Landkreis. Freunde, Bekannte und Weggefährten kamen am Samstag zur Beerdigung auf den Lengefelder Friedhof. Mario Diemann hatte vor einer Woche den Kampf gegen den Krebs verloren.

Freunde und Weggefährten nahmen am Samstagvormittag in Lengefeld in einer bewegenden Trauerfeier Abschied von Mario Diemann. Vor einer Woche hatte der 39 Jahre alte Familienvater und langjährige Wehrführer den mehr als ein Jahr dauernden Kampf gegen den Blutkrebs verloren.

Auch viele Abordnungen von Feuerwehren aus dem Unstrut-Hainich-Kreis kamen auf den Friedhof, um ihr Mitgefühl mit den Hinterbliebenen zum Ausdruck zu bringen. Pfarrer Marc Pokoj und Trauerrednerin Kerstin Jakobi blickten auf Diemanns Leben zurück. Er sei fürsorglicher Familienvater und Feuerwehrmann mit Herzblut gewesen. Mitglieder der Feuerwehrkameradschaft und des Lengefelder Kirmesvereins trugen den Sarg zum Grab. Diemann hatte in seiner Uniform beerdigt werden wollen.

In vielen Einsätzen wurde er zum Lebensretter. Das blieb er bis zuletzt. Durch die für ihn initiierte Typisierungsaktion kann auch anderen Erkrankten geholfen werden. Etwa 1000 Menschen ließen sich im April 2019 registrieren. Ihm selbst konnte damit nicht mehr geholfen werden.

Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Heinrich Goldmann, sprach nach der Beerdigung von einem großen Verlust für die Feuerwehr. Diemann sei ein Mensch mit großem Herzen und immer für alle da gewesen. Genau so wollen die Feuerwehrleute jetzt für die Hinterbliebenen, vor allem für Ehefrau Nicole (29) und Töchterchen Zoey (1) da sein, so Goldmann.