Frankfurt. Was Trainer Fabian Gerber zur Perspektive von Dor Jok und zur 0:2-Niederlage gegen den ambitionierten Drittligisten sagt.

Spielt bald ein Australier für den FC Rot-Weiß Erfurt? Zumindest hat Dor Jok im Testspiel des Regionalligisten gegen den SV Sandhausen (0:2) einen positiven Eindruck hinterlassen: „Das war schon recht ordentlich“, sagte Trainer Fabian Gerber über den Offensivspieler mit südsudanesischen Wurzeln. Seit Freitag bewirbt sich Jok für einen Kaderplatz im Erfurter Team und nimmt am Montag noch einmal an zwei Trainingseinheiten teil. „Danach werden wir entscheiden, ob wir gemeinsam etwas machen oder nicht.“

Insgesamt fünf Probespieler unter die Lupe genommen

Jok war einer von fünf Probespielern, die am Sonntag zum Rot-Weiß-Kader gehörten. Auf einem überdachten Kunstrasenfeld des DFB-Campus in Frankfurt/Main durften sich noch zwei U-19-Akteure aus anderen Vereinen sowie zwei Talente aus einer holländischen Fußball-Akademie jeweils 45 Minuten lang dem Trainerteam präsentieren. „Das war sehr aufschlussreich und ein guter Test gegen einen starken Gegner“, meinte Gerber, der außerdem einige Spieler aus der eigenen U19 einsetzte.

Zuletzt erkrankte Elva und Lopes Cabral wurden geschont

Nicht mit dabei waren Caniggia Elva und Sidny Lopes Cabral, die unter der Woche krank gewesen und erst am Freitag wieder ins Training eingestiegen sind. Außerdem fehlten die angeschlagenen Maxime Langner und Ismael Mansaray sowie der erkrankte Noa-Gabriel Simic. Daniel Krasucki weilte unterdessen zum Probetraining beim Oberligisten 1. FC Magdeburg (U23).

Gerber rechnet fest mit spielfähigem Platz in Berlin

Trotz der verdienten Niederlage gegen Sandhausen war Gerber froh über den Härtetest. „Es war wichtig, vor dem Wiederauftakt am Samstag noch ein Spiel absolviert zu haben. Danke an Sandhausen, dass das so kurzfristig geklappt hat.“ Der Trainer geht fest davon aus, dass die Nachholpartie bei Viktoria Berlin (13 Uhr) ausgetragen werden kann. Die Temperatur-Prognosen für die Hauptstadt in dieser Woche lägen durchweg im Plusbereich, „sodass es keine Probleme geben dürfte“. Im Dezember war die Begegnung den widrigen Bodenverhältnissen noch zum Opfer gefallen.

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