simon Trippler. Schnee fällt aber weiter nur in den Bergen.

Die feuchtwarme Wetterfront, die jetzt auf Deutschland zukommt, bringt aber auch reichlich Niederschlag mit sich. Dadurch kann es in einigen Teilen des Landes, zuerst im Südwesten, in Kombination mit dem Tauwetter zu Überschwemmungen kommen. Wetter-Experten schätzen, dass sogar teilweise Starkregen zu erwarten ist.

Besonders betroffen sind die Regionen zwischen Allgäu und Schwarzwald, im Laufe des Donnerstags die Regionen am Alpenrand.

(fmg mit dpa)