Jena. Für den FC Carl Zeiss Jena steht am Freitagabend das erste Heimspiel des Jahres in der Regionalliga an: Warum der Zugang von 1860 München nicht auflaufen wird.

Am Freitagabend trifft der FC Carl Zeiss Jena in der Regionalliga Nordost auf Tennis Borussia Berlin (Anstoß 19 Uhr). Unser Schnellcheck zur Partie.

Kader: Zeiss-Trainer René Klingbeil muss auf den unter der Woche verpflichteten Lorenz Knöferl (Ausleihe vom TSV 1860 München) verzichten. Er fällt wegen einer Magen-Darm-Erkrankung aus. „Wir haben ihn vorsorglich bei der zweiten Einheit rausgenommen“, sagt der Coach. Zudem muss Lukas Lämmel nach seiner fünften Gelben Karte aussetzen. Langzeitverletzt ist Ogulcan Tezel.

Kapitän: Nicht so sorglos mit den Chancen umgehen

Aufstellung: Im Vergleich zur Startaufstellung gegen Viktoria Berlin sind kaum Änderungen zu erwarten. „Jeder war sehr enttäuscht, weil wir nicht kurz vor Schluss den Ausgleich kassieren dürfen“, sagt Kapitän Bastian Strietzel. „Der Kern ist, dass wir nicht so sorglos mit unseren Chancen umgehen dürfen, clever vorm Tor sein müssen.“

Gegner: Obwohl Tennis Borussia auf dem vorletzten Tabellenplatz steht, warnt Klingbeil davor, die Mannschaft zu unterschätzen. Die Berliner haben 13 neue Spieler in der Winterpause geholt. „Nach unseren Informationen haben sie auch Firat Sucsuz, mit dem ich selbst in Jena noch zusammengespielt habe, verpflichtet“, sagt Klingbeil. TeBe hatte zuletzt gegen den Berliner AK ein 0:0 geholt und gegen den Chemnitzer FC knapp mit 0:1 verloren.

Negative Heimbilanz gegen Tennis Borussia

Historie: Das Hinspiel hatten die Jenaer mit 6:0 gewonnen. Die Heimbilanz gegen Tennis Borussia ist aber negativ. Vorige Saison gelang zwar ein 2:1-Erfolg. Diesem stehen Niederlagen in den Jahren 1994 und 1995 gegenüber – jene 1994 am letzten Spieltag in der zweiten Bundesliga gegen den sicheren Absteiger aus Berlin war besonders bitter, weil der FCC ebenfalls den Klassenerhalt verpasste.

Zuschauer: Zur Partie stehen die gleichen Tribünenblöcke zur Verfügung wie vor der Winterpause. Der zusätzliche Stehplatzblock auf der Nordtribüne wird erst zum übernächsten Heimspiel freigegeben. Dennoch gibt es noch genügend Karten im Vorverkauf in den Pressehäusern unserer Zeitung und an der Abendkasse.

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