Nordhausen. Einige Fahrer scheinen in Nordhausen die anstehende Cannabis-Legalisierung wohl falsch verstanden zu haben. Welches Fahrzeug besonders von den Tätern bevorzugt wird.

Am Freitagmittag unterzogen die Beamten des Inspektionsdienstes Nordhausen den Fahrer eines Renault in der Clara-Zetkin-Straße einer allgemeinen Verkehrskontrolle. Der durchgeführte Drogenvortest reagierte positiv auf Cannabis. Eine Blutentnahme wurde mit dem 36-Jährigen im Anschluss im Südharz-Klinikum durchgeführt und die Weiterfahrt vorerst untersagt.

Samstagnacht wurde in der Straße der Einheit in Nordhausen ein 33-Jähriger mit seinem E-Scooter zur Kontrolle gebeten. Die Beamten hatten starke Zweifel an der Fahrtüchtigkeit des Mannes, da dessen Drogenvortest positiv auf Amphetamine anschlug. Die Blutentnahme wurde im Krankenhaus durchgeführt und in weiterer Folge wurde der 33-Jährige zu einem guten Heimweg zu Fuß aus der polizeilichen Maßnahme entlassen.

Bereits eine gute halbe Stunde später wurde die Fahrt eines 31-Jährigen mit dessen E-Scooter in der Halleschen Straße durch die Beamten gestoppt. Auch in diesem Fall mussten die Beamten von einer mangelhaften Fahrtauglichkeit des Fahrers ausgehen, da dessen Drogenvortest ebenfalls positiv auf Amphetamine anschlug. So war die Blutentnahme und der Spaziergang nach Hause ebenso die Folge.

Während die Beamten noch bei der Kontrolle des 31-jährigen E-Scooterfahrers in der Halleschen Straße beschäftigt waren, musste an gleicher Stelle die augenscheinlich unsichere Fahrt eines Radfahrers unterbrochen werden. Nach der durchgeführten Atemalkoholmessung war der Grund für die Fahrweise des 35-Jährigen schnell gefunden. Mit 1,75 Promille wurde der Radfahrer ebenfalls zur Blutentnahme gefahren.

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