Gefell. Gefeller Faschingsclub feiert seinen Gala-Abend. Präsident muss sich mit allerlei Monstern herumschlagen

Einen Ausflug in die Mythenwelt Griechenlands unternahmen an diesem Wochenende die Gefeller Narren. Die eigentlich für Anfang Februar geplanten Veranstaltungen wurden aufgrund eines tragischen Todesfalls in den Reihen der Vereinsmitglieder verschoben. Und so lud der Gefeller Faschingsclub (GFC) an diesem Wochenende am Freitag erst zum Weiberfasching, am Sonnabend zur ersten Gala und gestern zum Kinderfasching ein.

Bei der ersten Gala wurde so einiges geboten. Unter anderem ein aufwendiges Bühnenbild, das verschiedene Sagengestalten – vom Zyklopen bis zum Zerberus – zeigte, aber genügend Platz für die Band bot.

Schauspielerisches Talent bewies GFC-Präsident Fabian Börner, der in die Rolle des Perseus schlüpfte und schon zu Beginn gegen Monster und den Gott der Unterwelt kämpfen musste. Und weswegen? Natürlich um den Fasching zu retten.

Nachdem der Minotaurus, die Hydra und der Zentaur besiegt waren, holte sich Perseus einen Rat bei drei Hexen – eine Anlehnung an die Graien aus dem Mythos. Sie rieten ihm, nicht nach Tanna oder Hirschberg zu wandern, nur in Gefell könne der Fasching gefeiert werden.

Als erste Tanztruppe war die kleine Garde – die Jüngsten im GFC – an der Reihe, die mit ihrer aufwendigen Choreographie und Kostümwechsel glänzten. Zur Belohnung gab es am Schluss Gummibärchen.

Diese süße Nascherei erhielten die Mädchen und Frauen der nachfolgenden Garden zwar nicht, aber dennoch sehr viel Applaus. Auch der Humor kam nicht zu kurz, beispielsweise als der Männerchor ein alkohollastiges Schlagermedley sang. „Ich brauch keine Schokolade, ich will lieber einen Schnaps“, hieß es da.

In dieser Woche geht es weiter mit dem verspäteten närrischen Treiben. Am Freitag, ab 20 Uhr, steigt der Männerfasching, und am Sonnabend, ebenfalls ab 20 Uhr, wird zur zweiten Gala geladen.

Sophie Filipiak