Erfurt. The black Crowes haben ein neues Album, das erste seit fünfzehn Jahren. Und: Der Palila-Sänger debütiert als Would mit einer kleinen, feinen Solo-Platte. Wir verraten, wie die Alben klingen.
Vor fünfzehn Jahren haben die Brüder Chris und Rich Robinson alias The black Crowes ihr letztes Studioalbum veröffentlicht, seit fünf Jahren erst stehen sie wieder gemeinsam auf der Bühne. Lange angekündigt erscheint nun eine neue Platte: Auf „Happiness Bastards“ (Glücksbastarde) finden die ehemals Verstrittenen wieder ihren groovigen Vibe zwischen Soul, Blues und Southern Rock, letzter wirft das größte Gewicht in die Waagschale des Genremixes.
Hier wird nichts neu erfunden, die innovative Genese war ohnehin nie in der DNA der Band angelegt. Doch es rockt wohltuend beschwingt und beseelt. Die Robinson-Brüder sind wieder in der Spur.
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Would musiziert ohne Beschränkungen einer Rockband
Es ist noch kein Jahr vergangen, seitdem Matthias Schwettmanns Band Palila ein neues Album veröffentlicht hat, schon debütiert der Frontmann mit einem Solo-Projekt. Unter dem Moniker Would versammelt er auf „Be okay to not be okay“ zwölf Songs, die für die Hamburger Gruppe zu sanft, zu melancholisch sind und ohne Rücksicht nehmen zu müssen auf das Korsett einer Rockband.
Und die in genau dieser Kombination Palila sogar ein bisschen den Rang ablaufen. Dass Schwettmann ein talentierter Songschreiber ist, kitzeln speziell die unaufdringlichen und liebevollen Arrangements heraus. Hat das Potenzial, ein Liebhaberstück zu werden.