Berlin. Wie viel Geld gibt es für Empfänger? Und wie hoch liegt der Regelsatz? Erfahren Sie hier, wie hoch die Bürgergeld-Bezüge ausfallen.
Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat sich lange dafür eingesetzt, nun ist das Bürgergeld seit dem 1. Januar 2023 da. Doch wie fallen die Regelsätze aus?
So hoch soll das Bürgergeld sein
Mit Blick auf die Regelsätze soll das Bürgergeld eine Staffelung enthalten. Damit gibt es weiterhin verschiedene sogenannte Regelbedarfsstufen, nach denen die Bezüge berechnet werden. Sie unterscheiden sich etwa bei Alleinstehenden, Menschen in einer Bedarfsgemeinschaft oder Kindern.
Konkret sind diese Summen geplant:
Regelbedarfsstufe | Geplante Bezüge beim Bürgergeld |
1: Alleinstehende Erwachsene | 502 Euro |
2: Partner in einer Bedarfsgemeinschaft | 451 Euro |
3: Erwachsene Behinderte in stationären Einrichtungen sowie Erwachsene unter 25 im Haushalt der Eltern | 402 Euro |
4: Kinder von 14 bis 17 Jahren | 420 Euro |
5: Kinder von 6 bis 13 Jahren | 348 Euro |
6: Kinder von 0 bis 5 Jahren | 318 Euro |
Während die Bezüge von Sozialverbänden grundsätzlich gelobt wird, stößt deren Umfang auf Kritik. So würde das Bürgergeld nicht wirksam vor Armut schützen, bemängelt etwa Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK.(mja)
- Hartz IV wird Bürgergeld: Die wichtigsten Änderungen
- Inflation: Neue Studie zum Bürgergeld alarmiert die Gewerkschaften
- Pflichtverletzungen: Diese Sanktionen gibt es beim Bürgergeld
- Kritik: Empfängerin zerlegt Bürgergeld – "lächerlich"