Thüringer Awo-Skandal: „Hack hat Verbandsstruktur nicht verstanden“
Thüringer Awo-Skandal: „Hack hat Verbandsstruktur nicht verstanden“
Fabian Klaus
| Lesedauer: 2 Minuten
Berlin/Erfurt.Der Anwalt von Ex-AJS-Chef Hack hatte auf offener Bühne den Awo-Bundesvorsitzenden attackiert. Der kontert nun mit deutlichen Worten.
Awo-Bundesvorsitzender Wolfgang Stadler kam im Juli nach Oberhof. Bei der dortigen Landesausschusssitzung wurden erste Weichen gestellt, den Gehaltsskandal in der AJS gGmbH aufzuarbeiten. Die Auseinandersetzung mit Ex-Chef Michael Hack wird jetzt indes immer härter.
Foto: Foto: Fabian Klaus
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Wer das Logo der Arbeiterwohlfahrt (Awo) führen will, der hat auch die verbandlichen Regelungen zu akzeptieren. Wolfgang Stadler, Bundesvorsitzender des Wohlfahrtsverbandes, bringt das auf eine einfache Formel: „Eine Gliederung beziehungsweise handelnde Personen können nicht das Logo der Awo tragen, von der wertvollen Reputation profitieren, aber gleichzeitig meinen, dass die verbandlichen Regelungen keine Geltung haben.“ Zwischen dem Awo-Bundesverband und dem ehemaligen Chef der Thüringer Awo-Tochter AJS gGmbH, Michael Hack, tobt ein offener Machtkampf.