Jensen Zlotowicz blickt auf den erstmaligen Shuttle-Verkehr von „Wartburgmobil“ zwischen Spicke und Wartburg beim historischen Weihnachtsmarkt.

In wenigen Tagen eröffnet in Eisenach der Weihnachtsmarkt und auch auf der Wartburg sind die Vorbereitungen für den Auftakt der historischen Weihnachtsmärkte am 30. November in vollem Gange. Erstmals wird in diesem Jahr eine Shuttle-Buslinie zwischen dem Festplatz Spicke und der Wartburg verkehren. Das Verkehrsunternehmen Wartburgmobil (VUW) ist gerade dabei, die technischen Voraussetzungen dafür zu schaffen. Es braucht nämlich auch Busse für den Service. Das scheint nicht unproblematisch zu sein. Der Fahrplan für den Shuttle-Verkehr ist fix und im Internet abrufbar. 16 Mal rollt ein Bus zur oder von der Wartburg und hält dabei auch jeweils am Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz. Da ist für die Besucher Glühweinstand-Hopping möglich. Weniger erfreut sind die Eisenacher Taxi-Unternehmen, die die Beförderungen der Gäste auf den Weihnachtsmarkt der Wartburg bisher über Jahre als Dienstleister der Kommunalen Verkehrsbetriebe in ihrer Hand hatten. Die VUW hat diesen Deal ausgebremst. Ob das rechtens war und ist, da streiten sich die Geister, befassen sich gar Juristen damit. Der Transport der Weihnachtsmarkt-Besucher zwischen Stadt und Wartburg ist bei Tausenden Gästen schließlich ein lukratives Geschäft. Den Fahrgästen ist schnurz, wer sie befördert. Es muss nur funktionieren. Und darauf sind nicht nur die Taxiunternehmen äußerst gespannt. Vielleicht fahren im Notfall wie zu DDR-Zeiten Schwarztaxis.