Es ist noch nicht allzu lange her, als wir aus der Reichenbacher Manufaktur berichtet haben, dass es den Porzellanexperten durch meisterhafte Handwerkskunst gelungen sei, eine Dreiviertelliter-Porzellanflasche zu entwickeln, die ganz maschinell befüllt werden kann.

Porzellan, im Gegensatz zu Glas ein Naturprodukt, schwindet im Herstellungsprozess. Mit technologischem Verständnis und Akribie haben die Reichenbacher das Problem dennoch gemeistert.

Jetzt lässt die Manufaktur sogar Gebirgszüge aus Porzellan auf Tellern wachsen. Auch hier haben sich die Manufaktur-Mitarbeiter erst einmal den zu meisternden Herausforderungen stellen müssen, diese Aufgabe im Produktionsprozess überhaupt umsetzen zu können.

Die Idee ist das eine, die praktische Umsetzung das andere. Denn nicht jede pfiffige Idee, mag sie noch so interessant sein, lässt sich technologisch umsetzen. Doch Fachverstand und handwerkliches Geschick haben sie nicht verzweifeln lassen, sondern erneut zu einer Lösungen geführt. Respekt, kann man da nur sagen.

Und dem Deutschen Manufakturverein, 2010 gegründet, war diese pfiffige Idee, kombiniert mit anspruchsvoller Umsetzung, gleich einen Produkt-Preis des Jahres wert.

Eine spitze Idee: Reichenbach produziert Gebirge aus Porzellan