Jena. Der FC Carl Zeiss Jena begrüßt einen neuen Spieler, der beim FC Rot-Weiß Erfurt nicht glücklich geworden war.

Der FC Carl Zeiss Jena hat den ersten externen Zugang sicher. Wie Ligarivale Chemie Leipzig mitteilt, wechselt der 23-jährige Innenverteidiger Burim Halili nach Thüringen. Der FC Carl Zeiss Jena bestätigte den Transfer am Mittwochvormittag.

„Ich habe mich dazu entschieden, den Verein schweren Herzens zu verlassen und nach Jena zu wechseln. Der Grund ist, dass ich dort unter Profibedingungen arbeiten und mich weiterentwickeln kann und somit meinem Ziel, ins Profigeschäft zu kommen, näherkomme“, wird der Spieler auf der Internetseite der BSG Chemie zitiert. Er sei Chemie Leipzig dankbar für anderthalb schöne Jahre, „in denen ich nach meiner erfolglosen Zeit in Erfurt wieder zu alter Stärke gefunden habe und mich weiterentwickelt habe“.

„Burim ist, was wir nicht nur im Duell in Leipzig-Leutzsch gesehen haben, ein robuster und großgewachsener Innenverteidiger mit Dynamik und gutem Kopfball- und Passspiel“, sagt Jenas Cheftrainer Dirk Kunert.

Halili war Stammspieler in Leipzig

Burim Halili absolvierte alle Spiele, war ein absoluter Stammspieler bei der BSG Chemie Leipzig, die in der abgebrochenen Viertligasaison einen Platz vor Jena ins Ziel gekommen war. Der sportliche Leiter der Leipziger, Andy Müller-Papra, bezeichnet den Abgang als „herben Verlust“. Der 1,92 Meter große Halili durchlief die Nachwuchsabteilung des Halleschen FC und kam über Union Fürstenwalde zum in der Saison 2019/20 zum damaligen Regionalligisten FC Rot-Weiß Erfurt. In der Winterpause 2020 wechselte er nach Leipzig.

Damit haben die Jenaer den ersten externen Transfer für die neue Spielzeit sicher. Gerade in der Innenverteidigung muss sich der FC Carl Zeiss neu aufstellen, da mit Marius Grösch ein bisheriger Stammspieler in seine Heimat nach Fulda wechselt. Eine Identifikationsfigur verlässt den FC Carl Zeiss Jena.

Auch diese Transferentscheidungen sind gefallen

Der FC Carl Zeiss Jena trennt sich von René Eckardt, der seit 1998 für den Verein gespielt hat. Sein Debüt in der ersten Männermannschaft hatte er im Jahr 2008 gegeben. Warum der Mannschaftskapitän gehen muss.

Eric Voufack wechselt zu Lok Leipzig.

Der FC Carl Zeiss hat die Verträge mit Justin Schau (bis 2023) und Lucas Stauffer (bis 2022) verlängert. Beide Spieler haben die sportliche Leitung durch ihre Mentalität überzeugt.

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Vasileios Dedidis und Thomas Steinherr verlängern ihren Vertrag. Niklas Jahn und Moritz Leibelt müssen gehen.

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