Jena. Das Planetarium in Jena hat sich trotz Corona-Pandemie als Besuchermagnet behaupten können.

Das weltweit dienstälteste Planetarium in Jena hat sich auch im Jahr der Corona-Pandemie als Besuchermagnet behauptet. In den Monaten, in denen das Sternentheater geöffnet werden konnte, seien so viele Besucher gekommen wie im Rekordjahr 2019, sagte der Vorstandsvorsitzende der Ernst-Abbe-Stiftung, Christoph Matschie, am Mittwoch in Jena. Insgesamt seien etwa 70.000 Besucher gezählt worden, 2019 waren es etwa 150.000.

Das Jenaer Zeiss-Planetarium, das von der Stiftung verwaltet wird, wurde 1926 eröffnet und gilt heute als das betriebsälteste Großplanetarium. Zu den Immobilien, die die Stiftung verwaltet, gehört auch das Volkshaus in Jena, das nach Angaben von Matschie in den vergangenen Jahren mit einem Aufwand von rund 23 Millionen Euro grundlegend saniert wurde. Es solle voraussichtlich in den kommenden Monaten komplett an die Stadt Jena vermietet werden, die es für Tagungen, Kongresse und weiterhin für Konzerte und Kulturveranstaltungen nutzen wolle.

Eine weitere Aufgabe der Stiftung sei die Förderung von Wissenschaft und Forschung, für die nach Angaben des Stiftungschefs jährlich im Schnitt etwa eine Million Euro zur Verfügung gestellt werden.