Jena. Der Schiedsrichter war beim Spiel des FC Carl Zeiss Jena gegen Lok Leipzig nicht der einzige, der mit einem großen Lapsus auffiel.

Der FC Carl Zeiss Jena hatte schon einmal Schiedsrichter Henry Müller abgelehnt, der am Wochenende durch eine schwache Leistung bei der 2:3-Niederlage des Regionalligisten gegen den 1. FC Lok Leipzig negativ aufgefallen war.

Im Abstiegskampf der dritten Liga in der Saison 2018/19 sollte der Polizist, der dem FC Energie Cottbus angehört, ausgerechnet die Partie des FC Carl Zeiss bei Hansa Rostock pfeifen, obwohl Energie Cottbus zu den ärgsten Kontrahenten um den Klassenerhalt zählte. Auf den Hinweis aus Jena änderte der DFB damals die Ansetzung. Der FC Carl Zeiss überraschte beim 2:1-Erfolg.

Schiedsrichter ist aus der dritten Liga in die Regionalliga zurückgestuft worden

Inzwischen war Müller, weil die Leistungen nicht für den Aufstieg in die zweite Bundesliga reichten, als Hauptschiedsrichter in die Regionalliga zurückgestuft worden.

Schiedsrichter Henry Müller und sein Team wird beim Abgang mit Schirmen geschützt.
Schiedsrichter Henry Müller und sein Team wird beim Abgang mit Schirmen geschützt. © Tino Zippel

Der 32-Jährige hatte am Sonntag beim Spiel zwischen dem FC Carl Zeiss und Lok Leipzig einen rabenschwarzen Tag: Er gab das reguläre Tor von Elias Löder zum 2:0 nicht, übersah ein Foul im Strafraum an Jan Dahlke und ahndete den Tritt, der zur Verletzung von Torhüter Kevin Kunz führte, nicht mit der Roten Karte.

Spielzusammenfassung: FC Carl Zeiss Jena mit bitterer Niederlage gegen Lok Leipzig

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