Eichsfeld. Bergwerkspläne im Eichsfeld: Unternehmen veröffentlicht Vor-Machbarkeitsstudie. Demnach werde nur die Hälfte der geplanten Fläche gebraucht.

Das Unternehmen Südharz Kali hat am Mittwoch eine Vor-Machbarkeitsstudie veröffentlicht. Es geht dabei um den geplanten Standort in Bernterode im Eichsfeld. Demnach soll keine Halde entstehen und man wolle die untertägige Infrastruktur des benachbarten Bergwerks Sollstedt nutzen.

Durch optimierte Planungen, so heißt es aus dem Unternehmen, einschließlich aktueller Marktanalyse und mit einer mit dem Nachbarunternehmen Deusa International GmbH unterzeichneten Absichtserklärung zum möglichen Kauf des Bergwerks Sollstedt, wolle man Alleinstellungsmerkmale für das Vorhaben in Nordthüringen weiter ausbauen.

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Wesentlicher Bestandteil der Studie sei dabei der Umgang mit den abgebauten Rückständen, die durch die angedachte Nutzung des benachbarten Bergwerks Sollstedt nun sofort verfüllt, bergmännisch: versetzt, werden können. „Diese Entwicklung ist ein enormer und wichtiger Schritt“, sagt Südharz-Kali-Geschäftsführerin Babette Winter. Durch den direkten Versatz und die geplanten Produktionsverfahren gelinge es außerdem, den Flächenbedarf für das geplante Kaliwerk auf etwa die Hälfte der im Raumordnungsantrag veranschlagten Flächen zu reduzieren. Das für die Aufbereitung genutzte Kaltlöseverfahren werde untertage stattfinden, was ebenfalls ein Alleinstellungsmerkmal im Kalibergbau sein werde.

„Die umweltsensible Herangehensweise an unser Projekt haben wir von Anfang an verfolgt“, so Winter weiter. Dabei verweist sie darauf, dass die Veröffentlichung der Studie auch wesentliche Anpassungen bei Kosten und Marktkalkulation vornehme, „um das Projekt in Nordthüringen im aktuellen globalen Marktgeschehen noch attraktiver zu machen.“

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