Einem Bericht nach hat das deutsche Verteidigungsministerium die Lieferung von Schützenpanzern an die Ukraine genehmigt. Der Newsblog.

  • Die EU hat China vor einer Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg gewarnt
  • Russland hat mit der Frühjahrs-Rekrutierung neuer Wehrpflichtiger begonnen
  • Verteidigungsministerin Lambrecht hat eine Panzerlieferung an die Ukraine genehmigt
  • Scholz glaubt nicht, dass Putin korrekt über die Lage in der Ukraine informiert wird
  • Laut dem Roten Kreuz könnte die Evakuierung von Mariupol erneut scheitern
  • Die Ukraine hat nach russischen Angaben ein Treibstofflager in Russland angegriffen

Berlin/Kiew/Moskau. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine ist in der sechsten Woche, und ein Ende der Kämpfe ist nicht in Sicht. Im Gebiet Cherson haben ukrainische Streitkräfte nach eigenen Angaben Erfolge erzielt. Die Lage in der Hauptstadt Kiew hat sich laut örtlichen Behörden leicht entspannt. EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola ist zu einer Reise in die Stadt aufgebrochen, um dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ihre Unterstützung zu versichern.

In der eingeschlossenen Hafenstadt Mariupol ist die humanitäre Lage dagegen weiterhin katastrophal. Die von Russland angebotene Feuerpause sollte am Freitagmorgen in Kraft treten, sodass Tausende Zivilisten die Stadt über einen humanitären Korridor verlassen können. Unterdessen scheint Kreml-Chef Wladimir Putin weiter unter Druck zu geraten. Nach Einschätzung von Bundeskanzler Scholz wird er von seinen Beratern nicht korrekt über die Lage in der Ukraine informiert.

Verfolgen Sie alle aktuellen Entwicklungen in diesem Liveblog.

News zur Ukraine-Krise von Freitag, 1. April: Blog schließt

16.30 Uhr: Dieses Blog schließt. Lesen Sie alle aktuellen Nachrichten zum Krieg in der Ukraine im neuen Newsblog.

Wladimir Klitschko traf Kanzler Scholz in Berlin

16.25 Uhr: Bei seinem Besuch in Berlin hat der frühere Box-Weltmeister Wladimir Klitschko auch Bundeskanzler Olaf Scholz getroffen. Der SPD-Politiker empfing den Ukrainer Klitschko am Freitag im Kanzleramt, wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit sagte. Im Fernsehsender Welt sagte Klitschko anschließend, das Gespräch sei freundschaftlich gewesen.

Klitschko ist bereits seit Donnerstag in Berlin, um bei verschiedenen hochrangigen Politikern um Unterstützung für die Ukraine im russischen Angriffskrieg zu werben. Am Freitag traf er auch Finanzminister Christian Lindner (FDP) in dessen Ministerium. Am Donnerstag hatte er unter anderem mit Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) gesprochen.

EU warnt China bei Gipfel vor Unterstützung Russlands

15.56 Uhr: Spitzenvertreter der Europäischen Union haben die chinesische Führung bei einem Gipfel vor einer Rückendeckung für Russlands Krieg gegen die Ukraine gewarnt. "Kein europäischer Bürger würde es verstehen, wenn es irgendeine Unterstützung für Russlands Fähigkeit geben würde, Krieg zu führen", sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Freitag nach per Videokonferenz organisierten Gesprächen mit Chinas Regierungschef Li Keqiang und Staats- und Parteichef Xi Jinping.

Indirekt drohte von der Leyen China auch Konsequenzen für die engen Wirtschaftsbeziehungen an. "Es ist klar, dass der russische Einmarsch in die Ukraine nicht nur ein entscheidender Moment für unseren Kontinent, sondern auch für unser Verhältnis zum Rest der Welt ist", sagte sie.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf der Pressekonferenz nach dem Gipfeltreffen mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf der Pressekonferenz nach dem Gipfeltreffen mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping. © Kenzo TRIBOUILLARD / AFP

Tschechien ruft russische Diplomaten zum Rücktritt auf

15.20 Uhr: In einem ungewöhnlichen Schritt hat das tschechische Außenministerium russische Diplomaten aufgerufen, aus Protest gegen den Ukraine-Krieg ihre Ämter niederzulegen. "Bitte verlassen Sie dieses sinkende Schiff", hieß es in einem am Freitag auf Russisch und Tschechisch veröffentlichten Appell.

Die Diplomaten wurden aufgefordert, den „Kreis der Komplizen“ verlassen. Andernfalls müssten sie mit ernsten Folgen rechnen, warnte das Außenministerium in Prag: "Russland wird für seine Verantwortung für die apokalyptische Zerstörung eines souveränen Nachbarstaats zur Rechenschaft gezogen werden."

Russland zieht neue Wehrpflichtige ein

14.53 Uhr: In Russland hat am Freitag die Frühjahrs-Rekrutierung neuer Wehrpflichtiger begonnen. Einem Kreml-Dekret zufolge gab Staatschef Wladimir Putin das Ziel aus, 134.500 weitere junge Männer für den Wehrdienst einzuziehen. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow versicherte, von den Wehrdienstleistenden werde niemand in die Ukraine geschickt. Die Einziehung habe nichts mit dem Militäreinsatz in der Ukraine zu tun.

Für russische Männer zwischen 18 und 27 Jahren besteht eine Wehrpflicht. Die Einziehung der neuen Rekruten erfolgt in Russland einmal im Frühling und einmal im Herbst. Von der Wehrpflicht ausgenommen sind unter anderem Studenten. Viele Russen entziehen sich zudem der Vorladung zur Musterung.

Auf diesem vom russischen Verteidigungsministeriums im Januar veröffentlichten Foto leisten Soldaten den militärischen Eid.
Auf diesem vom russischen Verteidigungsministeriums im Januar veröffentlichten Foto leisten Soldaten den militärischen Eid. © Uncredited/Russian Defense Ministry Press Service/AP/dpa

Amnesty wirft Russland Einsatz von Streumunition vor

14.17 Uhr: Russland setzt nach einem Bericht von Amnesty International beim Krieg in der Ukraine auch verbotene Streumunition ein. Die Menschenrechtsorganisation warf den russischen Truppen am Freitag in Berlin "unerbittliche, wahllose Angriffe" auch auf Zivilisten vor. Die Echtheit von "physischen Beweisen" für den Einsatz solcher Munition sei von Amnesty-Ermittlern in der Ukraine bestätigt worden.

Als Streumunition werden Raketen oder Bomben bezeichnet, die noch in der Luft über dem Ziel zerbersten und eine Vielzahl kleiner Sprengkörper freisetzen. Diese Mini-Bomben - etwa so groß wie eine Getränke- oder Spraydose - fallen dann in einem Umkreis von mehreren Dutzend Metern zu Boden. Amnesty-Expertin Janine Uhlmannsiek sagte: "Die Liste der Kriegsverbrechen des russischen Militärs wird mit jedem Tag länger."

Bundesregierung will Putins Dekret zur Bezahlung von Gas "gründlich prüfen"

14.00 Uhr: Die neuen russischen Vorgaben zur Bezahlung von Gaslieferungen an EU-Länder sorgen weiter für Rätselraten. Die Bundesregierung werde das vom russischen Präsidenten Wladimir Putin unterzeichnete Dekret "gründlich prüfen" und bewerten, sagte eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums am Freitag in Berlin.

Die meisten mit russischen Firmen abgeschlossenen Gaslieferverträge sähen Zahlungen in Euro oder Dollar vor – dies sei aus Sicht der Bundesregierung "die Grundlage" der Vertragsbeziehungen.

Schauspieler Depardieu distanziert sich von Putin

13.46 Uhr: Der Schauspieler Gérard Depardieu hat den Angriffkrieg Russlands in der Ukraine mit deutlichen Worten kritisiert, berichtet die französische Tageszeitung "Le Monde".

Bei dem Krieg handele es sich um "verrückte, inaktzeptable Exzesse" von Wladimir Putin, sagte Depardieu weiter. Nicht das russische Volk sondern Putin trage die Verantwortung.

Die Aussagen des Schauspielers kommen überraschend, da er lange Zeit als großer Freund Putins galt und diesen mehrfach in der Öffentlichkeit verteidigte. Putin bot Depardieu 2012 die russische Staatsbürgerschaft an, welche dieser annahm.

Gérard Depardieu bei einem Besuch Putins in Sochi 2013.
Gérard Depardieu bei einem Besuch Putins in Sochi 2013. © MIKHAIL KLIMENTYEV / RIA-NOVOSTI / AFP

Russische Armee: Munitions- und Kraftstofflager in Ukraine zerstört

13.33 Uhr: Die russische Armee hat bei ihrem Krieg in der Ukraine nach eigenen Angaben fünf große Munitionslager sowie ein weiteres Kraftstoffdepot zerstört. Mit Luftangriffen seien insgesamt 52 militärische Objekte an einem Tag in der Ukraine zerstört worden, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Freitag in Moskau.

Im Gebiet Luhansk seien bei Kämpfen zudem 40 ukrainische „Nationalisten“ getötet worden. Die Angaben waren von unabhängiger Seite nicht überprüfbar. Moskau hatte den am 24. Februar begonnenen Krieg unter anderem damit begründet, gegen sogenannte Nationalisten in der ukrainischen Armee vorgehen und das Land entmilitarisieren und "entnazifizieren" zu wollen.

**Die Quelle dieser Nachricht ist eine der Konfliktparteien. Die Angaben konnten nicht unmittelbar unabhängig überprüft werden.**

Bericht: Deutschland genehmigt Panzerlieferung

12.58 Uhr: Das Bundesverteidigungsministerium hat laut einem Bericht der "Welt" die Lieferung von 58 Schützenpanzern an die Ukraine genehmigt. Dabei soll es sich um Panzerkampfwagen des Typs "PbV-501" handeln, die noch aus Beständen der Nationalen Volksarmee der DDR stammen.

Die mit Kanonen und Maschinengewehren ausgestatteten Panzer seien nach der Wiedervereinigung über Umwege in den Besitz einer tschechischen Firma gelangt, heißt es im Bericht weiter. Besagte Firma plane nun den Weiterverkauf an die Ukraine, wofür allerdings eine Genehmigung aus dem Haus von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht nötig ist. Diese sei jetzt laut "Welt" erteilt worden.

In der Ukraine sind bereits Schützenpanzer des Typs BMP-2 im Einsatz.
In der Ukraine sind bereits Schützenpanzer des Typs BMP-2 im Einsatz. © Daniel LEAL / AFP

Scholz in Podcast: Putin nicht richtig über Kriegsverlauf informiert

12.45 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz geht davon aus, dass der russische Präsident Wladimir Putin nicht umfassend über die Lage in der Ukraine Bescheid weiß. Er sei überzeugt, "dass der russische Präsident nicht ordentlich informiert ist", sagte der SPD-Politiker im Podcast "Deutschland 3000 - 'ne gute Stunde mit Eva Schulz". "Dass die eigenen Dienste ihm viele Wahrheiten auch vorenthalten. Zum Beispiel, wie viele russische Soldaten gestorben sind in diesem Krieg."

Scholz betonte in dem Podcast, Russland könne, egal wie der Konflikt ende, nicht als Gewinner hervorgehen. „Dieser Krieg zerstört nicht nur die Ukraine, sondern auch die Zukunft Russlands“, sagte er. Ohne friedliche Lösung werde es für Russland auf Jahrzehnte keine Chance auf eine vernünftige ökonomische Entwicklung geben.

Bundeskanzler Olaf Scholz ist der festen Überzeugung, das Russlands Präsident Vladimir Putin nicht über die korrekte Situation in der Ukraine informiert ist.
Bundeskanzler Olaf Scholz ist der festen Überzeugung, das Russlands Präsident Vladimir Putin nicht über die korrekte Situation in der Ukraine informiert ist. © Steffi Loos-Pool/Getty Images

Russlands Außenminister Lawrow will "ausbalancierte Weltordnung"

12.16 Uhr: Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat in Indien die freundschaftlichen Beziehungen der beiden Länder sowie sein Interesse an einer "ausbalancierten Weltordnung" betont. "Diese Tage wollen unsere westlichen Kollegen wichtige internationale Angelegenheiten auf die Krise in der Ukraine reduzieren", sagte er zum Auftakt seines Treffens mit Indiens Außenminister Subrahmanyam Jaishankar am Freitag in Neu Delhi. "Wir schätzen, dass Indien diese Situation in der Gesamtheit der Fakten betrachtet."

Lawrow besucht Indien nach China. Dabei handelt es sich um die zwei bevölkerungsreichsten Länder der Welt, die im Ukraine-Krieg bislang weder westliche Sanktionen mitgetragen noch Russland verurteilt haben. Jaishankar betonte, sie hätten ihre bilateralen Beziehungen ausgebaut.

Rotes Kreuz: Evakuierung aus Mariupol noch nicht gesichert

11.48 Uhr: Vor der geplanten Evakuierung von Zivilisten aus der umkämpften ukrainischen Stadt Mariupol hat das Rote Kreuz auf ungeklärte Fragen hingewiesen. "Es ist noch nicht sicher, ob das heute stattfinden wird", sagte der Sprecher des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (ICRC), Ewan Watson, am Freitag in Genf. Die Konfliktparteien Ukraine und Russland hätten zwar einem humanitären Korridor zugestimmt, doch müsse noch sichergestellt werden, dass auch die Soldaten entsprechend informiert seien. Außerdem hätten sich beide Seiten noch nicht auf einen Zielort für die voraussichtlich mehreren Tausend Menschen geeinigt.

Am Freitagmorgen war ein Team des Roten Kreuzes mit drei Fahrzeugen auf dem Weg nach Mariupol. Das Rote Kreuz plant, den Evakuierungskonvoi aus Bussen und Privatfahrzeugen aus der Hafenstadt zu geleiten. "Uns gehen die Worte aus, um den Horror und das Leid der Bewohner von Mariupol zu beschreiben", sagte Watson. "Den Menschen in Mariupol läuft die Zeit davon. Sie brauchen dringend Hilfe."

Einschusslöcher sind an einer Tür eines Autos zu sehen, mit dem eine ukrainische Familie während der russischen Invasion aus Mariupol flieht.
Einschusslöcher sind an einer Tür eines Autos zu sehen, mit dem eine ukrainische Familie während der russischen Invasion aus Mariupol flieht. © Carol Guzy/ZUMA Press Wire/dpa

China gegen Ausschluss Russlands aus G20

11.25 Uhr: China hat sich gegen einen Ausschluss Russlands aus der Gruppe der großen Wirtschaftsmächte (G20) ausgesprochen. Auf dem G20-Gipfel im November auf der indonesischen Insel Bali solle es auch vor allem um wirtschaftliche Themen gehen.

Das Treffen solle "nicht politisiert" werden, sagte Außenminister Wang Yi nach Angaben des Pekinger Außenministeriums vom Freitag im Gespräch mit seiner indonesischen Amtskollegin Retno Marsudi in Tunxi in der südostchinesischen Provinz Anhui. Er unterstrich damit Chinas Wunsch, den Ukraine-Krieg nicht in den Mittelpunkt des Treffens zu rücken.

Nach Umstellung auf Rubel: Gazprom liefert weiter Gas nach Europa

11.11 Uhr: Nach der von Russland verfügten Umstellung der Gas-Zahlungen auf Rubel liefert Russland eigenen Angaben zufolge den Rohstoff weiter in großem Umfang für den Transit durch die Ukraine nach Europa. Am Freitag würden 108,4 Millionen Kubikmeter Gas durch das Leitungssystem gepumpt, sagte der Sprecher des Energieriesen Gazprom, Sergej Kuprijanow, der Agentur Interfax zufolge. Das entspricht fast der vertraglich möglichen maximalen Auslastung pro Tag.

Ungeachtet des russischen Kriegs gegen die Ukraine läuft der Gastransit durch das Nachbarland, das daraus wichtige Durchleitungsgebühren bezieht, seit dem 24. Februar in hohem Umfang weiter.

Ukraine vermutet verdeckte russische Operation in Belgorod

10.59 Uhr: Der ukrainische Generalstab vermutet hinter dem Angriff auf ein Öldepot im russischen Belgorod eine verdeckte Operation Russland selbst. Das berichtet "Bild"-Reporter Julian Röpcke. Demnach sei die vermeintliche Hubschrauber-Attacke nur ein Vorwand um weitere brutale Angriffe auf die Ukraine zu rechtfertigen.

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**Die Quelle dieser Nachricht ist eine der Konfliktparteien. Die Angaben konnten nicht unmittelbar unabhängig überprüft werden.**

Gouverneur: Ukrainische Hubschrauber greifen Treibstofflager in Russland an

10.27 Uhr: Ukrainische Hubschrauber haben nach russischen Angaben einen Angriff auf ein Treibstofflager im Westen Russlands geflogen. Zwei tieffliegende ukrainische Armeehubschrauber hätten russisches Territorium überflogen und das Treibstofflager in der Stadt Belgorod angegriffen, erklärte der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, am Freitag auf seinem Kanal des Messengerdienstes Telegram. In dem Lager sei ein Feuer ausgebrochen.

Zwei Beschäftigte des Lagers seien durch das Feuer verletzt worden, teilte der Gouverneur weiter mit. Sollten die Angaben zutreffen, wäre es der erste Angriff der Ukraine auf russischem Gebiet seit Beginn des Krieges.

**Die Quelle dieser Nachricht ist eine der Konfliktparteien. Die Angaben konnten nicht unmittelbar unabhängig überprüft werden.**

Nachfrage nach Mehl und Speiseöl stark gestiegen

10.24 Uhr: Die Nachfrage nach Speiseöl und Mehl in Deutschland ist nach Beginn des Ukraine-Krieges zeitweise stark gestiegen. Nach Daten des Statistischen Bundesamtes war der Absatz von Speiseöl im Lebensmitteleinzelhandel in der Woche vom 7. bis 13. März mehr als doppelt so hoch (plus 123 Prozent) wie im September 2021, wie die Wiesbadener Behörde am Freitag mitteilte.

Bei Mehl wurde im selben Zeitraum sogar eine Verdreifachung der Nachfrage festgestellt (plus 206 Prozent). Russland und die Ukraine zählen zu den wichtigsten Getreideexporteuren der Welt. Die Ukraine ist zudem ein bedeutender Produzent von Speiseöl, insbesondere von Sonnenblumenöl.

Bericht: Länder fordern Pauschale von monatlich 1000 Euro pro Ukraine-Flüchtling

10.04 Uhr: Angesichts von hunderttausenden Ukraine-Flüchtlingen fordern die Länder eine umfassende finanzielle Unterstützung durch den Bund. Wie das "Handelsblatt" am Freitag berichtete, berät eine Arbeitsgruppe von Bund und Ländern unter anderem über eine Pauschale von monatlich 1000 Euro pro Flüchtling. Zudem solle der Bund die Kosten der Unterkunft vollständig übernehmen.

Zusammen mit weiteren Vorschlägen summierten sich die Wünsche der Länder auf einen einstelligen Milliardenbetrag, schätzen laut "Handelsblatt" Haushälter der Ampel-Koalition. Der Bund will dem Bericht zufolge helfen, aber nicht in dem geforderten Umfang. Eine endgültige Einigung sei erst beim Treffen von Kanzler Olaf Scholz (SPD) und den Ministerpräsidenten der Länder am 7. April zu erwarten, hieß es laut "Handelsblatt" in Verhandlungskreisen.

Wegen des Angriffskriegs auf ihr Land sind Millionen Menschen aus der Ukraine geflüchtet. Hundertausende davon nach Deutschland.
Wegen des Angriffskriegs auf ihr Land sind Millionen Menschen aus der Ukraine geflüchtet. Hundertausende davon nach Deutschland. © Joe Raedle/Getty Images

Russische Truppen lassen Hilfskonvoi für Mariupol nicht passieren

9.20 Uhr: Wie die stellvertretende ukrainische Ministerpräsidentin Wereschtschuk erklärt hat, lassen die russischen Streitkräfte in Mariupol offenbar keine Busse passieren, mit denen Zivilisten in Sicherheit gebracht werden sollten. Wereschtschuk zufolge seien die Busse etwa 75 Kilometer westlich von Mariupol aufgehalten worden. Dennoch werde man weiterhin versuchen, einen humanitären Korridor in die Stadt durchzusetzen.

Ursprünglich war ein Fluchtkorridor für den Vormittag geplant. Das russische Verteidigungsministerium hatte zuvor erklärt, dass Zivilisten ab 10 Uhr die Möglichkeit bekämen, Mariupol zu verlassen und ins 220 Kilometer entfernte Saporischschja zu gelangen.

**Die Quelle dieser Nachricht ist eine der Konfliktparteien. Die Angaben konnten nicht unmittelbar unabhängig überprüft werden.**

Kanada lehnt wegen Ukraine-Kriegs Teilnahme Putins an G20-Gipfel ab

8.23 Uhr: Kanada hat sich dafür ausgesprochen, Russland wegen seines Kriegs gegen die Ukraine vom diesjährigen Gipfel der Gruppe der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer auszuschließen. Der kanadische Regierungschef Justin Trudeau sagte am Donnerstag in Ottawa, er sei sich mit dem diesjährigen Gipfel-Gastgeber, Indonesiens Präsident Joko Widodo, einig, dass eine Gipfel-Teilnahme von Kreml-Chef Wladimir Putin "außergewöhnlich schwierig für uns und unproduktiv für die G20" sei.

Bei G20-Gipfeln gehe es darum, "wie wir wirtschaftliches Wachstum in aller Welt bewirken und fördern", hob Trudeau hervor. Russland habe aber "mit seiner illegalen Invasion der Ukraine Wirtschaftswachstum für jeden in der Welt gekippt" und könne wohl kaum "ein konstruktiver Partner bei der Bewältigung der Krise" sein, die das Land selbst verursacht habe.

Kanadas Premierminister Justin Trudeau.
Kanadas Premierminister Justin Trudeau.

Handelsverband rechnet mit zweiter Welle deutlicher Preiserhöhungen

8.11 Uhr: Der Handelsverband Deutschland (HDE) rechnet wegen des Ukraine-Kriegs mit einer zweiten Welle deutlicher Preiserhöhungen. Schon vor dem Kriegsausbruch seien die Preise als Folge gestiegener Energiepreise "über die Produktpalette hinweg" um gut fünf Prozent gestiegen, sagte HDE-Präsident Josef Sanktjohanser der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitagsausgabe). Nun kämen die Folgen des Ukraine-Kriegs noch hinzu. "Die zweite Welle an Preissteigerungen kommt, und die wird sicherlich zweistellig", warnte Sanktjohanser.

Erste Handelsketten haben laut dem HDE-Chef bereits damit begonnen, Preise anzuheben. "Wir werden das zeitnah überall in den Supermärkten an den Preisschildern sehen können", sagte Sanktjohanser. Es werde "erst einmal keine anhaltende Abwärtsbewegung mehr bei den Preisen" geben.

In Deutschland müsse sich aber niemand sorgen, Hunger leiden zu müssen, betonte der Handelspräsident. Bauernpräsident Joachim Rukwied sagte der "NOZ", die Versorgung mit Lebensmitteln sei absehbar für ein Jahr gesichert. "Aber über diesen Zeithorizont hinaus ist es schwierig mit einer Prognose."

Gas aus Russland: Expertin warnt vor "Triage" in deutscher Wirtschaft

8.03 Uhr: Die Bau- und Energie-Expertin Lamia Messari-Becker warnt für den Fall eines Stopps von russischen Gaslieferungen nach Deutschland vor verheerenden Folgen für die deutsche Wirtschaft. "Wenn Grundstoff-Industrien zum Erliegen kämen, würde ein Dominoeffekt entstehen, der nicht mehr aufzuhalten und nur schwer reparabel wäre", sagte Messari-Becker am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.

Nach Angaben der Expertin, die die Bundesregierung in Bau- und Energiefragen berät, hängt etwa die Bauwirtschaft "maßgeblich" an gasintensiven Industrien wie der Chemie-, Stahl- und Zementindustrie. "Im Hauptbaugewerbe wären knapp eine halbe Million Jobs betroffen", sagte Messari-Becker in Berufung auf Zahlen des Statistischen Bundesamts.

Sie forderte die Politik auf, "ideologiefrei alle nationalen Reserven zu mobilisieren" und notfalls auch Laufzeitverlängerungen konventioneller Kraftwerke, etwa von Kohlekraftwerken, in Erwägung zu ziehen. Das wäre aus ihrer Sicht "allemal verkraftbarer als eine über Jahrzehnte aufgebaute soziale Marktwirtschaft zu schädigen", sagte die Expertin.

Blick auf das Logo am Werk der Bayer Bitterfeld GmbH.
Blick auf das Logo am Werk der Bayer Bitterfeld GmbH. © dpa

London: Bis zu 2000 russische Soldaten aus Georgien in Ukraine

7.51 Uhr: Die russische Militärführung verstärkt ihre Truppen in der Ukraine nach britischen Erkenntnissen mit frischen Kräften aus Georgien. Aus 1200 bis 2000 russischen Soldaten, die zuletzt in den abtrünnigen georgischen Gebieten Abchasien und Südossetien stationiert waren, würden drei taktische Bataillonsgruppen gebildet, teilte das Verteidigungsministerium in London in der Nacht zum Freitag mit. "Es ist höchst unwahrscheinlich, dass Russland beabsichtigt hatte, auf diese Weise Verstärkungen zu bilden, und es ist bezeichnend für die unerwarteten Verluste, die es während der Invasion erlitten hat", hieß es weiter.

Das Ministerium teilt regelmäßig Einschätzungen seiner Aufklärung öffentlich mit. Seit dem Kaukasuskrieg gegen Georgien 2008 hat Russland Tausende Soldaten als "Friedenstruppen" in Abchasien und Südossetien stationiert. Moskau erkennt die Gebiete als unabhängige Staaten an. Auch aus anderen Gegenden soll Russland bereits Einheiten in die Ukraine verlegt haben, etwa aus dem Konfliktgebiet Berg-Karabach, wo russische Soldaten seit dem Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan 2020 ebenfalls als "Friedenstruppen" im Einsatz sind.

Aldi erhöht Preise wegen hoher Bezugskosten: Das kommt jetzt auf Kunden zu

7.38 Uhr: Wegen stark gestiegener Kosten erhöht der Discounter Aldi am Montag abermals Preise. Fleisch, Wurst und Butter würden dann "deutlich teurer", sagte Aldi-Nord-Kommunikationschef Florian Scholbeck. Grund hierfür seien höhere Preise, die Aldi seinen Lieferanten zahlen müsse. "Seit Beginn des Ukraine-Krieges gibt es Sprünge bei den Einkaufspreisen, die wir so noch nicht erlebt haben." Dies liege auch daran, dass Futter- und Düngemittel sowie Energie sich verteuert hätten. Das wiederum hätten die Landwirte bei ihrer Viehhaltung und die fleischverarbeitende Industrie zu spüren bekommen. Wie sich die Teuerungen für die Kunden auswirken könnten, lesen Sie hier.

Anna Netrebko: Russisches Opernhaus lädt Sopranistin nach Putin-Kritik aus

7.31 Uhr: Nach ihrer Kritik an Russlands Militäreinsatz in der Ukraine ist die russische Sopranistin Anna Netrebko von einem Opernhaus in ihrem Heimatland ausgeladen worden. Das für den 2. Juni geplante Konzert der 50-Jährigen könne nicht stattfinden, erklärte die Oper im sibirischen Nowosibirsk am Donnerstag. Das Opernhaus warf der in Österreich lebenden Sängerin indirekt vor, ihr Heimatland verraten zu haben.

"In Europa zu leben und die Gelegenheit zu haben, in europäischen Konzertsälen aufzutreten, hat sich als wichtiger erwiesen als das Schicksal des Vaterlandes", hieß es in der Mitteilung der Oper mit Blick auf Netrebko. "Wir dürfen keine Angst vor Kulturschaffenden haben, die ihrem Land den Rücken zukehren. Unser Land ist reich an Talenten und die Idole von gestern werden durch andere ersetzt, die eine klare staatsbürgerliche Haltung haben."

Die russische Sopranistin Anna Netrebko verbeugt sich vor dem Publikum.
Die russische Sopranistin Anna Netrebko verbeugt sich vor dem Publikum. © dpa

Nach Selenskyi-Rede: Australien sagt Ukraine Panzerfahrzeuge zu

7.18 Uhr: Nach der Ansprache des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an das australische Parlament hat Premierminister Scott Morrison dem Krisenland die Lieferung weiterer militärischer Ausrüstung zugesagt. Selenskyj hatte am Donnerstag speziell um Bushmaster-Panzerfahrzeuge gebeten, die die australische Armee benutzt. Diese würden helfen, die ukrainischen Streitkräfte zu stärken, betonte er. Morrison erklärte am Freitag, Australien werde der Bitte nachkommen.

"Wir schicken unsere Waffen, Munition, humanitäre Hilfe, unsere Schutzwesten. Und wir werden auch unsere gepanzerten Fahrzeuge – unsere Bushmaster – schicken", erklärte der Regierungschef. Die Ausrüstung werde mit Militärtransportflugzeugen in die Ukraine geflogen. Wann dies geschehen soll, ließ Morrison offen.

EU-Parlamentspräsidentin Metsola zu Reise nach Kiew aufgebrochen

5.18 Uhr: EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola ist zu einer Reise in die ukrainische Hauptstadt aufgebrochen. "Auf dem Weg nach Kiew", schrieb die Christdemokratin am späten Donnerstagabend im Kurznachrichtendienst Twitter. Details zu der Reise wurden aus Sicherheitsgründen nicht bekanntgegeben. Bereits Mitte März waren die Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien mit einem Zug nach Kiew gereist, um sich mit dem Selenskyj zu treffen.

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USA: Putin scheint sich zu isolieren und Berater zu schassen

4.58 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin geht angeblich gegen eigene Leute vor. Nach Einschätzung der US-Regierung entband er im Ukraine-Krieg womöglich einige seiner Berater von ihren Aufgaben und isoliert sich selbst. "Es gibt Anzeichen dafür, dass er einige seiner Berater entlassen oder unter Hausarrest gestellt hat", sagte US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus.

Selenskyj bezeichnet Lage im Donbass und im Süden als schwierig

4.40 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj räumte Probleme an anderen Fronten des Krieges ein. "Die Situation im Süden und im Donbass bleibt äußerst schwierig", sagte der Staatschef. Russland will nach Ansicht des ukrainischen Generalstabs die militärische Präsenz in der Ost- und Südukraine aufrechterhalten. Es gebe Versuche, eine Verwaltung in den besetzten Regionen der Gebiete Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson aufzubauen, teilte der Generalstab in der Nacht mit. Im Zuge dessen werde damit gerechnet, dass es dort weiterhin zu Kampfhandlungen kommen werde. Russland hatte mitgeteilt, das Gebiet Cherson vollständig erobert zu haben.

Wolodymyr Selenskyj hatte Polen um die Lieferung schwerer Waffen gebeten.
Wolodymyr Selenskyj hatte Polen um die Lieferung schwerer Waffen gebeten. © dpa

Ukraine meldet militärische Erfolge im Raum Cherson

4.22 Uhr: Ukrainische Truppen eroberten nach eigenen Angaben in den vergangenen Tagen elf Siedlungen im südukrainischen Gebiet Cherson zurück. Beim Vormarsch im Norden der Region sei ihnen auch schwere russische Militärtechnik in die Hände gefallen, darunter Panzer vom Typ T-64. Nach Angaben des Generalstabs in Kiew konnten russischen Einheiten nirgendwo Geländegewinne verzeichnen. Die östliche Großstadt Charkiw werde weiter beschossen, ein Durchbruchsversuch nahe Isjum sei aber gescheitert. Ein russischer Vorstoß im südlichen Gebiet Mykolajiw sei erfolglos gewesen. Im Norden hätten sich einige russische Einheiten zurückgezogen. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.

Ukraine-Krieg – Hintergründe und Erklärungen zum Konflikt

News zur Ukraine-Krise von Donnerstag, 31. März – Moskau: Humanitärer Korridor für Zivilisten aus Mariupol wird Freitagmorgen geöffnet

22.50 Uhr: Die angekündigte Evakuierungsaktion für Zivilisten aus der belagerten ukrainischen Hafenstadt Mariupol soll nach russischen Angaben am Freitagmorgen beginnen. Ein humanitärer Korridor ins 220 Kilometer entfernte Saporischschja werde um 10.00 Uhr (Ortszeit; 09.00 Uhr MESZ) "wiedergeöffnet", erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau am Donnerstag.

Die Maßnahme folge einem "persönlichen Appell" von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron an Kreml-Chef Wladimir Putin.

Finanzminister Lindner: Gaslieferungen auch weiterhin nur in Euro und Dollar bezahlen

22.21 Uhr: Für Gaslieferungen aus Russland soll nach den Worten von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) auch künftig nur in Dollar und Euro gezahlt werden. "Verträge sind Verträge. Die Verträge lauten auf Euro und Dollar", betonte Lindner am Donnerstagabend im ZDF. Jegliche Form von "politischer Erpressung" durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin sei "nicht akzeptabel".

"Es gibt kein Entgegenkommen für Wladimir Putin", unterstrich Lindner. "Die bestehenden Verträge werden erfüllt, und wir wollen nicht erlauben, dass die harten Sanktionen auch gegen die russische Zentralbank unterlaufen werden." Ziel sei es, Russland "politisch, finanziell und wirtschaftlich" zu isolieren und „maximalen Druck auf Putin“ auszuüben, „damit baldmöglichst seine aggressiven Kriegshandlungen eingestellt werden“.

Lesen Sie den Kommentar: Russisches Gas: Putins großes Verwirrspiel um Zahlungen

Russische Truppen ziehen aus Tschernobyl ab

22.07 Uhr: Russische Truppen haben nach Angaben des ukrainischen Atomkonzerns Enerhoatom mit dem Abzug von den besetzten Atomreaktoren Tschernobyl und Slawutytsch begonnen. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) berichtete am Donnerstag, dass das russische Militär schriftlich die Kontrolle über das AKW Tschernobyl wieder an das ukrainische Personal übergeben habe. Die IAEA erhielt ihre Informationen von ukrainischen Behörden.

Özdemir: Bürger sollen weniger und langsamer Auto fahren

21.35 Uhr: Landwirtschaftsminister Cem Özdemir hat die Bürger aufgefordert, freiwillig Tempo 130 auf Autobahnen einzuhalten. "Ich nehme zur Kenntnis, dass es derzeit in der Koalition keine Mehrheit für Tempo 130 gibt. Aber zum Glück hat jeder hat die Freiheit, langsamer auf Autobahnen zu fahren", sagte der Grünen-Politiker dieser Redaktion.

"Angesichts der hohen Energiepreise und der starken Abhängigkeit von Russland kann ich nur dazu raten. Wir könnten sofort auf einen Schlag relevant Energie einsparen." Niemand sei gezwungen, "mit 200 Sachen über die Autobahn zu ballern".

Auch der ADAC sieht angesichts der aktuellen Versorgungsunsicherheiten auf dem Energie-Markt Einsparpotenziale bei Kurzstrecken-Fahrten. "Knapp die Hälfte aller Pkw-Fahrten umfassen 5 Kilometer oder weniger. Hier liegt eine ganze Menge Potenzial", sagte ADAC-Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand dieser Redaktion. Auch durch eine bewusste und gleichmäßige Fahrweise lasse sich viel Sprit einsparen, sagte Hillebrand.

Das Logo des Energiekonzerns Gazprom auf einer Anlage des russischen Staatskonzerns in St. Petersburg.
Das Logo des Energiekonzerns Gazprom auf einer Anlage des russischen Staatskonzerns in St. Petersburg. © dpa

Schulze will Gemeinden in der Westukraine über mehrere Jahre unterstützen

21.30 Uhr: Die Bundesregierung will die Hilfen für ukrainische Binnenflüchtlinge auf 50 Millionen Euro erhöhen. "Fast vier Millionen Menschen haben die Ukraine verlassen. Aber mit mehr als sechs Millionen Menschen sind die meisten Geflüchteten in der Ukraine geblieben und damit Binnenvertriebene", sagte Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) unserer Redaktion.

"In dieser dramatischen Lage kommt es darauf an, die Gemeinden in der Westukraine dabei zu unterstützen, Menschen auf der Flucht aufzunehmen und zu versorgen - wenn es sein muss auch über mehrere Jahre."

Bericht: Berlin spielt Verstaatlichung deutscher Töchter russischer Firmen durch

20.43 Uhr: In der Bundesregierung werden einem Bericht zufolge verschiedene Szenarien durchgespielt für den Fall, dass die deutschen Töchter von Staatskonzerne aus Russland in ernste Schwierigkeiten geraten. Es gehe um die Möglichkeiten der Verstaatlichung oder sogar Enteignung der deutschen Töchter der Energieriesen Gazprom und Rosneft, berichtete das "Handelsblatt" am Donnerstag.

Die Regierung wolle einer massiven Beeinträchtigung der Energieversorgung insbesondere in Ostdeutschland vorbeugen. Das Thema liegt dem Bericht zufolge beim Bundeswirtschaftsministerium. Die Zeitung berief sich auf mehrere Regierungsvertreter.

Pentagon: Gefahr von Luftangriffen in Kiew weiter sehr hoch

19.30 Uhr: Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist nach Einschätzung der US-Regierung weiter stark durch russische Luftangriffe gefährdet. Russlands Gerede von Deeskalation sei "schöne Rhetorik", sagte ein hochrangiger Pentagon-Vertreter am Donnerstag. "Aber es bedeutet nicht, dass die Bedrohung aus der Luft weniger wird."

Auch wenn die Bodenpräsenz rund um Kiew verringert werde, setze das russische Militär die Stadt weiter mit Luftangriffen unter Druck. In den vergangenen 24 Stunden sei die Zahl der Lufteinsätze deutlich erhöht worden. Die Angriffe konzentrierten sich vor allem auf Kiew oder auch Tschernihiw.

Energie-Branchenverband reagiert verhalten auf Moskauer Forderungen

18.53 Uhr: Die Energiebranche hat zurückhaltend auf neue Forderungen aus Moskau zur Begleichung russischer Gas-Rechnungen reagiert. "Wir teilen die Auffassung von Bundeskanzler Scholz, dass zunächst das Prozedere sehr klar beschrieben wird, bevor weitere Entscheidungen getroffen werden", sagte die Chefin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Kerstin Andreae, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

"Zudem sollten wir die Geschlossenheit innerhalb der EU und mit den G7-Staaten bei dieser Frage im Blick behalten." Die Energiebranche werde in enger Abstimmung mit der Bundesregierung agieren.

USA geben täglich eine Million Barrel aus strategischen Ölreserven frei

18.02 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat das Vorhaben, russisches Gas in Euro und Dollar zu bezahlen, erneut betont. Beim Kurznachrichten Twitter äußerte er am frühen Abend, dass das so bleiben werde.

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17.46 Uhr: Wegen des hohen Erdölpreises werden die USA ein halbes Jahr lang täglich eine Million Barrel aus ihren strategischen Ölreserven freigeben. Das kündigte das Weiße Haus am Donnerstag an und sprach von der „größten Freigabe von Ölreserven der Geschichte“. US-Präsident Joe Biden will mit der Maßnahme die im Zuge des Ukraine-Kriegs stark gestiegenen Erdöl- und damit auch Benzinpreise senken.

„Das Ausmaß dieser Freigabe ist beispiellos“, erklärte das Weiße Haus. „Auf der Welt gab es noch nie eine Freigabe von Ölreserven mit dieser Rate von einer Million (Barrel) pro Tag über einen solchen Zeitraum. Diese Rekord-Freigabe wird eine historische Menge an Angebot schaffen, das als Brücke bis zum Jahresende dient, wenn die heimische Produktion zunimmt.“ Ein Barrel entspricht 159 Litern.

US-Präsident Joe Biden bei einer Ansprache im Weißen Haus.
US-Präsident Joe Biden bei einer Ansprache im Weißen Haus. © dpa

Kiews Bürgermeister Klitschko: Unterstützung "reicht nicht"

17.15 Uhr: Der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew, Vitali Klitschko, hat nach dem russischen Angriff auf sein Land weitere Verteidigungswaffen gefordert. "Wir freuen uns über die Unterstützung Deutschlands, aber es reicht nicht", sagte der 50 Jahre alte ehemalige Profiboxer am Donnerstag per Videoschalte in die Ratssitzung der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover. "Wir werden kämpfen, aber wir brauchen Unterstützung - es ist eine gemeinsame Herausforderung für jedes europäische Land. Alleine durchzuhalten wird schwer.“ Den Krieg bezeichnete er als „Horror“ - und mahnte: „Bitte bleiben Sie nicht passiv."

Fast unaufhörlich heulten in seiner Stadt die Sirenen, „ständig hören wir Explosionen“, sagte Klitschko. "Wenn mir jemand vor ein paar Monaten gesagt hätte, dass es einen großen Krieg gibt mit Tausenden von Toten, das hätte ich mir nie vorstellen können." Die Ukraine sei immer ein friedliches Land gewesen. Ziel sei es, ein demokratisches und modernes Land und Teil der europäischen Familie zu sein. Das sei auch der Grund des Krieges. Kreml-Chef Wladimir Putin habe die Mission, ein "sowjetisches Reich" wieder aufzubauen. Die Ukraine sei ein "wichtiges Puzzlestück in seinen Plänen".

Barcelona: Der italienische Streetart-Künstler TvBoy hat in der spanischen Stadt ein Graffiti gemalt, das Präsident Putin hinter Gittern zeigt.
Barcelona: Der italienische Streetart-Künstler TvBoy hat in der spanischen Stadt ein Graffiti gemalt, das Präsident Putin hinter Gittern zeigt. © Josep LAGO / AFP

Nato-Staaten gaben Milliardensummen zusätzlich für Verteidigung aus

16.54 Uhr: Die Nato-Staaten haben im vergangenen Jahr fast 1,18 Billionen US-Dollar (etwa 1,06 Billionen Euro) für Verteidigung ausgegeben. Im Vergleich zu 2020 entsprach dies einem Anstieg um 5,8 Prozent, wie aus einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hervorgeht. Dem westlichen Verteidigungsbündnis gehören insgesamt 30 Länder aus Europa und Nordamerika an.

Zum Vergleich: Das Verteidigungsbudget Russlands wurde vom Internationalen Institut für Strategische Studien (IISS) zuletzt auf gerade einmal 62,2 Milliarden US-Dollar (56 Mrd. Euro) geschätzt. Auch die Ausgaben Chinas lagen demnach mit 207,3 Milliarden US-Dollar (186 Mrd. Euro) deutlich niedriger.

Putin: Gas-Käufer aus der EU brauchen ab 1. April Rubel-Konten

16.23 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Donnerstag angekündigt, dass für Gaslieferungen in EU-Länder ab Freitag Rubelkonten nötig sind. Es müssten ab dem 1. April "Rubelkonten bei russischen Banken" eröffnet werden, sagte Putin in einer Fernsehansprache. Er fügte hinzu, dass fehlende Zahlungen dazu führen würden, dass "bestehende Verträge gestoppt werden".

Präsident Putin am Donnerstag bei einer Videoschaltkonferenz.
Präsident Putin am Donnerstag bei einer Videoschaltkonferenz. © Mikhail Klimentyev/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Habeck kündigt weitere Sanktionen gegen Russland an

16.00 Uhr: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine weitere Sanktionen gegen Russland angekündigt. Das letzte Sanktionspaket sollte nicht das letzte gewesen sein, sagte er am Donnerstag in Berlin nach einem Treffen mit dem französischen Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire. Es sei darüber gesprochen worden, welche weiteren Sanktionen den russischen Präsidenten Wladimir Putin hindern könnten, den "barbarischen" Krieg in der Ukraine fortzusetzen. Es seien Punkte identifiziert worden. Einzelheiten nannte Habeck nicht.

Habeck sagte weiter, Le Maire und er hätten einen täglichen Austausch zwischen Deutschland und Frankreich zur Gasversorgung vereinbart. Falls gravierendere Maßnahmen ergriffen werden müssten, solle diese koordiniert passieren. Habeck hatte am Mittwoch die Frühwarnstufe eines Notfallplans Gas ausgerufen, die erste von drei Stufen. Damit soll die Vorsorge für einen möglichen russischen Lieferstopp gestärkt werden.

Zur Forderung Putins, dass Gaslieferungen in Rubel gezahlt werden müssten, sagte Habeck, entscheidend sei, dass die Verträge eingehalten werden. "Wichtig ist für uns, dass wir nicht das Signal geben: Wir lassen uns von Putin erpressen." Der Versuch Putins, den Westen zu spalten, sei gescheitert. Auch Le Maire sagte, die Gasverträge müssten streng eingehalten werden.

Im Krieg gegen die Ukraine sind russische Fahrzeuge mit dem Z-Symbol gekennzeichnet.
Im Krieg gegen die Ukraine sind russische Fahrzeuge mit dem Z-Symbol gekennzeichnet. © picture alliance/dpa/TASS | Sergei Malgavko

Scholz fordert Putin zu Waffenstillstand in der Ukraine auf

15.49 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgefordert, den Krieg gegen die Ukraine einzustellen. "Gemeinsam fordern wir Präsident Putin auf, jetzt einem Waffenstillstand zuzustimmen, humanitäre Versorgung zu ermöglichen und wirkliche Friedensverhandlungen zu führen", sagte Scholz am Donnerstag in Berlin bei einem Treffen mit dem österreichischen Bundeskanzler Karl Nehammer. Scholz sagte, die Sanktionen gegen Russland würden entschlossen umgesetzt. Es gehe nun darum, Schlupflöcher auszuschließen und den Druck auf Putin aufrecht zu erhalten.

Putin: Gas-Zahlungen westlicher Staaten künftig über russische Konten

15.47 Uhr: Kremlchef Wladimir Putin hat mit Wirkung zum 1. April angeordnet, dass westliche Staaten Konten bei der Gazprombank eröffnen müssen, um weiter russisches Gas zu erhalten. Andernfalls würden die Lieferungen für die "unfreundlichen" Länder eingestellt, sagte Putin am Donnerstag im russischen Staatsfernsehen. Unklar war zunächst, ob die Staaten selbst bereits in Rubel zahlen müssen oder eine Euro-Zahlung direkt konvertiert wird.

Selenskyj fordert Waffenlieferungen von Belgien im Kampf um Mariupol

15.44 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat von Belgien die Lieferung von Waffen zur Verteidigung der ukrainischen Hafenstadt Mariupol gefordert. Frieden habe "viel mehr Wert als Diamanten, als Abkommen mit Russland, als russische Schiffe in den Häfen, auch mehr als russisches Öl und Gas", sagte Selenskyj am Donnerstag in einer Video-Übertragung zu den Abgeordneten des belgischen Parlaments in Brüssel.

Dabei spielte Selenskyj auf den Diamantenhandel an, für den die belgische Hafenstadt Antwerpen eine Hochburg in Europa ist. Der ukrainische Präsident verwies auf die dramatische Lage im von russischen Truppen belagerten Mariupol. Es sei "die Hölle auf Erden". Aber "niemand hat die Entschlossenheit, die Katastrophe aufzuhalten", sagte Selenskyj. "Wenn die Verteidiger Mariupols verlieren, wird es keine starke Europäische Union mehr geben", fügte er hinzu.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. © Handout / UKRAINIAN PRESIDENTIAL PRESS SERVICE / AFP

Schwesig bietet Polen Hilfe in der Flüchtlingskrise an

15.39 Uhr: Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat den beiden polnischen Partner-Wojewodschaften von MV, Pommern und Westpommern, Hilfe in der Ukraine-Flüchtlingskrise angeboten. "Beide Regionen wollen uns ihre konkreten Bedarfe an Hilfsleistungen übermitteln", sagte die Regierungschefin am Donnerstag. Dabei gehe es besonders um Hygieneartikel und Lebensmittel. Schwesig hatte sich am Donnerstag mit Vertretern der polnischen Botschaft über die Flüchtlingssituation in Polen und MV ausgetauscht.

Bei einem Treffen in der Schweriner Staatskanzlei mit dem amtierenden Geschäftsträger der Botschaft, Paweł Gronow, betonte Schwesig, sie habe größten Respekt vor den Leistungen des Nachbarlandes. Polen hat bislang über zwei Millionen Ukraine-Flüchtlinge aufgenommen. Westpommern hat nach Schätzungen des dortigen Marschallamtes zwischen 60.000 und 100.000 Menschen aufgenommen. Pommern spricht von 45.000 offiziell registrierten Flüchtlingen.

Russland verhängt Exportverbot für Raps und Sonnenblumenkerne

14.52 Uhr: Russland verhängt ab diesem Freitag einen vorübergehenden Export-Stopp für Raps und Sonnenblumenkerne. Das Ausfuhrverbot gelte bis Ende August, teilte das Landwirtschaftsministerium am Donnerstag in Moskau mit. Zudem solle der Export für Sonnenblumenöl von Mitte April bis Ende August auf 1,5 Millionen Tonnen begrenzt werden. Damit solle vor dem Hintergrund einer erhöhten Nachfrage und gestiegener Preise die Versorgung russischer Kunden sichergestellt werden.

In Russland waren angesichts einschneidender westlicher Sanktionen wegen des Ukraine-Kriegs zuletzt viele Lebensmittel deutlich teurer geworden. Mancherorts kam es zu Hamsterkäufen. Mehrere Supermarktketten beschränkten den Verkauf von Grundnahrungsmitteln wie Zucker oder Buchweizen auf eine bestimmte Menge pro Person.

Ein Landwirt erntet mit einem Mähdrescher Raps.
Ein Landwirt erntet mit einem Mähdrescher Raps. © dpa

Selenskyj beruft Botschafter in Georgien und Marokko ab

14.20 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Botschafter seines Landes in Georgien und Marokko abberufen. In einer Videobotschaft am Mittwoch kritisierte Selenskyj, dass der Botschafter Igor Dolgow in Tiflis und die Botschafterin Oksana Wassiliewa in Rabat nicht "effektiv" darin gewesen seien, Waffenlieferungen an die Ukraine für die Verteidigung gegen die russische Invasion sowie Sanktionen gegen Russland zu erreichen.

"Bei allem Respekt, es gibt keine Waffen, keine Sanktionen, keine Beschränkungen für russische Unternehmen. Bitte suchen Sie sich einen anderen Job", sagte Selenskyj.

Russland will Bezahlsystem für Gaslieferungen vorstellen

14.11 Uhr: Deutschland wird nach russischen Angaben wohl weiter wie bisher in Euro für Gaslieferungen bezahlen können. Kremlsprecher Dmitri Peskow bestätigte am Donnerstag der Agentur Interfax zufolge, dass an einem Bezahlsystem gearbeitet wird, nach dem das Geld in Euro an die nicht von Sanktionen betroffene Gazprombank gezahlt, dann umgetauscht und in Rubel nach Russland überwiesen wird. "Die Details folgen. Wir werden die Einzelheiten jetzt nicht enthüllen", sagte Peskow. Es war unklar, ob der Mechanismus auch für andere europäische Länder gilt.

Kremlchef Wladimir Putin hatte in der vorigen Woche verfügt, dass gegenüber Russland "unfreundlich" eingestellte Staaten – darunter Deutschland und alle weiteren EU-Länder – für Gaslieferungen künftig in Rubel bezahlen müssen. Der Präsident sollte sich noch am Donnerstag mit Vertretern des Gasriesen Gazprom und der russischen Zentralbank treffen, um das genaue Prozedere auf den Weg zu bringen. Nach Darstellung Peskows ist die Anweisung Putins umgesetzt und soll am Donnerstag vorgestellt werden.

Putin hatte am Mittwoch mit Bundeskanzler Olaf Scholz telefoniert, um über die Umstellung der Zahlungen von Euro auf Rubel zu informieren. Dabei bekräftigte Scholz, dass Deutschland die Gaslieferungen wie in den Verträgen vorgesehen weiter in Euro oder Dollar bezahlen werde. Scholz habe dem von Putin vorgeschlagenen Zahlungsverfahren nicht zugestimmt, sondern um schriftliche Informationen dazu gebeten, sagte sein Sprecher Steffen Hebestreit.

London verhängt Sanktionen gegen Chefs russischer Staatsmedien

14.00 Uhr: Großbritannien hat am Donnerstag weitere Sanktionen gegen Russen verhängt, die der Regierung von Präsident Wladimir Putin nahestehen. Im Fokus stehen dieses Mal Vertreter von Staatsmedien. Die Strafen richten sich unter anderem gegen den früheren Chef der russischen Medienaufsicht, Alexander Scharow, den Direktor des Senders RT, Alexej Nikolow, und gegen den Nachrichtensprecher Sergej Briljow vom Staatssender Rossija.

Der Krieg gegen die Ukraine stütze sich auf einen "Strom der Lügen", sagte die britische Außenministerin Liz Truss in London. Die jüngste Sanktionen beträfen "schamlose Propagandisten, die Putins Fake News und Narrative verbreiten". Auf der Liste steht auch Generaloberst Michail Misinzew, der London zufolge auch als "Schlächter von Mariupol" bezeichnet wird. Misinzew wird für Angriffe auf zivile Infrastruktur und Wohngebiete in der belagerten Hafenstadt im Südosten der Ukraine verantwortlich gemacht.

Norwegischer Regierungschef Støre telefoniert mit Putin

13.46 Uhr: Norwegen hat sich in die diplomatischen Versuche zur Beendigung des Ukraine-Kriegs eingeschaltet. Ministerpräsident Jonas Gahr Støre telefonierte am Donnerstag eine Stunde lang mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, wie sein Büro anschließend mitteilte. Dabei habe er inständig darum gebeten, die Kriegshandlungen in der Ukraine zu beenden, die russischen Truppen abzuziehen und humanitäre Zugänge zu gewährleisten. Norwegen und Russland haben eine fast 200 Kilometer gemeinsame Landgrenze.

Støre äußerte sich zutiefst besorgt über das große Leid, zu dem Russlands Einmarsch geführt habe. Es müsse alle daran gesetzt werden, eine Lösung auf dem Verhandlungsweg zu finden. Die Initiative zu dem Telefonat ging nach norwegischen Angaben von Støre aus. Am Mittwoch hatte der norwegische Ministerpräsident mit dem ukrainischen Regierungschef Denys Schmyhal gesprochen.

Nato erwartet weitere Angriffe Russlands in der Ukraine

13.39 Uhr: Die Nato geht von weiteren Angriffen Russlands in der Ukraine aus und sieht keinen Truppenrückzug um Kiew. Nach Erkenntnissen des Bündnisses "ziehen sich russische Einheiten nicht zurück, sondern positionieren sich neu", sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Donnerstag in Brüssel. Russland halte den Druck auf Kiew und weitere Städte aufrecht. Es sei "also mit weiteren Offensivaktionen" zu rechnen, fügte Stoltenberg hinzu.

Russland versuche, seinen Einsatz in der Donbass-Region umzugruppieren und zu verstärken. Russland hatte am Dienstag angekündigt, Militäraktivitäten in der Region um die ukrainische Hauptstadt Kiew und in der Gegend um die Stadt Tschernihiw im Norden der Ukraine deutlich zurückzufahren. Mit neuen Angriffen auf Tschernihiw sowie Mariupol im Süden machte Russland dann aber Hoffnungen auf eine Entspannung der Lage zunichte.

Die ukrainische Flagge weht in Kiew an einem zerstörten Gebäude.
Die ukrainische Flagge weht in Kiew an einem zerstörten Gebäude. © dpa

Strack-Zimmermann hält Lieferung von Luftabwehrsystem durch Israel für möglich

13.25 Uhr: Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), ist zuversichtlich, dass Israel sein Raketenschutzsystem Arrow 3 auch an Deutschland liefern würde. "Die Gespräche waren konstruktiv", sagte sie am Donnerstag dem Sender Welt nach einem Besuch in Israel. "Sie waren vor allem technisch sehr interessant. Und ich hatte nicht das Gefühl, dass Israel das ablehnen würde."

Voraussetzung wäre allerdings auch eine Zustimmung der USA. "Dahinter stehen die Vereinigten Staaten, die dieses Projekt mitfinanzieren", sagte Strack-Zimmermann. Washington würde "letztlich auch da mitentscheiden, ob außer Israel ein anderer Nato-Partner beziehungsweise die Nato-Partner dafür auch infrage kommen."

Ukrainische Behörden berichten von weiteren Kämpfen bei Kiew

13.21 Uhr: Ungeachtet der von Russland angekündigten militärischen Deeskalation bei Kiew gehen die Kämpfe in der Nähe der ukrainischen Hauptstadt nach ukrainischer Darstellung weiter. Einheiten der Nationalgarde hätten seit Mittwoch Artillerie, Raketensysteme und mehrere Dutzend Panzerfahrzeuge der russischen Truppen zerstört, teilte das Innenministerium am Donnerstag bei Telegram mit. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

In Verhandlungen mit der Ukraine über ein Ende des Kriegs hatte Russland angekündigt, die Kampfhandlungen bei Kiew und Tschernihiw deutlich zurückzufahren. Nach Erkenntnissen der US-Regierung zog Russland binnen 24 Stunden etwa ein Fünftel seiner Truppen aus der Umgebung der Hauptstadt ab. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte in einer Videobotschaft, die russischen Truppen zögen nicht freiwillig ab, sondern würden von der ukrainischen Armee verdrängt.

**Die Quelle dieser Nachricht ist eine der Konfliktparteien. Die Angaben konnten nicht unmittelbar unabhängig überprüft werden.**

Zahlreiche zerstörte Häuser in Kiew - mittendrin ein Mann, der sein letztes Hab und Gut wegträgt.
Zahlreiche zerstörte Häuser in Kiew - mittendrin ein Mann, der sein letztes Hab und Gut wegträgt. © dpa

Kreml dementiert Einschätzungen westlicher Geheimdienste zu Putin

13.14 Uhr: Der Kreml hat westliche Geheimdienst-Erkenntnisse zurückgewiesen, wonach Russlands Präsident Wladimir Putin falsch über die Lage in der Ukraine informiert worden sein soll. "Es zeigt sich, dass weder das Außenministerium (der USA) noch das (US-Verteidigungsministerium) Pentagon echte Informationen darüber haben, was im Kreml passiert", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag der Agentur Interfax zufolge. "Sie verstehen einfach nicht, was im Kreml passiert. Sie verstehen Präsident Putin nicht. Sie verstehen den Mechanismus von Entscheidungen nicht. Sie verstehen den Stil unserer Arbeit nicht."

Peskow fügte hinzu: "Das ist nicht einfach nur schade. Das macht uns Sorgen. Denn so ein völliges Missverständnis führt nur zu Fehlentscheidungen, zu leichtsinnigen Entscheidungen, die sehr schlimme Folgen haben." Mehrere westliche Geheimdienste hatten zuvor berichtet, Putin werde von Beratern falsch über das Kriegsgeschehen informiert. Diese hätten Angst, ihm die Wahrheit zu sagen, sagte der Chef der britischen Geheimdienstbehörde GCHQ, Jeremy Fleming. Der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, sagte, es sei Anlass zur Sorge, wenn Putin falsch oder nicht informiert sei.

USA: Putins Berater haben "Angst, ihm die Wahrheit zu sagen"

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    **Die Quelle dieser Nachricht ist eine der Konfliktparteien. Die Angaben konnten nicht unmittelbar unabhängig überprüft werden.**

    Mehr als 200.000 Fahrgäste nutzten #helpukraine-Ticket der Bahn

    12.45 Uhr: Mehr als 200.000 Menschen aus der Ukraine sind seit Anfang März kostenlos mit dem #helpukraine-Ticket der Bahn gefahren. Jeden Tag würden mehrere Tausend Flüchtlinge in Sicherheit und an ihr vorläufiges Ziel gebracht, teilte Vorstandschef Richard Lutz am Donnerstag in Berlin mit.

    Flüchtlinge aus der Ukraine können internationale Fernzüge nutzen, um nach Deutschland zu fahren. Für die Weiterfahrt gibt es seit dem 1. März ein #helpukraine-Ticket. Es gilt im Fern- und Nahverkehr zu jedem Zielbahnhof in Deutschland, aber auch bei Fahrten in Nachbarländer wie Frankreich, die Niederlande und die Schweiz.

    Auf einer Anzeigentafel steht
    Auf einer Anzeigentafel steht "Sonderzug PKP von Warszawa C Ankunft" am Bahnsteig vom Bahnhof Frankfurt (Oder). © dpa

    Russland beruft 134.500 Wehrpflichtige ein

    12.03 Uhr: Russland beruft in diesem Frühjahr 134.500 Männer im Alter von 18 bis 27 Jahren zum Wehrdienst ein. Präsident Wladimir Putin unterzeichnete dazu am Donnerstag einen Erlass, wie mehrere russische Nachrichtenagenturen berichteten. Der Einberufungszeitraum dauert bis Mitte Juli. Gleichzeitig endet für andere Russen der einjährige Wehrdienst. Eine Zahl, wie viele Wehrpflichtige ausscheiden und in die Reserve geschickt werden, wurde nicht genannt.

    Die zwölfmonatige Wehrpflicht für Männer zwischen 18 und 27 Jahren ist in Russland gesetzlich festgelegt. Zwei Mal im Jahr gibt es dafür Einberufungsbefehle. Vor wenigen Tagen hatte Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu betont, dass die neuen Rekruten nicht in "Hotspots" – also Krisengebiete – entsendet würden. Außerdem würden dieses Frühjahr etwas weniger Männer einberufen als im Frühjahr 2021. Damals waren 134.650 Wehrpflichtige eingezogen worden – 150 mehr jetzt geplant.

    Russische Truppen setzen Angriffe im Osten der Ukraine fort

    10.54 Uhr: Die russischen Truppen setzen eigenen Angaben zufolge ihre Angriffe im Osten der Ukraine fort. Die Ortschaft Solota Nywa südwestlich von Donezk sei nun unter russischer Kontrolle, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Donnerstag laut Agentur Interfax. Dort seien russische Einheiten seit Mittwoch sechs Kilometer vorgerückt. Bis zu 60 Gegner seien getötet worden. Diese Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.

    Russland will seine Kampfhandlungen zurückfahren, die Ukraine meldet derweil weitere Angriffe.
    Russland will seine Kampfhandlungen zurückfahren, die Ukraine meldet derweil weitere Angriffe. © dpa

    Einheiten des von Russland als unabhängig anerkannten Separatistengebietes Luhansk seien unterdessen fünf Kilometer vorgerückt und lieferten sich Kämpfe mit ukrainischen "Nationalisten" bei der Ortschaft Kreminna nordwestlich von Luhansk.

    **Die Quelle dieser Nachricht ist eine der Konfliktparteien. Die Angaben konnten nicht unmittelbar unabhängig überprüft werden.**

    Kiew lässt Alkoholverkauf teilweise wieder zu

    10.40 Uhr: Nach einem einmonatigen Verbot erlaubt die ukrainische Hauptstadt Kiew ab diesem Freitag wieder den Verkauf von Alkohol. Der Verkauf sei ab dem 1. April von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr in Geschäften und Restaurants zugelassen, teilte die Stadtverwaltung von Kiew am Donnerstag mit. Der Verkauf war am 1. März komplett verboten worden. Zuvor hatten auch andere Gebiete wie Lwiw oder Mykolajiw die zwischenzeitlich erlassenen Verbote gelockert. Russland hat den Krieg gegen das Nachbarland Ukraine vor fünf Wochen, am 24. Februar, begonnen.

    Bundespolizei zählt mehr als 5000 neu angekommene Ukraine-Flüchtlinge

    10.34 Uhr: Nach Kenntnis der Bundespolizei haben innerhalb eines Tages rund 5100 weitere Menschen aus der Ukraine in Deutschland Zuflucht gesucht. Wie das Bundesinnenministerium am Donnerstag mitteilte, hat die Polizei damit seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine am 24. Februar insgesamt 288.500 Kriegsflüchtlinge erfasst.

    Da es keine festen Grenzkontrollen gibt und Menschen mit ukrainischem Pass für 90 Tage visumsfrei einreisen können, dürfte die Zahl der Geflüchteten aus der Ukraine in Deutschland insgesamt tatsächlich deutlich höher liegen. Inzwischen haben nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks bereits mehr als vier Millionen Menschen die Ukraine verlassen. Vor dem Krieg hatte das Land rund 44 Millionen Einwohner.

    Selenskyj fordert vor australischem Parlament weitere Sanktionen

    10.16 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bei einer Ansprache an das australische Parlament weitere Sanktionen gegen Russland gefordert. "Wir müssen jegliche Geschäftstätigkeit mit Russland einstellen", sagte Selenskyj. "Mächtige Sanktionen" seien nötig, bis Moskau aufhöre, "andere Länder mit seinen Raketen zu erpressen". Gleichzeitig müsse Russland daran gehindert werden, die Bestrafungen zu umgehen. Australien hatte schon kurz nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine scharfe Sanktionen verhängt und diese bereits mehrmals ausgeweitet.

    Selenskyj dankte dem Parlament für die Unterstützung, forderte Australien aber auch auf, der Ukraine weitere militärische Ausrüstung zu liefern. Speziell bat er um Bushmaster-Panzerfahrzeuge, die die australische Armee benutzt. Diese würden helfen, die ukrainischen Streitkräfte zu stärken.

    Australien hat der Ukraine bereits militärische Unterstützung im Wert von 91 Millionen australischen Dollar (61 Millionen Euro) sowie auch humanitäre Hilfen geschickt. Premierminister Scott Morrison versprach kurz vor Selenskyjs Ansprache weitere Ausrüstung, darunter auch Drohnen.

    Wladimir Klitschko wirbt in Deutschland für Unterstützung der Ukraine

    10.04 Uhr: Der frühere Box-Weltmeister Wladimir Klitschko ist mit einer Delegation aus der ukrainischen Hauptstadt Kiew nach Deutschland gefahren. "Es sind Treffen mit hochrangigen Politikern für eine politische Unterstützung der Ukraine geplant", teilte sein Bruder Vitali, der Bürgermeister von Kiew, am Donnerstag im Nachrichtenkanal Telegram mit. Es gehe dabei um wirtschaftliche, humanitäre und militärische Hilfe für den von Russland angegriffenen Staat.

    Klitschko trifft sich am Donnerstagmittag in Berlin mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), wie eine Sprecherin bestätigte.

    "Wir sind dankbar für die geleistete Hilfe, brauchen aber im Krieg gegen die russische Armee dringend sowohl noch mehr humanitäre als auch militärische Unterstützung", sagte Klitschko der "Bild". Nach Informationen der Zeitung soll die Delegation mindestens zwei Tage in Deutschland bleiben. Demnach hatte die Delegation um mehrere Gespräche mit verschiedenen Ministern gebeten.

    Ex-Box-Weltmeister Wladimir Klitschko in Kiew.
    Ex-Box-Weltmeister Wladimir Klitschko in Kiew. © dpa

    Fast 2,4 Millionen Ukraine-Flüchtlinge in Polen angekommen

    9.43 Uhr: Knapp 2,4 Millionen Menschen aus der Ukraine haben seit dem Beginn der russischen Invasion vor mehr als einem Monat die Grenze zu Polen überschritten. Allein am Mittwoch seien rund 25.500 Menschen abgefertigt worden, teilte der polnische Grenzschutz am Donnerstag beim Kurznachrichtendienst Twitter mit. Das sei ein Anstieg um 14 Prozent im Vergleich zum Vortag.

    Es gibt keine offiziellen Angaben dazu, wie viele der Kriegsflüchtlinge in Polen bleiben oder in andere EU-Staaten weiterreisen. Polen und die Ukraine verbindet eine mehr als 500 Kilometer lange Grenze. Die Ukraine zählte vor dem Beginn des Kriegs mehr als 44 Millionen Einwohner.

    Mann nach mutmaßlicher Vergewaltigung einer Ukrainerin in Haft

    9.40 Uhr: Wegen des Verdachts der Vergewaltigung einer aus der Ukraine geflüchteten Frau sitzt ein 43 Jahre alter Mann aus Herne bereits seit Mitte März in Untersuchungshaft. Das bestätigte die zuständige Staatsanwaltschaft in Bochum am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Die 25-jährige Ukrainerin war laut Medienberichten mit ihrem Sohn vor dem Krieg in ihrem Heimatland geflüchtet und danach durch private Vermittlung bei dem Beschuldigten aus Herne untergekommen.

    In seiner Wohnung soll der 43-Jährige das Opfer dann sexuell missbraucht haben. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft erklärte, sei es der jungen Frau gelungen, Angehörige per Mobiltelefon zu informieren. Diese hätten dann die Polizei alarmiert, die den Verdächtigen festnahm. Die Ermittlungen in den Fall dauerten an, so die Staatsanwaltschaft.

    In NRW wäre es der zweite bekanntgewordene Vergewaltigungsfall einer geflüchteten Ukrainerin seit Ausbruch des Krieges. Auf einem Hotelschiff in Düsseldorf soll vor Wochen eine 18-Jährige von zwei Männern sexuell missbraucht worden sein. Auch hier sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen.

    Westliche Geheimdienste: Putin von Beratern falsch informiert

    9.31 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin ist nach Erkenntnissen westlicher Geheimdienste falsch über die Lage in der Ukraine informiert worden. Putins Berater hätten Angst, ihm die Wahrheit zu sagen, sagte der Chef der britischen Geheimdienstbehörde GCHQ, Jeremy Fleming, bei einem Besuch in Australien. Dennoch müsse dem Kreml das Ausmaß der Fehleinschätzungen klar sein. Zuvor hatte sich die US-Regierung ähnlich geäußert.

    In Washington sagte die Kommunikationsdirektorin des Weißen Hauses, Kate Bedingfield unter Berufung auf Geheimdienstinformationen, Putin habe sich vom russischen Militär getäuscht gefühlt. Das verursache andauernde Spannungen zwischen dem Kremlchef und der militärischen Führung. Der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, sagte, es sei Anlass zur Sorge, wenn Putin falsch oder nicht informiert sei über die Vorgänge in der Ukraine.

    Russlands Präsident Wladimir Putin während eines Gesprächs in Moskau.
    Russlands Präsident Wladimir Putin während eines Gesprächs in Moskau. © dpa

    Bundesnetzagentur arbeitet an Kriterien für Gasverteilung in Notlage

    9.03 Uhr: Nach der Ausrufung der Frühwarnstufe des Notfallplans Gas arbeitet die Bundesnetzagentur an Kriterien, wie im Fall einer weiteren Verschärfung Gas verteilt wird. "Wir reden zur Zeit mit der Industrie", sagte der Chef der Bundesbehörde, Klaus Müller, am Donnerstag im ARD-"Morgenmagazin". Dabei gehe es darum, Kriterien zu entwickeln, nach denen das Gas in einer Mangellage verteilt wird.

    Verschiedene Branchen warnen derzeit für den Fall einer nicht mehr gesicherten Versorgung mit Gas vor erheblichen wirtschaftlichen Folgen. Nach dem Notfallplan entscheidet die Bundesnetzagentur, wer mit erhöhter Priorität Gas geliefert bekommt, wie Müller erläuterte.

    Kritik an Tönnies wegen Anwerbeversuchen von Ukraine-Flüchtlingen

    8.56 Uhr: Der Fleischkonzern Tönnies versucht laut Informationen des ARD-Magazins "Panorama" gezielt ukrainische Flüchtlinge anzuwerben. Im polnischen Ort Przemyśl, wo viele Flüchtlinge nahe der ukrainischen Grenze ankommen, sollen Mitarbeiter des Unternehmers Handzettel verteilen, mit denen Ukrainer als Helfer in der Produktion angeworben werden sollen.

    Der Tönnies-Konzern bestätigt laut dem "Panorama"-Bericht die Anwerbeversuche. Drei Mitarbeiter seien an die polnisch-ukrainische Grenze entsandt worden, damit sie den Kriegsflüchtlingen ein Arbeitsangebot machen könnten, heißt es von dem Unternehmen. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte gegenüber der ARD: "Wir bieten elf Euro die Stunde und liegen damit über dem gesetzlichen Mindestlohn." Auch werde den Ukrainern der Transport nach Deutschland und eine Unterkunft angeboten.

    Der Interessenverband "WerkFAIRträge" kritisiert das Vorgehen des Konzerns scharf. Tönnies nutze die Not der Menschen aus, heißt es. Der Interessenverband bezeichnete die Aktion als "geschmacklos". Flüchtlingshelfer kritisieren Tönnies ebenfalls: die Menschen befänden sich in einer "absoluten Notlage" und könnten "die Anwerbeversuche gar nicht einordnen". Tönnies weist die Kritik als ungerechtfertigt zurück.

    Das Logo von dem Fleischverarbeiter und Schlachtkonzern Tönnies.
    Das Logo von dem Fleischverarbeiter und Schlachtkonzern Tönnies. © dpa

    Nach angekündigter Feuerpause: Ukraine schickt Busse nach Mariupol

    8.39 Uhr: Nach einer russischen Zusicherung für einen zwischenzeitlichen Waffenstillstand hat die ukrainische Regierung 45 Busse in die belagerte südostukrainische Hafenstadt Mariupol geschickt. "Wir tun alles Mögliche dafür, dass die Busse heute nach Mariupol gelangen und die Menschen abholen, die es noch nicht aus der Stadt heraus geschafft haben", sagte Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk am Donnerstag in einer Videobotschaft.

    Die Großstadt am Asowschen Meer ist seit Anfang März von russischen Truppen eingeschlossen. Ukrainischen Angaben zufolge sollen sich noch mehr als 100.000 Menschen in der schwer zerstörten Stadt befinden. Vor dem Krieg lebten dort knapp 440.000 Menschen. Die Bus-Kolonne solle auf dem Rückweg über das von Russen besetzte Berdjansk in das etwa 200 Kilometer entfernte Saporischschja fahren.

    Ein russischer Panzer fährt auf einer Straße in der Nähe von Mariupol.
    Ein russischer Panzer fährt auf einer Straße in der Nähe von Mariupol. © dpa

    Russische Wirtschaft schrumpft in diesem Jahr laut Prognose um zehn Prozent

    8.18 Uhr: Als Folge des Ukraine-Kriegs wird die russische Wirtschaft in diesem Jahr laut Einschätzung der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) um zehn Prozent schrumpfen. Für die Ukraine sagt die Bank in ihrer am Donnerstag veröffentlichten Prognose einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 20 Prozent voraus. Die vor fünf Wochen begonnene russische Invasion im Nachbarland habe "den "größten Versorgungsschock seit 50 Jahren" ausgelöst, erklärte die EBWE.

    Vor dem russischen Angriff auf die Ukraine hatte die Bank noch vorhergesagt, dass Russlands Wirtschaft in diesem Jahr um 3,0 Prozent wachsen würde. Für die Ukraine hatte die EBWE ein Wachstum von 3,5 Prozent erwartet.

    Autos fahren am Ufer der Moskwa vor dem Kreml vorbei.
    Autos fahren am Ufer der Moskwa vor dem Kreml vorbei. © dpa

    Warnung vor Belastung von Kindern durch zu langsame Verteilung von Flüchtlingen

    7.54 Uhr: Der Deutsche Kinderschutzbund warnt vor zusätzlichen mentalen Belastungen von Kindern aus der Ukraine durch eine zu langsame Registrierung sowie Verteilung der Flüchtlinge innerhalb Deutschlands. Die gegenwärtige Langsamkeit der Prozeduren drohe besonders den Kindern unter den Kriegsflüchtlingen zu schaden, sagte Vereinspräsident Heinz Hilgers der "Augsburger Allgemeinen" in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview.

    Deshalb müsse politisch dafür gesorgt werden, dass die Registrierung der Flüchtlinge schneller abgewickelt werde als dies in den vergangenen Wochen der Fall gewesen sei, forderte Hilgers.

    Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Berlin.
    Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Berlin. © dpa

    Ukraine: Weitere Gespräche mit Russland am 1. April im Online-Format

    7.27 Uhr: Der ukrainische Verhandlungsführer David Arachamija hat weitere Gespräche mit der russischen Delegation für den 1. April im Online-Format angekündigt. Bei den jüngsten Gesprächen in der Türkei habe die ukrainische Seite erneut ein Treffen der beiden Präsidenten vorgeschlagen, teilte Arachamija am Mittwoch per Telegram mit. Die russische Delegation habe geantwortet, dazu sei ein abgestimmter Vertragsentwurf Voraussetzung. Die Ukraine bestehe darauf, dass es ein solches Treffen nicht in Russland oder Belarus geben könne, sagte der Fraktionschef der Präsidentenpartei im Parlament in Kiew.

    Arachamija lobte den russischen Oligarchen Roman Abramowitsch, der an jüngsten Gesprächen beteiligt war. Dieser spiele eine positive Rolle, sagte Arachamija nach ukrainischen Medienberichten. Abramowitsch biete einen "inoffiziellen Kommunikationskanal", der beitrage, in normaler und nicht in diplomatischer Sprache zu diskutieren. Der Oligarch bemühe sich um Neutralität, meinte Arachamija. "Obwohl wir ihn nicht als neutrale Partei wahrnehmen. Aber wir können sagen, dass er sicher neutraler ist als die offizielle Seite der Verhandlungen."

    Dieses Bild zeigt Unterhändler der Ukraine und Russlands vor Gesprächen nahe der polnisch-belarussischen Grenze am 03.03.2022. Für Montag sind weitere Verhandlungen angekündigt worden.
    Dieses Bild zeigt Unterhändler der Ukraine und Russlands vor Gesprächen nahe der polnisch-belarussischen Grenze am 03.03.2022. Für Montag sind weitere Verhandlungen angekündigt worden. © dpa

    Ukraine wirft Russland Einsatz von Phosphorwaffen in Kleinstadt Marinka vor

    7.15 Uhr: Die ukrainischen Behörden haben der russischen Armee vorgeworfen, erneut Phosphorwaffen in der Ostukraine eingesetzt zu haben. In der Kleinstadt Marinka hätten die von russischen Soldaten eingesetzten Waffen "ein Dutzend Brände" verursacht, erklärte der Chef der Militärverwaltung der Region Donezk, Pawel Kyrylenko, am Mittwoch.

    Laut Kyrylenko wurden am Mittwoch auch die Orte Heorhijiwka, Nowokalinowo und Otscheretyne bombardiert. Angaben zur Art der dabei verwendeten Waffen machte er nicht. Zivile Opfer habe es durch die Angriffe nicht gegeben, allerdings seien mehrere Häuser beschädigt worden.

    Der Pressedienst der Staatsanwaltschaft von Charkiw meldete unterdessen einen russischen Luftangriff auf das Dorf Sloboschanske im Nordosten der Ukraine. Dabei seien eine Frau und ihr elfjähriger Sohn getötet worden.

    **Die Quelle dieser Nachricht ist eine der Konfliktparteien. Die Angaben konnten nicht unmittelbar unabhängig überprüft werden.**

    Das Zentrum von Charkiw in der Ostukraine ist nach russischen Luftangriffen verwüstet.
    Das Zentrum von Charkiw in der Ostukraine ist nach russischen Luftangriffen verwüstet. © epd-bild / Nikita Zhadan

    Pentagon: Russische Streitkräfte ziehen sich von Tschernobyl zurück

    6.41 Uhr: Die russischen Streitkräfte haben nach US-Angaben mit einem Rückzug von der Zone um die Atomruine Tschernobyl begonnen. Russische Soldaten würden die Gegend verlassen und in das benachbarte Belarus abziehen, sagte ein Vertreter des US-Verteidigungsministeriums am Mittwoch. "Wir denken, dass sie gehen. Ich kann nicht sagen, dass alle gegangen sind." Der Pentagon-Vertreter sprach von einer "Neupositionierung" der Streitkräfte.

    Russland hatte am Dienstag angekündigt, Militäraktivitäten in der Region um die ukrainische Hauptstadt Kiew und in der Gegend um die Stadt Tschernihiw im Norden der Ukraine deutlich zurückzufahren. Mit neuen Angriffen auf Tschernihiw sowie Mariupol im Süden machte Russland dann aber Hoffnungen auf eine Entspannung der Lage zunichte.

    Die USA hatten ohnehin bereits am Dienstag gewarnt, es handle sich nicht um einen "Rückzug" russischer Truppen, sondern um eine "Neupositionierung". Es drohe eine "Großoffensive gegen andere Regionen in der Ukraine".

    Derweil sind die US-Geheimdienste zu der Auffassung gelangt, dass der russische Präsident Wladimir Putin von seinen Beratern mit Blick auf die Lage im Ukraine-Krieg in die Irre geführt wurde. "Wir haben Informationen, wonach Putin sich vom russischen Militär getäuscht fühlt", sagte ein US-Regierungsvertreter am Mittwoch.

    Ukraine bezeichnet russische Ankündigung für Feuerpause als "Manipulation"

    6.02 Uhr: Die ukrainische Regierung bezeichnete die russische Ankündigung einer Feuerpause in Mariupol als Versuch der "erneuten Manipulation". Russland hatte eine "direkte Beteiligung von Vertretern des UN-Hochkommissars für Flüchtlinge (UNHCR) und des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK)" vorgeschlagen. Der humanitäre Korridor soll demnach über die unter russischer Kontrolle stehende Stadt Berdjansk ins 250 Kilometer entfernte Saporischschja führen.

    Das russische Ministerium forderte die Regierung in Kiew auf, die "bedingungslose Einhaltung" der Feuerpause durch eine schriftliche Mitteilung an die russische Seite sowie das UNHCR und das IKRK zu bestätigen. Die ukrainische Armee müsse sich außerdem für die Sicherheit der Buskonvois, in denen die Zivilisten transportiert werden sollen, einsetzen.

    Bundesaußenministerin Annalena Baerbock wies am Donnerstagmorgen darauf hin, dass "noch immer weit mehr als 100.000 Zivilistinnen und Zivilisten" in Mariupol eingeschlossen seien – "darunter Kinder, Frauen, Männer, alte Menschen". Sie erlebten seit Wochen "einen kaum vorstellbaren Alptraum ohne Strom, ohne Wasser, ohne Heizung in einer Stadt, auf die pausenlos russische Bomben, Raketen und Granaten fallen, und die dem Erdboden gleich gemacht wird".

    Vorbereitungen für Referendum in Cherson?

    5.19 Uhr: Der ukrainische Generalstab meldete in der Nacht, Russland bereite in der eroberten Großstadt Cherson ein "Referendum" über die Errichtung einer moskaufreundlichen "Volksrepublik" vor. Damit versuche die einmarschierte Armee, die Gebiete im Süden der Ukraine mit "zivil-militärischen Verwaltungen" zu kontrollieren. Das Muster würde den mittlerweile von Russland als unabhängig anerkannten Separatistengebieten Donezk und Luhansk in der Ostukraine ähneln. Cherson hatte vor Beginn des Krieges knapp 300.000 Einwohner. Der Stadt kommt eine wichtige Rolle zu beim Schutz der Hafenstadt Odessa im Südwesten des Landes.

    **Die Quelle dieser Nachricht ist eine der Konfliktparteien. Die Angaben konnten nicht unmittelbar unabhängig überprüft werden.**

    Cherson liegt im Südosten der Ukraine. Russland behauptet, die Stadt unter Kontrolle zu haben.
    Cherson liegt im Südosten der Ukraine. Russland behauptet, die Stadt unter Kontrolle zu haben. © dpa | dpa-infografik GmbH

    Dnipro: Tanklager bei Raketeneinschlag zerstört

    4.56 Uhr: Bei einem Raketeneinschlag in der Stadt Dnipro wurde nach ukrainischen Angaben ein mit Treibstoff gefülltes Öldepot zerstört. Trümmer hätten zudem zwei Tanklastwagen beschädigt, teilte der Leiter des Regionalrats, Mykola Lukaschuk, mit. Es habe keine Opfer gegeben. In Nowomoskowsk nordöstlich von Dnipro schlug ukrainischen Angaben zufolge eine Rakete in eine Fabrik ein. Auch hier gab es demnach keine Toten. Pawlo Kyrylenko vom Koordinierungszentrum der Region Donezk warf Russland den Einsatz von Phosphorgranaten vor. Der Luftwaffe in Kiew zufolge feuert Russland sogar vom Kaspischen Meer aus Raketen auf Ziele in der Ukraine ab. Die Angaben der Kriegsparteien sind nicht unabhängig zu überprüfen.

    Selenskyj rechnet mit weiteren Angriffen im Donbass

    4.32 Uhr: In den Verhandlungen mit der Ukraine über ein Ende des Kriegs hatte Russland am Dienstag angekündigt, seine Kampfhandlungen an der nördlichen Front deutlich zurückzufahren. Die Gespräche mit der russischen Delegation sollen auch nach Angaben des ukrainischen Verhandlungsführer David Arachamija am 1. April im Online-Format fortgesetzt werden. Ziel der Ukraine ist ein direktes Gespräch der Präsidenten beider Länder.

    Der ukrainische Präsident Selenskyj äußerte Misstrauen. "Ja, es gibt einen Verhandlungsprozess, der fortgesetzt wird. Aber es sind bisher Worte. Nichts Konkretes", sagte er in einer Videobotschaft. Russland ziehe sich nicht freiwillig aus der Umgebung der Hauptstadt Kiew und umkämpften Stadt Tschernihiw zurück, sondern werde von der ukrainischen Armee dort verdrängt.

    Gleichzeitig erkenne Kiew einen Aufmarsch russischer Truppen für neue Angriffe im Donbass, sagte Selenskyj. "Und darauf bereiten wir uns vor." Er bekräftigte die Forderung nach Hilfe der westlichen Partner, etwa Panzer, Flugzeuge und Artilleriesysteme. "Die Freiheit darf nicht schlechter bewaffnet sein als die Tyrannei", sagte er.

    **Die Quelle dieser Nachricht ist eine der Konfliktparteien. Die Angaben konnten nicht unmittelbar unabhängig überprüft werden.**

    Wolodymyr Selenskyj hatte Polen um die Lieferung schwerer Waffen gebeten.
    Wolodymyr Selenskyj hatte Polen um die Lieferung schwerer Waffen gebeten. © dpa

    Russland stellt Feuerpause für Mariupol in Aussicht

    4.18 Uhr: Für die seit Wochen umkämpfte Stadt Mariupol bot Russland für Donnerstag eine Feuerpause an, um Zivilisten die Möglichkeit zur Flucht zu geben. "Russlands Streitkräfte erklären – ausschließlich zu humanitären Zwecken – am 31. März ab 10.00 Uhr (9.00 Uhr MESZ) eine Feuerpause", sagte Generalmajor Michail Misinzew laut Agentur Interfax. Zugleich setzte er der Ukraine eine Frist bis 05.00 Uhr deutscher Zeit, um ihrerseits eine Feuerpause zu erklären.

    **Die Quelle dieser Nachricht ist eine der Konfliktparteien. Die Angaben konnten nicht unmittelbar unabhängig überprüft werden.**

    News zur Ukraine-Krise von Mittwoch, 30. März – Özdemir kritisiert Hamsterkäufe als unsozial

    22.50 Uhr: Ernährungsminister Cem Özdemir ist Zweifeln an der Lebensmittelversorgung angesichts der Ukraine-Krise entgegengetreten. "Die Lebensmittelversorgung ist in Deutschland sicher, das gilt auch für die EU", sagte er dieser Redaktion. "Aber wir haben bestimmte Bereiche, wo wir eine höhere Abhängigkeit von der Ukraine oder von Russland haben." Beim Sonnenblumenöl müsse man gerade Abstriche in Kauf nehmen. "Mit Rapsöl können wir das einigermaßen kompensieren."

    Hamsterkäufe bezeichnete der Grünen-Politiker als unsozial. Jeder sollte das einkaufen, was er für sich auch tatsächlich braucht. Das ist auch eine Frage der Solidarität", sagte er. "Wenn ich mir die Depots fülle und meine Nachbarn nichts mehr bekommen, ist das kein besonders soziales Verhalten."

    Cem Özdemir sieht die Lebensmittelversorgung in Deutschland nicht gefährdet.
    Cem Özdemir sieht die Lebensmittelversorgung in Deutschland nicht gefährdet. © Foto: Anikka Bauer / FUNKE Foto Services | Anikka Bauer

    CDU-Vizechef Jung fordert "Turbo-Verfahren" für schwimmende LNG-Terminals

    22.45 Uhr: Vor dem Hintergrund eines möglichen Stopps russischer Gas-Lieferungen fordert der stellvertretende CDU-Chef Andreas Jung, den Einsatz schwimmender LNG-Terminals im "Turbo-Verfahren" zu ermöglichen. "Die Bundesregierung muss jetzt schnell klären, wie die geplanten schwimmenden Flüssiggas-Terminals mit dem Gasnetz an Land verbunden werden", sagte Jung dieser Redaktion.

    Es müssten deshalb jetzt sehr schnell alle Hürden abgebaut und alle Weichen gestellt werden. "Es gibt eine Chance, dass sie schon zum Winter eingesetzt werden können", erklärte der Unions-Energieexperte. Es müsse alles getan werden, um das zu erreichen.

    Kommunen für rasche Anerkennung von ukrainischen Abschlüssen

    22.20 Uhr: Die Kommunen sprechen sich für eine rasche Eingliederung von ukrainischen Kriegsflüchtlingen auf dem deutschen Arbeitsmarkt aus. "Eine sinnvolle berufliche Tätigkeit und ein guter Arbeitsplatz sind Booster für die Integration", sagt der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, dieser Redaktion.

    Landsberg betonte, es sei richtig, alles zu unternehmen, um die Kriegsflüchtlinge schnell in den Arbeitsmarkt zu bringen, zumal in Deutschland überall Fachkräfte fehlten. Ein Teil der Menschen sei "gut beruflich qualifiziert", betonte Landsberg, "deswegen sollten die beruflichen Qualifikationen schnell und unbürokratisch anerkannt werden".

    Die Kommunen sprechen sich für eine rasche Integration Geflüchteter aus der Ukraine in den Arbeitsmarkt aus.
    Die Kommunen sprechen sich für eine rasche Integration Geflüchteter aus der Ukraine in den Arbeitsmarkt aus. © dpa | Annette Riedl

    Pentagon: Russland zieht kleinen Teil seiner Truppen um Kiew ab

    22.05 Uhr: Russlands Militär hat der US-Regierung zufolge einen kleinen Teil seiner Truppen rund um die ukrainische Hauptstadt Kiew abgezogen. "Wir haben in den letzten 24 Stunden gesehen, dass ein kleiner Prozentsatz der Truppen, die Russland gegen Kiew in Stellung gebracht hatte, verlegt wurde, wahrscheinlich etwa 20 Prozent der Truppen", sagte Pentagon-Sprecher John Kirby am Mittwoch in Washington. Einige dieser Soldaten seien nach Belarus verlagert worden.

    Weißes Haus: Berater sagen Putin nicht Wahrheit über Lage in Ukraine

    21.58 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin bekommt von seinen Beratern nach Einschätzung der US-Regierung keine ehrliche Beschreibung der Lage im Ukraine-Krieg. Die Kommunikationsdirektorin des Weißen Hauses, Kate Bedingfield, sagte am Mittwoch in Washington unter Berufung auf Geheimdienstinformationen: "Wir glauben, dass er von seinen Beratern nicht richtig darüber informiert wird, wie schlecht das russische Militär agiert und wie die russische Wirtschaft durch die Sanktionen gelähmt wird." Putins hochrangige Berater hätten "zu viel Angst, ihm die Wahrheit zu sagen".

    Bedingfield sagte weiter, den Geheimdienstinformationen nach habe sich Putin vom russischen Militär getäuscht gefühlt, was anhaltende Spannungen zwischen dem russischen Präsidenten und seiner militärischen Führung verursache. Auf die Frage, warum die US-Regierung diese Informationen offenlege, sagte sie, dies solle zum Gesamtbild beitragen und zum Verständnis, dass der Angriff auf die Ukraine ein großer strategischer Fehler Russlands sei.

    Wladimir Putin (r) während eines Treffens mit Sergej Schoigu (2.v.l), Verteidigungsminister von Russland, und Waleri Gerassimow (l), Generalstabschef der russischen Streitkräfte.
    Wladimir Putin (r) während eines Treffens mit Sergej Schoigu (2.v.l), Verteidigungsminister von Russland, und Waleri Gerassimow (l), Generalstabschef der russischen Streitkräfte. © Alexei Nikolsky/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

    Südossetische Separatisten planen Volksbefragung zu Beitritt zu Russland

    21.30 Uhr: Die Kaukasusregion Südossetien plant eine Volksbefragung über einen möglichen Beitritt zur russischen Föderation. "Natürlich müssen wir das Volk nach seiner Meinung fragen", sagte der Präsident des Gebietes, Anatoli Bibilow, am Mittwoch im russischen Fernsehen. Das könne rasch getan werden. "Wie man so schön sagt, ist es eine technische Frage".

    Russland hatte die Unabhängigkeit der pro-russischen Separatistenregion Südossetien und des benachbarten Abchasiens nach einem kurzen militärischen Konflikt mit Georgien im August 2008 offiziell anerkannt. Seitdem sind russische Streitkräfte dort ständig stationiert.

    Russland stellt Feuerpause in Mariupol für Donnerstag in Aussicht

    21.06 Uhr: Russland hat eigenen Angaben zufolge für diesen Donnerstag eine Feuerpause in der umkämpften ukrainischen Stadt Mariupol zur Evakuierung von Zivilisten angeboten. "Russlands Streitkräfte erklären – ausschließlich zu humanitären Zwecken – am 31. März ab 10.00 Uhr (9.00 Uhr MESZ) eine Feuerpause", sagte Generalmajor Michail Misinzew am Mittwochabend der Agentur Interfax zufolge. Der vorübergehende Waffenstillstand solle dazu dienen, damit Zivilisten aus der umkämpften Hafenstadt am Asowschen Meer erst ins westlich gelegene Berdjansk und dann weiter nach Saporischschja fliehen könnten.

    Die ukrainische Seite habe bis um 6.00 Uhr am Donnerstagmorgen (5.00 Uhr MESZ) Zeit, um ihrerseits eine Feuerpause zu erklären und darüber Russland sowie die Vereinten Nationen und das Internationale Rote Kreuz schriftlich zu informieren.

    **Die Quelle dieser Nachricht ist eine der Konfliktparteien. Die Angaben konnten nicht unmittelbar unabhängig überprüft werden.**

    London koordiniert Geberkonferenz für Waffen- und Geldspenden an Kiew

    20.41 Uhr: Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace koordiniert am Donnerstag zum zweiten Mal seit Beginn der russischen Invasion in die Ukraine eine Geberkonferenz für Waffen- und Geldspenden an das Land. An den Beratungen sollen 30 Länder vertreten sein, wie es am Mittwochabend aus Kreisen des britischen Verteidigungsministeriums hieß.

    Ziel sei es, die Partnerländer über die militärischen Bedürfnisse der Ukraine zu informieren, um die internationale Reaktion so koordiniert und effektiv wie möglich zu gestalten.

    Kartons mit humanitären Hilfsgütern des Roten Kreuzes aus China für die Ukraine stehen auf einer Palette.
    Kartons mit humanitären Hilfsgütern des Roten Kreuzes aus China für die Ukraine stehen auf einer Palette. © Chen Chen/XinHua/dpa

    Bundesregierung: Putin sichert Scholz Möglichkeit von Gaszahlungen in Euro zu

    19.43 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach Angaben der Bundesregierung zugesichert, dass europäische Unternehmen ihre Rechnungen für russisches Gas weiterhin in Euro begleichen können. Putin habe in einem Telefonat betont, "dass sich für die europäischen Vertragspartner nichts ändern werde", erklärte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch.

    Die Zahlungen würden demnach weiterhin in Euro an die Gazprom-Bank überwiesen, welche dann die Umrechnung in Rubel vornehme.

    Deutschland wird Ukraine laut Baerbock Sicherheitsgarantien geben

    19.28 Uhr: Deutschland steht nach Angaben von Außenministerin Annalena Baerbock für Sicherheitsgarantien für die Ukraine nach Ende des russischen Angriffskrieges bereit. "Wenn es Garantien braucht, dann wird auch Deutschland da sein und Garantien geben", sagte die Grünen-Politikerin am Mittwoch in der ARD-Sendung "Maischberger". "Wir stehen in voller Solidarität zu 100 Prozent an der Seite der Ukraine." Das gelte auch für Friedensgespräche und eine spätere Friedensordnung.

    Baerbock betonte allerdings, die Gespräche zwischen der Ukraine und Russland seien nicht so, dass man davon ausgehen könne, kurz vor einem Durchbruch zu stehen. Wenn die russische Seite von Garantien oder Neutralität spreche, meine sie etwas völlig anderes, als wenn die ukrainische Seite dies tue.

    Lambrecht sieht russische Zusagen in der Ukraine mit "großer Skepsis"

    18.51 Uhr: Verteidigungsministerin Christine Lambrecht sieht Russlands Ankündigung, im Norden der Ukraine seine Angriffe zu reduzieren, skeptisch. Alle Ankündigungen, die von Russland oder von Präsident Wladimir Putin gemacht würden, seien mit "großer Skepsis" zu betrachten, sagte Lambrecht am Mittwoch in Washington nach einem Treffen mit ihrem US-amerikanischen Amtskollegen Lloyd Austin.

    "Es müssen den Worten Taten folgen, darauf kommt es jetzt an", sagte die SPD-Politikerin weiter. Es gehe nun nicht darum, Truppen nur zu verlegen "und womöglich einen anderen Weg zu suchen, diesen brutalen Krieg weiterzuführen".

    Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hat in Washington Zweifel an Moskaus Aussagen zur Truppenumgruppierung geäußert.
    Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hat in Washington Zweifel an Moskaus Aussagen zur Truppenumgruppierung geäußert. © Jim Watson / AFP

    Moskau bestätigt "Umgruppierung" von Truppen bei Kiew und Tschernihiw

    18.30 Uhr: Russlands Verteidigungsministerium hat eine "Umgruppierung" seiner Truppen bei den ukrainischen Städten Kiew und Tschernihiw bestätigt. "In den Gebieten Kiew und Tschernihiw findet eine geplante Umgruppierung von Truppen statt", sagte Ministeriumssprecher Igor Konaschenkow am Mittwochabend in Moskau. Russlands Soldaten hätten dort ihre Hauptaufgaben erfüllt. Das Ziel der Truppenverlegung sei "vor allem der Abschluss der Operation zur vollständigen Befreiung des Donbass".

    Nach Gesprächen mit der Ukraine hatte Russland am Dienstag zugesagt, seine Kampfhandlungen bei Kiew und Tschernihiw deutlich zurückzufahren. Die ukrainische Militärführung sprach daraufhin bereits von einer Umgruppierung. Der "sogenannte Truppenabzug" sei eher eine Rotation von Einheiten, mit der die ukrainische Militärführung getäuscht werden solle, teilte der ukrainische Generalstab in der Nacht mit. Auch solle damit das falsche Bild gezeichnet werden, dass der Plan zur Einkesselung Kiews aufgegeben werde.

    **Die Quelle dieser Nachricht ist eine der Konfliktparteien. Die Angaben konnten nicht unmittelbar unabhängig überprüft werden.**

    Scholz spricht erneut mit Putin

    17.51 Uhr: Laut der russischen Nachrichtenagentur Tass haben sich Bundeskanzler Olaf Scholz und der russische Präsident Wladimir Putin heute erneut zum Krieg in der Ukraine ausgetauscht.

    Der Kreml habe laut Tass mitgeteilt, dass es bei dem Gespräch unter anderem um die sichere Evakuierung von Zivilisten in Kriegsgebieten gegangen sei. Insbesondere die Situation in der von Russland heftig bombardierten Stadt Mariupol soll diskutiert worden sein.

    **Die Quelle dieser Nachricht ist eine der Konfliktparteien. Die Angaben konnten nicht unmittelbar unabhängig überprüft werden.**

    Selenskyjs Ehefrau fühlt sich wie in "schlechtem Actionfilm"

    17.30 Uhr: Olena Selenska, Ehefrau des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, gibt trotz der beklemmenden Lage in der Ukraine die Hoffnung auf ein Ende des Krieges nicht auf. "Dass meine Familie und ich gejagt werden, kommt mir vor wie ein schlechter Actionfilm", sagte Selenska, eine frühere Comedy-Drehbuchautorin und Mutter zweier Kinder, der Wochenzeitung "Die Zeit". "Aber dann erinnere ich mich, was die Eindringlinge bereits getan haben, wie viele wehrlose Kinder getötet wurden, ganze Familien ausgelöscht, unbewaffnete Ukrainer erschossen."

    Dennoch bleibe sie hoffnungsvoll, sagt die 44-Jährige. "Wir werden gewinnen, und ich bin sicher, die Ukrainer werden zurückkehren, die von den russischen Invasoren zerstörten Städte wieder aufbauen und daran arbeiten, Wirtschaft und Infrastruktur wiederherzustellen."

    Olena Selenska, Ehefrau des ukrainischen Präsidenten
    Olena Selenska, Ehefrau des ukrainischen Präsidenten © EPA-EFE

    Bundesregierung bereitet wohl neue Waffenlieferungen an Ukraine vor

    17.15 Uhr: Die Bundesregierung bereitet nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" umfangreiche weitere Waffenlieferungen an die Ukraine vor. Dazu liege der Regierung eine Liste mit Rüstungsgütern im Wert von etwa 300 Millionen Euro vor, die aus deutscher Industrieproduktion kurzfristig an die Ukraine abgegeben werden könnten, berichtet das Blatt (Donnerstag). Die Liste umfasse etwa 200 Produkte.

    Darunter befinden sich dem Bericht zufolge 2650 Panzerfäuste vom Typ Matador im Wert von etwa 13 Millionen Euro und 18 Aufklärungsdrohnen, die umgehend geliefert werden könnten. Es stünden Mörser, Maschinenkanonen, 3000 Nachtsichtgeräte-Sätze, Tausende Schutzwesten und Helme auf der Liste, zudem acht Bodenüberwachungsradargeräte und weitere Anlagen zur Luftraumüberwachung sowie ungeschützte und geschützte Fahrzeuge vom Reisebus bis hin zum gepanzerten Geländewagen.

    Laut Bürgermeister mindestens 200 Tote seit Kriegsbeginn in Kiewer Vorort Irpin

    17.08 Uhr: Im Kiewer Vorort Irpin sind nach Angaben des Bürgermeisters seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs mindestens 200 Menschen getötet worden. "Ich denke, dass ungefähr 200 oder 300 Menschen leider gestorben sind", sagte Oleksandr Markuschin am Mittwoch vor Journalisten. Während der heftigsten Kämpfe um die nordwestlich der ukrainischen Hauptstadt gelegene Stadt seien die Toten "einfach in Gärten oder Parks begraben" worden.

    Die ukrainischen Truppen hatten Irpin nach Regierungsangaben am Montag von russischen Truppen befreit.

    Zwei ältere Menschen überqueren eine zerstörte Brücke auf der Flucht aus Irpin.
    Zwei ältere Menschen überqueren eine zerstörte Brücke auf der Flucht aus Irpin. © Felipe Dana/AP/dpa

    Polen für EU-Steuer auf russische Energieimporte

    16.25 Uhr: Die polnische Regierung hat die Einführung einer Steuer auf russische Energieimporte in die EU gefordert. Die Abhängigkeit von russischer Energie sei eine "Dummheit", sagte der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki am Mittwoch. "Wir wollen diese Abhängigkeit nicht, aber andere nutzen die Rohstoffe, ohne sich um den grausamen Krieg, die russische Aggression gegen die Ukraine oder die Erpressung zu sorgen", sagte Morawiecki weiter.

    Morawiecki betonte, es sei unverzichtbar, Russlands Staatschef Wladimir Putin "dieses Erpressungsinstrument, dieses Kriegswerkzeug" wegzunehmen. Russland nutze die Einnahmen aus den Energieimporten, um "ein Kriegsarsenal aufzubauen und seine Nachbarn angreifen" zu können.

    UN: 3.090 zivile Opfer seit Beginn des Ukraine-Krieges

    16.03 Uhr: Seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine sind laut den Vereinten Nationen mindestens 3.090 Zivilisten verletzt oder getötet worden. Durch Gewalt seien 1.189 Menschen ums Leben gekommen, 1.901 weitere hätten Verletzungen erlitten, teilte das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte am Mittwoch in Genf mit.

    Unter den Getöteten befinden sich den Angaben zufolge 108 Kinder. Weitere 142 Mädchen und Jungen seien verletzt worden. Die Angaben über zivile Opfer beziehen sich laut dem Hochkommissariat auf den Zeitraum seit Beginn der russischen Invasion am 24. Februar bis Dienstagnacht. Die tatsächliche Zahl der getöteten und verletzten Zivilisten dürfte wesentlich höher liegen, hieß es.

    Verletzte in der Ukraine.
    Verletzte in der Ukraine. © Evgeniy Maloletka/AP/dpa

    Bezahlung der Gaslieferungen in Rubel wird laut Kreml allmählich eingeführt

    15.47 Uhr: Russland verlangt nicht sofort ausschließlich Rubel für seine Gaslieferungen, sondern will das Bezahlungssystem erst allmählich umstellen. Zahlungen und Lieferungen seien ein "zeitaufwändiger Prozess", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Mittwoch vor Journalisten und erwähnte auch technische Herausforderungen. Er stellte klar, dass es nicht bereits ab Donnerstag soweit sein werde.

    Russlands Präsident Wladimir Putin hatte in der vergangenen Woche erklärt, dass künftig für Gaslieferungen in "unfreundliche" Länder nur noch Rubel als Zahlmittel akzeptiert würden. Das schließt alle EU-Länder mit ein. Am Donnerstag wollen die russische Regierung, die mit westlichen Sanktionen belegte Zentralbank des Landes und der russische Energieriese Gazprom ihre Pläne zur Umsetzung dieser Maßnahme vorlegen.

    15 Tote bei Raketenangriff auf Verwaltungsgebäude in Mykolajiw

    15.30 Uhr: Durch den russischen Raketentreffer auf die Gebietsverwaltung im südukrainischen Mykolajiw am Dienstag sind ukrainischen Angaben zufolge mindestens 15 Menschen getötet worden. Das teilte der Gouverneur des Gebiets, Witalij Kim, am Mittwoch auf seinem Telegram-Kanal mit. Das Geschoss hatte am Vortag ein klaffendes Loch in das Verwaltungshochhaus gerissen. Auch Kims Arbeitszimmer wurde nach seinen Angaben zerstört, er hatte sich aber nicht dort aufgehalten.

    Rettungskräfte bargen zunächst drei Tote, doch dann stieg die Zahl der Toten bis Mittwoch auf 15 Todesopfer. 34 Menschen seien verletzt worden, teilte der Gouverneur mit. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Mykolajiw blockiert für die von Süden angreifenden russischen Truppen den Weg in die wichtige Hafenstadt Odessa.

    **Die Quelle dieser Nachricht ist eine der Konfliktparteien. Die Angaben konnten nicht unmittelbar unabhängig überprüft werden.**

    Angehördende ukrainischer Rettungsdienste stehen vor dem zerstörten Verwaltungsgebäude in Mykolajiw.
    Angehördende ukrainischer Rettungsdienste stehen vor dem zerstörten Verwaltungsgebäude in Mykolajiw. © BULENT KILIC / AFP

    Ukraine-Krieg: Die Bilder des russischen Angriffs

    Ukrainische Panzer in der Region Donezk.
    Ukrainische Panzer in der Region Donezk. © Francisco Seco/AP/dpa
    Eine Ukrainerin wird von ihrer Nachbarin auf der Straße umarmt. Ihr Ehemann war vom russischen Militär verschleppt und mehrere Wochen später tot aufgefunden worden.
    Eine Ukrainerin wird von ihrer Nachbarin auf der Straße umarmt. Ihr Ehemann war vom russischen Militär verschleppt und mehrere Wochen später tot aufgefunden worden. © Emilio Morenatti/AP/dpa
    Trauergäste einer Beerdigung im ukrainischen Ozera.
    Trauergäste einer Beerdigung im ukrainischen Ozera. © dpa
    Russlands Außenminister Sergej Lawrow und UN-Generalsekretär António Guterres treffen sich in Moskau.
    Russlands Außenminister Sergej Lawrow und UN-Generalsekretär António Guterres treffen sich in Moskau. © dpa
    Lawrow und Guterres sprechen auf einer gemeinsamen Pressekonferenz nach ihrem Treffen.
    Lawrow und Guterres sprechen auf einer gemeinsamen Pressekonferenz nach ihrem Treffen. © dpa
    Antennen des Radiosenders
    Antennen des Radiosenders "Mayak" in Moldau liegen zerstört am Boden. © Handout / Transnistrian Interior Ministry / AFP
    Lwiw: Eine Großmutter mit ihrer Enkelin in einer Siedlung für Geflüchtete.
    Lwiw: Eine Großmutter mit ihrer Enkelin in einer Siedlung für Geflüchtete. © Mykola Tys/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa
    Barrikaden in Odessa. Ein Angriff auf die Stadt am Schwarzen Meer gilt inzwischen als unwahrscheinlich.
    Barrikaden in Odessa. Ein Angriff auf die Stadt am Schwarzen Meer gilt inzwischen als unwahrscheinlich. © Anastasia Vlasova/Getty Images
    Ein mehrfach beschossenes Hochhaus in Charkiw.
    Ein mehrfach beschossenes Hochhaus in Charkiw. © Felipe Dana/AP/dpa
    Unzählige Gebäude in Charkiw wurden durch russischen Beschuss schwer beschädigt.
    Unzählige Gebäude in Charkiw wurden durch russischen Beschuss schwer beschädigt. © dpa
    Rettungskräfte beseitigen in Odessa die Trümmer eines Wohnhauses, das vor einigen Tagen von einer Rakete getroffen wurde.
    Rettungskräfte beseitigen in Odessa die Trümmer eines Wohnhauses, das vor einigen Tagen von einer Rakete getroffen wurde. © Anastasia Vlasova/Getty Images
    Eine Anwohnerin steht im Kiewer Vorort Hostomel im zerstörten zweiten Stockwerk ihres Mehrgenerationenhauses und sucht nach rettbaren Gegenständen.
    Eine Anwohnerin steht im Kiewer Vorort Hostomel im zerstörten zweiten Stockwerk ihres Mehrgenerationenhauses und sucht nach rettbaren Gegenständen. © John Moore/Getty Images
    Menschen aus der Ukraine liegen symbolisch vor dem Bundeskanzleramt und demonstrieren gegen den Krieg in ihrer Heimat und fordern auf Transparenten die Lieferung schwerer Waffen.
    Menschen aus der Ukraine liegen symbolisch vor dem Bundeskanzleramt und demonstrieren gegen den Krieg in ihrer Heimat und fordern auf Transparenten die Lieferung schwerer Waffen. © Kay Nietfeld/dpa
    Greenpeace-Aktion gegen ein angeblich mit russischem Öl beladenes Schiff im Hafen von Aasgaardstrand, in Norwegen.
    Greenpeace-Aktion gegen ein angeblich mit russischem Öl beladenes Schiff im Hafen von Aasgaardstrand, in Norwegen. © Ole Berg-Rusten / NTB / AFP
    US-Außenminister Blinken und Verteidigungsminister Austin stehen vor einer Lieferung Hilfsgüter.
    US-Außenminister Blinken und Verteidigungsminister Austin stehen vor einer Lieferung Hilfsgüter. © Photo by Alex Brandon / POOL / AFP
    Die südukrainische Hafenstadt Mariupol ist größtenteils zerstört.
    Die südukrainische Hafenstadt Mariupol ist größtenteils zerstört. © dpa
    Ein Minenräumeinsatz wird in der Region Kiew durchgeführt.
    Ein Minenräumeinsatz wird in der Region Kiew durchgeführt. © dpa
    Die ausgebrannten Überreste eines Autos liegen nach einem Gefecht zwischen russischen und ukrainischen Truppen am Straßenrand.
    Die ausgebrannten Überreste eines Autos liegen nach einem Gefecht zwischen russischen und ukrainischen Truppen am Straßenrand. © dpa
    Die südrussische Hafenstadt Mariupol ist vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine besonders schlimm betroffen.
    Die südrussische Hafenstadt Mariupol ist vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine besonders schlimm betroffen. © dpa
    Eine Wohnung in Charkiw steht in Flammen, nachdem sie von russischen Bombardements getroffen wurde.
    Eine Wohnung in Charkiw steht in Flammen, nachdem sie von russischen Bombardements getroffen wurde. © dpa
    Ukraine, Wynohradne: Dieses von Maxar Technologies zur Verfügung gestellte Satellitenfoto zeigt eine Erweiterung der Gräber auf einem Friedhof bei Wynohradne, etwa 12 Kilometer östlich von Mariupol am 15.04.2022.
    Ukraine, Wynohradne: Dieses von Maxar Technologies zur Verfügung gestellte Satellitenfoto zeigt eine Erweiterung der Gräber auf einem Friedhof bei Wynohradne, etwa 12 Kilometer östlich von Mariupol am 15.04.2022. © Uncredited/Maxar Technologies/AP/dpa
    Frisch ausgehobene Gräber für getötete Zivilisten in Butscha.
    Frisch ausgehobene Gräber für getötete Zivilisten in Butscha. © dpa
    Keine Feuerpause: Auch während des orthodoxen Osterfests gehen die Kämpfe in der Ukraine weiter.
    Keine Feuerpause: Auch während des orthodoxen Osterfests gehen die Kämpfe in der Ukraine weiter. © dpa
    Dieses von Maxar Technologies zur Verfügung gestellte Satellitenfoto soll ein Massengrab in Manhusch in der Nähe eines Friedhofs parallel zum Straßenverlauf zeigen. Manhusch liegt ca. 20 km westlich von Mariupol.
    Dieses von Maxar Technologies zur Verfügung gestellte Satellitenfoto soll ein Massengrab in Manhusch in der Nähe eines Friedhofs parallel zum Straßenverlauf zeigen. Manhusch liegt ca. 20 km westlich von Mariupol. © dpa
    Ein Mitglied der ukrainischen Sicherheitskräfte leistet einem Verletzten Erste Hilfe, nachdem russische Truppen eine Fabrik in Kramatorsk bombardiert haben.
    Ein Mitglied der ukrainischen Sicherheitskräfte leistet einem Verletzten Erste Hilfe, nachdem russische Truppen eine Fabrik in Kramatorsk bombardiert haben. © dpa
    Zwei Frauen betrachten den Krater, den eine russische Rakete in einem Wohnviertel in Mykolajiw hinterlassen hat.
    Zwei Frauen betrachten den Krater, den eine russische Rakete in einem Wohnviertel in Mykolajiw hinterlassen hat. © dpa
    Eine Frau weint in einer Flüchtlingsunterkunft in Dnipro, als sie über ihre Flucht vor den russischen Angriffen auf ihre Stadt spricht.
    Eine Frau weint in einer Flüchtlingsunterkunft in Dnipro, als sie über ihre Flucht vor den russischen Angriffen auf ihre Stadt spricht. © dpa
    Ukrainische Soldaten während einer Übung an einem nicht genannten Ort in der Nähe von Lwiw.
    Ukrainische Soldaten während einer Übung an einem nicht genannten Ort in der Nähe von Lwiw. © dpa
    Beschädigte Militärfahrzeuge der ukrainischen Armee in Mariupol.
    Beschädigte Militärfahrzeuge der ukrainischen Armee in Mariupol. © dpa
    Während in Lwiw eine Luftsirene ertönt, sitzt Zlata-Maria Shlapak mit ihrem Hund Letti in einer Badewanne.
    Während in Lwiw eine Luftsirene ertönt, sitzt Zlata-Maria Shlapak mit ihrem Hund Letti in einer Badewanne. © dpa
    Auf dem Friedhof in Irpin wurden drei neue Gräber für die nächsten Beerdigungen ausgehoben.
    Auf dem Friedhof in Irpin wurden drei neue Gräber für die nächsten Beerdigungen ausgehoben. © dpa
    Zivilisten gehen in Mariupol an einem Panzer vorbei, der bei schweren Kämpfen zerstört wurde.
    Zivilisten gehen in Mariupol an einem Panzer vorbei, der bei schweren Kämpfen zerstört wurde. © dpa
    Die Hafenstadt Mariupol ist seit dem 1. März vollständig von russischen Truppen eingeschlossen.
    Die Hafenstadt Mariupol ist seit dem 1. März vollständig von russischen Truppen eingeschlossen. © dpa
    Ein bewaffneter Soldat der Miliz der Donezker Volksrepublik im Osten von Mariupol. Die Soldaten bitten im Internet die Politiker der Welt eindringlich um Hilfe.
    Ein bewaffneter Soldat der Miliz der Donezker Volksrepublik im Osten von Mariupol. Die Soldaten bitten im Internet die Politiker der Welt eindringlich um Hilfe. © dpa
    Soldaten gehen an beschädigten Wohnhäusern in Mariupol vorbei. Sie verteidigen auch das Stahlwerk Asow-Stahl, wo sich viele Zivilisten befinden.
    Soldaten gehen an beschädigten Wohnhäusern in Mariupol vorbei. Sie verteidigen auch das Stahlwerk Asow-Stahl, wo sich viele Zivilisten befinden. © dpa
    Eine Anwohnerin in Mariupol kocht am Straßenrand Essen. 6.000 Menschen sollen noch in Bussen in Sicherheit gebracht werden.
    Eine Anwohnerin in Mariupol kocht am Straßenrand Essen. 6.000 Menschen sollen noch in Bussen in Sicherheit gebracht werden. © dpa
    Eine Mutter wartet mit ihrer Tochter auf einen Bus, um aus der Stadt Slowjansk zu fliehen.
    Eine Mutter wartet mit ihrer Tochter auf einen Bus, um aus der Stadt Slowjansk zu fliehen. © dpa
    Im ukrainischen Butscha werden Opfer der russischen Invasion beerdigt.
    Im ukrainischen Butscha werden Opfer der russischen Invasion beerdigt. © dpa
    Eine Frau legt Blumen auf das frische Grab ihres Mannes. Der 74-Jährige starb während der einmonatigen russischen Besetzung von Butscha infolge mangelnder medizinischer Versorgung.
    Eine Frau legt Blumen auf das frische Grab ihres Mannes. Der 74-Jährige starb während der einmonatigen russischen Besetzung von Butscha infolge mangelnder medizinischer Versorgung. © dpa
    Ein Mann versucht nach einem russischen Bombardement eines Wohnviertels in Charkiw, ein Feuer zu löschen.
    Ein Mann versucht nach einem russischen Bombardement eines Wohnviertels in Charkiw, ein Feuer zu löschen. © dpa
    Placido Domingo singt bei einem Benefiz-Konzert in Buenos Aires, Argentinien.
    Placido Domingo singt bei einem Benefiz-Konzert in Buenos Aires, Argentinien. © Marcos Brindicci/Getty Images
    Patient Evhen Perepelytsia (r.) wird in einem Zug nach Lwiw verlegt. Ärzte ohne Grenzen haben zusammen mit der ukrainischen Eisenbahn und dem Gesundheitsministerium einen Spezialzug organisiert, der bis zu 48 Patientinnen aus frontnahen Krankenhäusern evakuieren kann.
    Patient Evhen Perepelytsia (r.) wird in einem Zug nach Lwiw verlegt. Ärzte ohne Grenzen haben zusammen mit der ukrainischen Eisenbahn und dem Gesundheitsministerium einen Spezialzug organisiert, der bis zu 48 Patientinnen aus frontnahen Krankenhäusern evakuieren kann. © Genya SAVILOV / AFP
    Einwohnerinnen und Einwohner des Dorfes Buzova inspizieren einen zerstörten russischen Panzer.
    Einwohnerinnen und Einwohner des Dorfes Buzova inspizieren einen zerstörten russischen Panzer. © Sergei SUPINSKY / AFP
    Im Keller des Klosters Hoschiw haben die Nonnen eine Kappelle eingerichtet, in der sie bei Luftalarm Zuflucht finden.
    Im Keller des Klosters Hoschiw haben die Nonnen eine Kappelle eingerichtet, in der sie bei Luftalarm Zuflucht finden. © AP Photo/Nariman El-Mofty
    Eine Nonne spielt mit vertriebenen Kindern im Frauenkloster Hoschiw, in der Region Iwano-Frankiwsk.
    Eine Nonne spielt mit vertriebenen Kindern im Frauenkloster Hoschiw, in der Region Iwano-Frankiwsk. © Nariman El-Mofty/AP/dpa
    Ukrainische Mütter demonstrieren mit handgemachten Puppen in Krakau gegen das Töten von Kindern durch die russische Armee.
    Ukrainische Mütter demonstrieren mit handgemachten Puppen in Krakau gegen das Töten von Kindern durch die russische Armee. © Omar Marques/Getty Images
    Maria Korechko (mitte) trauert um ihren getöteten Sohn Andriy Zagornyakon. Er starb bei Gefechten nahe der Stadt Popasny.
    Maria Korechko (mitte) trauert um ihren getöteten Sohn Andriy Zagornyakon. Er starb bei Gefechten nahe der Stadt Popasny. © Joe Raedle/Getty Images
    Butscha: Oleg trauert um seine Mutter Inna.
    Butscha: Oleg trauert um seine Mutter Inna. © Rodrigo Abd/AP/dpa
    Schafe streifen durch das Dorf Lukashivka, bei Chernihiv.
    Schafe streifen durch das Dorf Lukashivka, bei Chernihiv. © Anastasia Vlasova/Getty Images
    Schwarzwild-Keiler
    Schwarzwild-Keiler "Putin" hat einen neuen Namen. Das Tier lebt in einem Wildpark in Bayern und hört nun auf "Eberhofer". © Nicolas Armer/dpa
    Menschen in Bordjanka erhalten Lebensmittel aus einer Kirche.
    Menschen in Bordjanka erhalten Lebensmittel aus einer Kirche. © Petros Giannakouris/AP/dpa
    Ein Grad-Raketenwerfer der ukrainischen Armee beschießt russische Stellungen nahe Luhansk, in der Region Donbass.
    Ein Grad-Raketenwerfer der ukrainischen Armee beschießt russische Stellungen nahe Luhansk, in der Region Donbass. © Anatolii STEPANOV / AFP
    Die Ukrainerin Yana Alimova legt eine Rose auf einer Gedenkplakette im Konzentrationslager Buchenwald nieder. Das KZ war am 10. April 1945 durch sowjetische Truppen befreit worden.
    Die Ukrainerin Yana Alimova legt eine Rose auf einer Gedenkplakette im Konzentrationslager Buchenwald nieder. Das KZ war am 10. April 1945 durch sowjetische Truppen befreit worden. © Sean Gallup/Getty Images
    Ein Mitglied des Ukrainischen Pfadfinderbunds in Deutschland e.V. bei einem Treffen in Berlin. Bei der
    Ein Mitglied des Ukrainischen Pfadfinderbunds in Deutschland e.V. bei einem Treffen in Berlin. Bei der "Beacon for Ukraine"-Veranstaltung kamen Geflüchtete mit NGOs zusammen. © Omer Messinger/Getty Images
    Menschen demonstrieren gegen einen Pro-russischen Autokorso in Baden Württemberg.
    Menschen demonstrieren gegen einen Pro-russischen Autokorso in Baden Württemberg. © Philipp von Ditfurth/dpa
    Ukraine, Borodjanka: Ein Schützenpanzer steht am Straßenrand, nach Abzug russischer Truppen.
    Ukraine, Borodjanka: Ein Schützenpanzer steht am Straßenrand, nach Abzug russischer Truppen. © -/Ukrinform/dpa
     Lwiw: Trauergäste und Soldaten nehmen teil an einer Beerdigungszeremonie für zwei Soldaten die bei Russlands Invasion in die Ukraine getötet wurden.
    Lwiw: Trauergäste und Soldaten nehmen teil an einer Beerdigungszeremonie für zwei Soldaten die bei Russlands Invasion in die Ukraine getötet wurden. © Mykola Tys/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa
    Ein Satellitenbild der Firma Maxar Technologies zeigt einen langen Konvoi russischer Armeefahrzeuge bei Welykyi Burluk, im Osten der Ukraine. Dort wird ein Großangriff erwartet.
    Ein Satellitenbild der Firma Maxar Technologies zeigt einen langen Konvoi russischer Armeefahrzeuge bei Welykyi Burluk, im Osten der Ukraine. Dort wird ein Großangriff erwartet. © AFP PHOTO / Satellite image ©2022 Maxar Technologies
    Karten aus einem Kinderspiel liegen zwischen Trümmerteilen in Bordjanka.
    Karten aus einem Kinderspiel liegen zwischen Trümmerteilen in Bordjanka. © Alexey Furman/Getty Images
    Familienfotos hängen an einer Wand in einem zerschossenen Apartmentkomplex in Bordjanka.
    Familienfotos hängen an einer Wand in einem zerschossenen Apartmentkomplex in Bordjanka. © Alexey Furman/Getty Images
    Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht während eines Interviews mit der Nachrichtenagentur Associated Press in seinem Büro in Kiew.
    Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht während eines Interviews mit der Nachrichtenagentur Associated Press in seinem Büro in Kiew. © Evgeniy Maloletka/AP/dpa
    Der britische Premierminister Boris John bei seinem Besuch in Kiew.
    Der britische Premierminister Boris John bei seinem Besuch in Kiew. © Uncredited/Ukrainian Presidential Press Office/AP/dpaUncredited/Ukrainian Presidential Press Office/AP/dpa
    Ein ukrainischer Soldat steht Wache bei einem Massengrab in Butscha, nahe Kiew.
    Ein ukrainischer Soldat steht Wache bei einem Massengrab in Butscha, nahe Kiew. © Sergei SUPINSKY / AFP
    Demonstranten fordern in Hamburg Waffenlieferungen Deutschlands an die Ukraine.
    Demonstranten fordern in Hamburg Waffenlieferungen Deutschlands an die Ukraine. © Jonas Walzberg/dpa
    In der Ukraine hat die Getreide-Aussaat begonnen. Dieses Landwirte müssen mit ihrem Gerät durch einen Fluss fahren, weil die nahegelegene Brücke im Krieg zerstört wurde.
    In der Ukraine hat die Getreide-Aussaat begonnen. Dieses Landwirte müssen mit ihrem Gerät durch einen Fluss fahren, weil die nahegelegene Brücke im Krieg zerstört wurde. © -/Ukrinform/dpa
    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei ihrem Besuch in Kiew.
    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei ihrem Besuch in Kiew. © Stringer / UKRAINIAN PRESIDENTIAL PRESS SERVICE / AFP
    Bei ihrem Besuch in Butscha gedenkt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den Toten.
    Bei ihrem Besuch in Butscha gedenkt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den Toten.
    Hilfspaket: Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, und Christian Lindner, Bundesminister der Finanzen, stellen ein Firmen-Hilfspaket vor, auf das sich die Regierung geeinigt hat.
    Hilfspaket: Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, und Christian Lindner, Bundesminister der Finanzen, stellen ein Firmen-Hilfspaket vor, auf das sich die Regierung geeinigt hat. © Fabian Sommer/dpa
    Deutschland unterstützt den Vorschlag der Europäischen Union, die Einfuhr russischer Kohle zu verbieten, nachdem bekannt wurde, dass russische Truppen wahrscheinlich Gräueltaten an Zivilisten in der Ukraine begangen haben.
    Deutschland unterstützt den Vorschlag der Europäischen Union, die Einfuhr russischer Kohle zu verbieten, nachdem bekannt wurde, dass russische Truppen wahrscheinlich Gräueltaten an Zivilisten in der Ukraine begangen haben. © Morris MacMatzen/Getty Images
    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen während einer Zugfahrt auf dem Weg nach Kiew.
    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen während einer Zugfahrt auf dem Weg nach Kiew. © Michael Fischer/dpa
    Eine improvisierte Feldküche in einem Wohngebiet in Bucha. Gas und Strom gibt es aufgrund des Granatbeschusses nicht.
    Eine improvisierte Feldküche in einem Wohngebiet in Bucha. Gas und Strom gibt es aufgrund des Granatbeschusses nicht. © Anastasia Vlasova/Getty Images
    Ein vom Granatenbeschuss zerstörtes Wohngebäude im ukrainischen Makariw. Der russische Rückzug aus den Städten in der Nähe von Kiew hat zahlreiche zivile Todesopfer gefordert und das ganze Ausmaß der Verwüstung durch den gescheiterten Versuch Russlands, die ukrainische Hauptstadt einzunehmen, offenbart.
    Ein vom Granatenbeschuss zerstörtes Wohngebäude im ukrainischen Makariw. Der russische Rückzug aus den Städten in der Nähe von Kiew hat zahlreiche zivile Todesopfer gefordert und das ganze Ausmaß der Verwüstung durch den gescheiterten Versuch Russlands, die ukrainische Hauptstadt einzunehmen, offenbart. © Anastasia Vlasova/Getty Images
    Liebe in Zeiten des Krieges. Die ukrainischen Soldaten Anastasia und Vyacheslav teilen einen zärtlichen Moment vor ihrer Hochzeitszeremonie in einem Kiewer Stadtpark.
    Liebe in Zeiten des Krieges. Die ukrainischen Soldaten Anastasia und Vyacheslav teilen einen zärtlichen Moment vor ihrer Hochzeitszeremonie in einem Kiewer Stadtpark. © Efrem Lukatsky/dpa
    Treffen der NATO-Außenminister: Der ukrainische Außenminister Mytro Kuleba sagte, sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow sei an
    Treffen der NATO-Außenminister: Der ukrainische Außenminister Mytro Kuleba sagte, sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow sei an "Verbrechen" beteiligt, die von Moskaus Streitkräften in der Ukraine begangen werden. © François Walschaerts / AFP
    Blick auf ein nach Beschuss zerstörtes Wohnhaus in Borodjanka.
    Blick auf ein nach Beschuss zerstörtes Wohnhaus in Borodjanka. © dpa
    Ein Retter hält ein gerettetes Kätzchen in Borodjanka in Arm.
    Ein Retter hält ein gerettetes Kätzchen in Borodjanka in Arm. © dpa.
    Rettungskräfte beseitigen die Trümmer eines mehrstöckigen Wohnhauses, das durch den Beschuss der russischen Armee in Borodjanka, im Norden der Ukraine zerstört wurde.
    Rettungskräfte beseitigen die Trümmer eines mehrstöckigen Wohnhauses, das durch den Beschuss der russischen Armee in Borodjanka, im Norden der Ukraine zerstört wurde. © dpa
    Frauen, die Lebensmittel tragen gehen an einem zerstörten Wohnhaus in Borodjanka, Ukraine, vorbei.
    Frauen, die Lebensmittel tragen gehen an einem zerstörten Wohnhaus in Borodjanka, Ukraine, vorbei. © Vadim Ghirda/AP/dpa
    US-Außenminister Antony Blinken, der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian, die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock, der italienische Außenminister Luigi Di Maio und die britische Außenministerin Liz Truss posieren für ein Foto im NATO-Hauptquartier in Brüssel.
    US-Außenminister Antony Blinken, der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian, die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock, der italienische Außenminister Luigi Di Maio und die britische Außenministerin Liz Truss posieren für ein Foto im NATO-Hauptquartier in Brüssel. © AFP
    Ein rumänischer Soldat bewacht eine Straße neben der russischen Botschaft. Ein Mann ist mit seinem Auto gegen den Zaun der russischen Botschaft in Bukarest geprallt. Der Fahrer wurde tot aufgefunden, teilte die Polizei mit. Zuvor habe der Wagen Feuer gefangen. Unklar war auch, ob der Vorfall mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine zusammenhängt.
    Ein rumänischer Soldat bewacht eine Straße neben der russischen Botschaft. Ein Mann ist mit seinem Auto gegen den Zaun der russischen Botschaft in Bukarest geprallt. Der Fahrer wurde tot aufgefunden, teilte die Polizei mit. Zuvor habe der Wagen Feuer gefangen. Unklar war auch, ob der Vorfall mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine zusammenhängt. © Andreea Alexandru/AP/dpa
    Arbeiter reihen die Leichen zur Identifizierung durch Gerichtsmediziner und Polizeibeamte auf dem Friedhof in Bucha, nördlich von Kiew, auf.
    Arbeiter reihen die Leichen zur Identifizierung durch Gerichtsmediziner und Polizeibeamte auf dem Friedhof in Bucha, nördlich von Kiew, auf. © Ronaldo Schemidt / AFP
    Eine ukrainische Mutter und ihre Tochter, die in den USA Asyl suchen, warten auf den Grenzübertritt zwischen den USA und Mexiko.
    Eine ukrainische Mutter und ihre Tochter, die in den USA Asyl suchen, warten auf den Grenzübertritt zwischen den USA und Mexiko. © Mario Tama/Getty Images
    Ukrainer versammeln sich an der Grenze zu Mexiko in der Hoffnung, in die Vereinigten Staaten einzureisen.
    Ukrainer versammeln sich an der Grenze zu Mexiko in der Hoffnung, in die Vereinigten Staaten einzureisen. © Mario Tama/Getty Images
    Menschen, vor allem Frauen und Kinder, überqueren den Grenzübergang von der vom Krieg zerrütteten Ukraine nach Polen.
    Menschen, vor allem Frauen und Kinder, überqueren den Grenzübergang von der vom Krieg zerrütteten Ukraine nach Polen. © Jeff Mitchell/Getty Images
    Trümmer von zerstörten gepanzerten Fahrzeugen sind auf einer Straße in der Stadt Bucha am Rande der ukrainischen Hauptstadt Kiew zu sehen.
    Trümmer von zerstörten gepanzerten Fahrzeugen sind auf einer Straße in der Stadt Bucha am Rande der ukrainischen Hauptstadt Kiew zu sehen. © Genya Savilov / AFP
    Iryna Wenediktowa, Generalstaatsanwältin der Ukraine, beantwortet die Fragen von Reportern während einer organisierten Pressetour für führende ukrainische und ausländische Medien in Butscha.
    Iryna Wenediktowa, Generalstaatsanwältin der Ukraine, beantwortet die Fragen von Reportern während einer organisierten Pressetour für führende ukrainische und ausländische Medien in Butscha. © DPA
    Witwe Tetiana Rurak (25) besucht mit ihrer eineinhalbjährigen Tochter das Grab ihres im Kampf gefallenen Mannes Wolodymyr Rurak auf dem Friedhof von Lwiw.
    Witwe Tetiana Rurak (25) besucht mit ihrer eineinhalbjährigen Tochter das Grab ihres im Kampf gefallenen Mannes Wolodymyr Rurak auf dem Friedhof von Lwiw. © Nariman El-Mofty/AP/dpa
    Menschen laufen am Außenministerium in Moskau vorbei. Der Kreml reagiert verstimmt auf die Ausweisung von 40 Diplomaten aus Deutschland und warnte, die Beziehungen zwischen beiden Ländern würden sich damit verschlechtern.
    Menschen laufen am Außenministerium in Moskau vorbei. Der Kreml reagiert verstimmt auf die Ausweisung von 40 Diplomaten aus Deutschland und warnte, die Beziehungen zwischen beiden Ländern würden sich damit verschlechtern. © Alexander Nemenov / AFP
    Satellitenbilder dienen im Konflikt nicht nur der militärischen Aufklärung. Diese Aufnahme einer Straße in Butscha vom 19. März soll russische Behauptungen wiederlegen, nach denen Leichen in Zivilkleidung nach dem Abzug der eigenen Streitkräfte Anfang April aufgetaucht seien.
    Satellitenbilder dienen im Konflikt nicht nur der militärischen Aufklärung. Diese Aufnahme einer Straße in Butscha vom 19. März soll russische Behauptungen wiederlegen, nach denen Leichen in Zivilkleidung nach dem Abzug der eigenen Streitkräfte Anfang April aufgetaucht seien. © AFP PHOTO /Satellite image ©2022 Maxar Technologies
    Ein ukrainischer Soldat trägt das Kind einer geflüchteten Familie nahe Kiew über einen Fluss.
    Ein ukrainischer Soldat trägt das Kind einer geflüchteten Familie nahe Kiew über einen Fluss. © Ronaldo Schemidt/AFP
    Eine Frau weint in Butscha, nachdem sie Lebensmittel erhalten hat.
    Eine Frau weint in Butscha, nachdem sie Lebensmittel erhalten hat. © Carol Guzy/ZUMA Press Wire/dpa
    Ein Mann geht in Butscha mit seinem Hund an Wracks russischer Armeefahrzeuge vorbei.
    Ein Mann geht in Butscha mit seinem Hund an Wracks russischer Armeefahrzeuge vorbei. © Sergei Chuzavkov/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa
    Menschen aus Saporischschia kommen am Bahnhof von Lwiw an. Über vier Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer sind inzwischen außer Landes geflohen.
    Menschen aus Saporischschia kommen am Bahnhof von Lwiw an. Über vier Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer sind inzwischen außer Landes geflohen. © Joe Raedle/Getty Images
    Blick ins Innere des zerstörten Theaters von Mariupol.
    Blick ins Innere des zerstörten Theaters von Mariupol. © Alexei Alexandrov/AP/dpa
    Menschen trauern am Sarg des getöteten Journalisten Mark Levin. Der Kontakt zu Levin riss am 13. März ab, am 1. April  wurde seine Leiche in einem Dorf nördlich von Kiew entdeckt.
    Menschen trauern am Sarg des getöteten Journalisten Mark Levin. Der Kontakt zu Levin riss am 13. März ab, am 1. April wurde seine Leiche in einem Dorf nördlich von Kiew entdeckt. © Alexey Furman/Getty Images
    Menschen aus Butscha essen selbstgebackenes Brot aus einem Behelfsofen. Die ukrainische Regierung wirft Russland vor, Kriegsverbrechen begangen zu haben.
    Menschen aus Butscha essen selbstgebackenes Brot aus einem Behelfsofen. Die ukrainische Regierung wirft Russland vor, Kriegsverbrechen begangen zu haben. © Alexey Furman/Getty Images
    Wolodymyr Selenskyj (M), Präsident der Ukraine, besucht Butscha in der Nähe von Kiew.
    Wolodymyr Selenskyj (M), Präsident der Ukraine, besucht Butscha in der Nähe von Kiew. © President Of Ukraine/ZUMA Press Wire Service/dpa
    Katzen von Geflüchteten in einer Unterkunft in Lwiw, im Westen der Ukraine.
    Katzen von Geflüchteten in einer Unterkunft in Lwiw, im Westen der Ukraine. © Yuriy Dyachyshyn / AFP
    Ein ukrainischer Soldat zeigt ein russisches Dokument, im Hintergrund ein zerstörter Panzer des russischen Militärs. Die Aufnahme stammt aus der Gegend östlich von Charkiw.
    Ein ukrainischer Soldat zeigt ein russisches Dokument, im Hintergrund ein zerstörter Panzer des russischen Militärs. Die Aufnahme stammt aus der Gegend östlich von Charkiw. © Sergey BOBOK / AFP
    Ein Soldat des ukrainischen Militärs steht auf einem Panzer-Wrack außerhalb des Dorfes Mala Rogan, östlich der Stadt Charkiw.
    Ein Soldat des ukrainischen Militärs steht auf einem Panzer-Wrack außerhalb des Dorfes Mala Rogan, östlich der Stadt Charkiw. © Sergey BOBOK / AFP
    Sandsäcke vor dem Nationaltheater in der ukrainischen Stadt Odessa.
    Sandsäcke vor dem Nationaltheater in der ukrainischen Stadt Odessa. © BULENT KILIC / AFP
    Soldaten in der ukrainischen Stadt Odessa. Fünf Wochen nach Kriegsbeginn sind die Straßen wie leergefegt von Passanten.
    Soldaten in der ukrainischen Stadt Odessa. Fünf Wochen nach Kriegsbeginn sind die Straßen wie leergefegt von Passanten. © BULENT KILIC / AFP
    Mitarbeiter der russischen Botschaft in Prag, die Farben der ukrainischen Flagge von der Wand entfernen.
    Mitarbeiter der russischen Botschaft in Prag, die Farben der ukrainischen Flagge von der Wand entfernen. © Michal Cizek / AFP
    Ein Mädchen, das aus der Ukraine geflohen ist, steht am Bahnhof der polnischen Stadt Przemyśl. Insgesamt haben mehr als vier Millionen Menschen wegen des Kriegs die Flucht angetreten.
    Ein Mädchen, das aus der Ukraine geflohen ist, steht am Bahnhof der polnischen Stadt Przemyśl. Insgesamt haben mehr als vier Millionen Menschen wegen des Kriegs die Flucht angetreten. © Jeff J Mitchell/Getty Images
    Eine Frau geht mit Plastiktüten an zerstörten Gebäude in Mariupol vorbei. Die Situation in der Stadt wird immer dramatischer.
    Eine Frau geht mit Plastiktüten an zerstörten Gebäude in Mariupol vorbei. Die Situation in der Stadt wird immer dramatischer. © dpa | -
    Ukrainische Soldaten warten in Schützengräben nördlich von Kiew auf den nächsten Angriff.
    Ukrainische Soldaten warten in Schützengräben nördlich von Kiew auf den nächsten Angriff. © dpa
    Mit dem Fahrrad durch die zerstörte Hafenstadt. Mehr als die Hälfte der Bewohner sind aus Mariupol geflohen.
    Mit dem Fahrrad durch die zerstörte Hafenstadt. Mehr als die Hälfte der Bewohner sind aus Mariupol geflohen. © dpa
    Ein Mann vor einem vollkommen zerstörten Haus in Kiew.
    Ein Mann vor einem vollkommen zerstörten Haus in Kiew. © dpa
    Eine Mutter weint neben ihrer kleinen Tochter, während sie in Kiew mit der Presse spricht.
    Eine Mutter weint neben ihrer kleinen Tochter, während sie in Kiew mit der Presse spricht. © dpa
    Ukrainische Soldaten stehen in den Trümmern der zerstörten Stadt Trostianets.
    Ukrainische Soldaten stehen in den Trümmern der zerstörten Stadt Trostianets. © FADEL SENNA / AFP
    Ukrainische Soldaten fahren auf einem Panzer von Typ APC auf einer Straßen der Stadt Trostianets.
    Ukrainische Soldaten fahren auf einem Panzer von Typ APC auf einer Straßen der Stadt Trostianets. © dpa | Efrem Lukatsky
    Ein Mann des ukrainischen Zivilschutzes entschärft einen Sprengsatz nahe Charkiw.
    Ein Mann des ukrainischen Zivilschutzes entschärft einen Sprengsatz nahe Charkiw. © Ukrainian State Emergency Service / AFP
    Freiwillige in Mykolajiw machen eine Zigarettenpause.
    Freiwillige in Mykolajiw machen eine Zigarettenpause. © dpa
    Nach einem Angriff ist das Dach dieser Frau in Byschiw, einem Vorort von Kiew, weit aufgerissen.
    Nach einem Angriff ist das Dach dieser Frau in Byschiw, einem Vorort von Kiew, weit aufgerissen. © dpa
    Ein Paar küsst sich nach einem Angriff in einem Luftschutzkeller.
    Ein Paar küsst sich nach einem Angriff in einem Luftschutzkeller. © dpa
    In Charkiw wurde eine Schule von einer russischen Rakete getroffen.
    In Charkiw wurde eine Schule von einer russischen Rakete getroffen.
    Vor einer zerstörten Schule in der Stadt Schytomyr läuft ein Kind durch die Straßen der Stadt.
    Vor einer zerstörten Schule in der Stadt Schytomyr läuft ein Kind durch die Straßen der Stadt. © FADEL SENNA / AFP
    Die Aufräumarbeiten gehen nach dem Angriff auf das Retroville-Einkaufszentrum in Kiew weiter. Mindestens acht Menschen wurden dabei getötet.
    Die Aufräumarbeiten gehen nach dem Angriff auf das Retroville-Einkaufszentrum in Kiew weiter. Mindestens acht Menschen wurden dabei getötet. © Carol Guzy/ZUMA Press Wire/dpa
    Ein langer Zug aus Panzern bewegt sich auf der Autobahn von Mariupol nach Donezk. Die Fahrzeuge sind mit dem
    Ein langer Zug aus Panzern bewegt sich auf der Autobahn von Mariupol nach Donezk. Die Fahrzeuge sind mit dem "Z"-Symbol gekennzeichnet. © xMaximilianxClarkex
    In Mariupol wurde eine Straßensperre aus Bussen, die das Asow-Regiment dort platziert haben soll, zerstört. Dabei wurde auch ein Wohnhaus getroffen.
    In Mariupol wurde eine Straßensperre aus Bussen, die das Asow-Regiment dort platziert haben soll, zerstört. Dabei wurde auch ein Wohnhaus getroffen. © xMaximilianxClarkex
    In Kiew schüttet ein Mann Sandsäcke auf, mit denen Barrikaden verstärkt werden sollen.
    In Kiew schüttet ein Mann Sandsäcke auf, mit denen Barrikaden verstärkt werden sollen.
    In der Stadt Dnipro steht Priester Dmytro Povorotnyi vor Gräbern ukrainischer Soldaten auf dem Krasnopilske-Friedhof.
    In der Stadt Dnipro steht Priester Dmytro Povorotnyi vor Gräbern ukrainischer Soldaten auf dem Krasnopilske-Friedhof. © xMykolaxMyalshykovx
    Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko hält Schaulustige von einem Wohnhaus fern, das zerstört wurde. Mindestens ein Mensch kam dabei ums Leben.
    Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko hält Schaulustige von einem Wohnhaus fern, das zerstört wurde. Mindestens ein Mensch kam dabei ums Leben. © AFP
    In Kiew wurde ein Wohnhaus von russischen Truppen bombardiert. Bei dem Angriff starb mindestens ein Mensch.
    In Kiew wurde ein Wohnhaus von russischen Truppen bombardiert. Bei dem Angriff starb mindestens ein Mensch. © action press
    Im Dorf Starytschi in der Oblast Lwiw beerdigen Einwohner zwei gefallene Soldaten, Mykola Dmytrovych und Roman Fedorovich.
    Im Dorf Starytschi in der Oblast Lwiw beerdigen Einwohner zwei gefallene Soldaten, Mykola Dmytrovych und Roman Fedorovich. © action press
    Nach der Zerstörung einer Fabrik für Flugzeugteile in Lwiw ist die Stadt in Rauchschwaden gehüllt.
    Nach der Zerstörung einer Fabrik für Flugzeugteile in Lwiw ist die Stadt in Rauchschwaden gehüllt. © AFP
    Im Dorf Novaya Astrakhan, in der
    Im Dorf Novaya Astrakhan, in der "Volksrepublik Luhansk" passieren zwei Einwohner einen zerstörten T-72-Panzer. © action press
    Hochzeitszeremonie an einem Kontrollpunkt in Kiew: Lesia Iwashchenko und Walerii Fylymonow geben sich das Ja-Wort.
    Hochzeitszeremonie an einem Kontrollpunkt in Kiew: Lesia Iwashchenko und Walerii Fylymonow geben sich das Ja-Wort. © dpa
    Besonders schwere Kämpfe gibt es in der Ukraine um die Stadt Mariupol – humanitäre Organisationen bezeichnen die Lage dort als katastrophal.
    Besonders schwere Kämpfe gibt es in der Ukraine um die Stadt Mariupol – humanitäre Organisationen bezeichnen die Lage dort als katastrophal. © dpa
    Eine Frau trägt ihr Kind am Bahnhof von Lwiw, der größten Stadt im Westen der Ukraine.
    Eine Frau trägt ihr Kind am Bahnhof von Lwiw, der größten Stadt im Westen der Ukraine. © dpa | Mykola Tys
    Präsident Selenskyj fordert in einer emotionalen Rede vor dem US-Kongress eine Flugverbotszone über der Ukraine.
    Präsident Selenskyj fordert in einer emotionalen Rede vor dem US-Kongress eine Flugverbotszone über der Ukraine.
    Auch Bären werden gerettet: Asuka und Popeye stärkten sich nach der anstrengenden Fahrt von der Ukraine nach Deutschland.
    Auch Bären werden gerettet: Asuka und Popeye stärkten sich nach der anstrengenden Fahrt von der Ukraine nach Deutschland. © Eckhard Jüngel
    Ein Pfleger und eine Pflegerin versorgen im Keller einer Geburtsklinik ein neugeborenes Kind, während Sirenen Luftangriffe in Mykolajiw ankündigen.
    Ein Pfleger und eine Pflegerin versorgen im Keller einer Geburtsklinik ein neugeborenes Kind, während Sirenen Luftangriffe in Mykolajiw ankündigen. © BULENT KILIC / AFP | BULENT KILIC / AFP
    Ein ukrainischer Soldat geht in Kiew an einem beschossenen Gebäude in der Nähe der U-Bahn-Station Lukjaniwska vorbei. Die russischen Streitkräfte versuchen weiterhin, die ukrainische Hauptstadt einzukesseln, obwohl sie seit dem Beginn einer groß angelegten Invasion in der Ukraine im vergangenen Monat auf heftigen Widerstand und logistische Herausforderungen stoßen.
    Ein ukrainischer Soldat geht in Kiew an einem beschossenen Gebäude in der Nähe der U-Bahn-Station Lukjaniwska vorbei. Die russischen Streitkräfte versuchen weiterhin, die ukrainische Hauptstadt einzukesseln, obwohl sie seit dem Beginn einer groß angelegten Invasion in der Ukraine im vergangenen Monat auf heftigen Widerstand und logistische Herausforderungen stoßen. © Anastasia Vlasova/Getty Images | Anastasia Vlasova/Getty Images
    Eine Feuerwehrfrau telefoniert und hält eine Frau in den Armen, die nach Bombenbeschuss des russischen Militärs aus einen zerstörten Wohnhaus gerettet wurde.
    Eine Feuerwehrfrau telefoniert und hält eine Frau in den Armen, die nach Bombenbeschuss des russischen Militärs aus einen zerstörten Wohnhaus gerettet wurde. © adim Ghirda/AP/dpa
    Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen vor einem brennenden Wohngebäude in Kiew, das durch Beschuss des russischen Militärs zerstört wurde.
    Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen vor einem brennenden Wohngebäude in Kiew, das durch Beschuss des russischen Militärs zerstört wurde. © Vadim Ghirda/AP/dpa | Vadim Ghirda/AP/dpa
    Soldaten tragen während einer Beerdigung in der westukrainischen Stadt Lwiw Särge von ukrainischen Soldaten, die während der russischen Invasion in der Ukraine getötet wurden.
    Soldaten tragen während einer Beerdigung in der westukrainischen Stadt Lwiw Särge von ukrainischen Soldaten, die während der russischen Invasion in der Ukraine getötet wurden. © Yuriy Dyachyshyn / AFP | Yuriy Dyachyshyn / AFP
    Eine Frau verkauft in der Nähe des Lukyanivsky-Marktes und der Metrostation in Kiew Blumen.
    Eine Frau verkauft in der Nähe des Lukyanivsky-Marktes und der Metrostation in Kiew Blumen. © Anastasia Vlasova/Getty Images | Anastasia Vlasova/Getty Images
    Abschiedsszene am Bahnhof von Lwiw, der größte Stadt der Westukraine. Sie ist inzwischen zu einem Transitknotenpunkt für Frauen und Kinder geworden, die nach Europa fliehen.
    Abschiedsszene am Bahnhof von Lwiw, der größte Stadt der Westukraine. Sie ist inzwischen zu einem Transitknotenpunkt für Frauen und Kinder geworden, die nach Europa fliehen. © dpa | Hesther Ng/SOPA Images via ZUMA Press Wire
    Ukrainer überqueren einen improvisierten Weg unter einer zerstörten Brücke auf der Flucht aus Irpin nordwestlich von Kiew. Die Bevölkerung ist erneut unter verstärkten Beschuss der russischen Armee geraten.
    Ukrainer überqueren einen improvisierten Weg unter einer zerstörten Brücke auf der Flucht aus Irpin nordwestlich von Kiew. Die Bevölkerung ist erneut unter verstärkten Beschuss der russischen Armee geraten. © Efrem Lukatsky/AP/dpa
    In einigen ukrainischen Städten werden Zivilisten – wie hier in Mariupol – in Massengräbern beigesetzt.
    In einigen ukrainischen Städten werden Zivilisten – wie hier in Mariupol – in Massengräbern beigesetzt. © Evgeniy Maloletka/AP/dpa
    Belagerung, Bombenhagel und kein rettender Ausweg: Die Hilferufe aus der ukrainischen Hafenstadt Mariupol – Heimat von mehr als 400.000 Menschen – werden immer dramatischer.
    Belagerung, Bombenhagel und kein rettender Ausweg: Die Hilferufe aus der ukrainischen Hafenstadt Mariupol – Heimat von mehr als 400.000 Menschen – werden immer dramatischer. © Mstyslav Chernov/AP/dpa | Mstyslav Chernov/AP/dpa
    In Charkiw passen Streifen darauf auf, dass keine Läden geplündert werden.
    In Charkiw passen Streifen darauf auf, dass keine Läden geplündert werden. © Andrea Carrubba / Anadolu Agency/ABACAPRESS/ddp images
    Ältere Menschen suchen in einem Kindergarten im Norden der Hauptstadt Kiew Schutz vor russischen Bomben und Raketen.
    Ältere Menschen suchen in einem Kindergarten im Norden der Hauptstadt Kiew Schutz vor russischen Bomben und Raketen. © Raphael Lafargue/ABACAPRESS/ddp images
    Eine ältere Frau weint während der Evakuierung aus Irpin. Tausende Einwohner müssen ihre Häuser verlassen und evakuiert werden, da russische Truppen die Stadt bombardieren.
    Eine ältere Frau weint während der Evakuierung aus Irpin. Tausende Einwohner müssen ihre Häuser verlassen und evakuiert werden, da russische Truppen die Stadt bombardieren. © Mykhaylo Palinchak/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa | Mykhaylo Palinchak/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa
    Eine Frau, die aus Gebieten rund um die ukrainische Hauptstadt evakuiert wurde, trägt zwei Babys, nachdem sie an einem Triagepunkt in Kiew, Ukraine, angekommen ist.
    Eine Frau, die aus Gebieten rund um die ukrainische Hauptstadt evakuiert wurde, trägt zwei Babys, nachdem sie an einem Triagepunkt in Kiew, Ukraine, angekommen ist. © Vadim Ghirda/AP/dpa | Vadim Ghirda/AP/dpa
    Ein ukrainischer Soldat steht in Irpin am Stadtrand von Kiew vor Lebensmitteln.
    Ein ukrainischer Soldat steht in Irpin am Stadtrand von Kiew vor Lebensmitteln. © Vadim Ghirda/AP/dpa | Vadim Ghirda/AP/dpa
    Ein Freiwilliger spielt an der Grenze in Polen Klavier für Flüchtlinge. Mehr als zwei Millionen Ukrainer sind nach den jüngsten Zahlen des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) wegen der russischen Invasion aus ihrem Land nach Europa geflohen.
    Ein Freiwilliger spielt an der Grenze in Polen Klavier für Flüchtlinge. Mehr als zwei Millionen Ukrainer sind nach den jüngsten Zahlen des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) wegen der russischen Invasion aus ihrem Land nach Europa geflohen. © Hesther Ng/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa | Hesther Ng/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa
    Ein ukrainischer Soldat verabschiedet sich von seiner Freundin, bevor er am 9. März 2022 am Hauptbahnhof der westukrainischen Stadt Lwiw in Richtung Kiew aufbricht.
    Ein ukrainischer Soldat verabschiedet sich von seiner Freundin, bevor er am 9. März 2022 am Hauptbahnhof der westukrainischen Stadt Lwiw in Richtung Kiew aufbricht. © Aleksey Filippov / AFP | Aleksey Filippov / AFP
    Frauen und Kinder aus der Ukraine überqueren auf ihrer Flucht bei Krakovets die Grenze zu Polen.
    Frauen und Kinder aus der Ukraine überqueren auf ihrer Flucht bei Krakovets die Grenze zu Polen. © Getty Images | Dan Kitwood
    Das von der Stadtverwaltung veröffentlichte Videostandbild zeigt schwere Schäden an dem Kinderkrankenhaus in Mariupol.
    Das von der Stadtverwaltung veröffentlichte Videostandbild zeigt schwere Schäden an dem Kinderkrankenhaus in Mariupol. © dpa
    Mariupol: Ukrainische Rettungskräfte und Freiwillige tragen eine verletzte schwangere Frau aus einer Entbindungsklinik, die durch Beschuss beschädigt wurde.
    Mariupol: Ukrainische Rettungskräfte und Freiwillige tragen eine verletzte schwangere Frau aus einer Entbindungsklinik, die durch Beschuss beschädigt wurde. © Evgeniy Maloletka/AP/dpa
    Ein Mann hält einen Hund im Arm, um auf der Flucht aus Irpin, nordwestlich von Kiew, eine zerstörte Brücke zu überqueren.
    Ein Mann hält einen Hund im Arm, um auf der Flucht aus Irpin, nordwestlich von Kiew, eine zerstörte Brücke zu überqueren. © Sergei SUPINSKY / AFP | Sergei SUPINSKY / AFP
    Ukrainische Soldaten helfen einer älteren Dame eine zerstörte Brücke in Irpin zu überqueren.
    Ukrainische Soldaten helfen einer älteren Dame eine zerstörte Brücke in Irpin zu überqueren. © Sergei SUPINSKY / AFP | Sergei SUPINSKY / AFP
    Menschen stehen in Lubny in der Ukraine Schlange, um Milchprodukte zu kaufen, die an Menschen mit geringem Einkommen, Rentner, Familien mit mehreren Kindern verteilt werden.
    Menschen stehen in Lubny in der Ukraine Schlange, um Milchprodukte zu kaufen, die an Menschen mit geringem Einkommen, Rentner, Familien mit mehreren Kindern verteilt werden. © -/Ukrinform/dpa | -/Ukrinform/dpa
    Leere Regale in einem Supermarkt in Kiew, der Hauptstadt der Ukraine.
    Leere Regale in einem Supermarkt in Kiew, der Hauptstadt der Ukraine. © -/Ukrinform/dpa | -/Ukrinform/dpa
    Ein kleines Mädchen sitzt am Grenzübergang nach Polen in Medyka auf einem Koffer.
    Ein kleines Mädchen sitzt am Grenzübergang nach Polen in Medyka auf einem Koffer. © Louisa GOULIAMAKI / AFP | Louisa GOULIAMAKI / AFP
    Eine Mutter umarmt ihre Tochter als sie den Medyka-Grenzübergang in Richtung Polen überqueren.
    Eine Mutter umarmt ihre Tochter als sie den Medyka-Grenzübergang in Richtung Polen überqueren. © Louisa GOULIAMAKI / AFP | Louisa GOULIAMAKI / AFP
    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hält eine Ansprache.
    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hält eine Ansprache. © UKRAINE PRESIDENCY / AFP | UKRAINE PRESIDENCY / AFP
    Ukrainische Zivilisten erhalten in den Außenbezirken von Lwiw in der Westukraine eine Waffenausbildung.
    Ukrainische Zivilisten erhalten in den Außenbezirken von Lwiw in der Westukraine eine Waffenausbildung. © Bernat Armangue/AP/dpa | Bernat Armangue/AP/dpa
    Rettungskräfte beseitigen die Trümmer einer zerstörten Schule, nachdem russische Truppen die Stadt Tschernihiw beschossen haben.
    Rettungskräfte beseitigen die Trümmer einer zerstörten Schule, nachdem russische Truppen die Stadt Tschernihiw beschossen haben. © Ukrainian State Emergency Service / AFP | Ukrainian State Emergency Service / AFP
    Ein Angehöriger der ukrainischen Territorialen Verteidigungskräfte betrachtet die Zerstörungen nach einem Beschuss in der zweitgrößten Stadt der Ukraine, Charkiw.
    Ein Angehöriger der ukrainischen Territorialen Verteidigungskräfte betrachtet die Zerstörungen nach einem Beschuss in der zweitgrößten Stadt der Ukraine, Charkiw. © Sergey BOBOK / AFP | Sergey BOBOK / AFP
    Menschen versuchen am Hauptbahnhof in Odessa in einen Evakuierungszug zu gelangen.
    Menschen versuchen am Hauptbahnhof in Odessa in einen Evakuierungszug zu gelangen. © ULENT KILIC / AFP | ULENT KILIC / AFP
    Ein Vater hält am Hauptbahnhof in Odessa seine Hand an das Fenster eines Evakuierungszuges, um sich von seiner Tochter zu verabschieden.
    Ein Vater hält am Hauptbahnhof in Odessa seine Hand an das Fenster eines Evakuierungszuges, um sich von seiner Tochter zu verabschieden. © BULENT KILIC / AFP | BULENT KILIC / AFP
    Menschen kochen im Freien für die ukrainischen Soldaten und Mitglieder des Zivilschutzes in Kiew.
    Menschen kochen im Freien für die ukrainischen Soldaten und Mitglieder des Zivilschutzes in Kiew. © Vadim Ghirda/AP/dpa | Vadim Ghirda/AP/dpa
    Ein ukrainischer Soldat bewacht einen Kontrollpunkt an einer Hauptstraße in Kiew.
    Ein ukrainischer Soldat bewacht einen Kontrollpunkt an einer Hauptstraße in Kiew. © Vadim Ghirda/AP/dpa | Vadim Ghirda/AP/dpa
    Ein abgebranntes Auto steht nach einem Beschuss durch die russische Armee in der Nähe eines 16-stöckigen Wohnhauses auf einer Straße.
    Ein abgebranntes Auto steht nach einem Beschuss durch die russische Armee in der Nähe eines 16-stöckigen Wohnhauses auf einer Straße. © -/Ukrinform/dpa | -/Ukrinform/dpa
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    (fmg/dpa/AFP/epd)

    Dieser Artikel erschien zuerst auf waz.de