Wechmar. Musiker erlernen im Kreis Gotha Polska, Brudmarsch und andere schwedische Klänge mit verschiedenen besonderen Instrumenten.
Es sei schon eine tolle Sache, wie ihr Pipemajor Romeo Kreuch es geschafft habe, das schwedische Künstlerpaar Ute und Alban Faust nach Wechmar ins Landhaus Studnitz zu locken, schreiben die Wechmarer Mühlenpfeiffer. Kreuch konnte die Ausnahmekünstler nicht nur für ein Seminar, sondern auch für ein Konzert gewinnen.
Seminarteilnehmer aus verschiedenen Orten Deutschlands genossen zwei Tage lang die Übungsstunden mit Ute und Alban Faust. Es stellte sich schnell heraus, dass es verdammt schwer war, die schwedischen Rhythmen und Klänge zu spielen und gleichzeitig mit den Füßen den Rhythmus dazu zu schlagen, bekannten die Wechmarer Mühlenpfeiffer.
Jeder Teilnehmer spielt mit seinem eigenen Instrument
Mit ihrer offenen und fröhlichen Art brachten Ute und Alban ihre Heimatklänge den Kursteilnehmern gekonnt näher. Da jeder Musiker sein eigenes, besonderes Instrument mitgebracht hatte, verlieh das der Musik eine besondere Note. So gab es neben verschiedenen Dudelsäcken, Flöten und Percussion, auch eine Harfe, ein Cello, Dulcimer, Drehleier und natürlich die Nyckelharpa. Ein schwedisches Instrument, welches auch Schlüsselharfe, Schlüsselgeige oder auch Tastenfiedel genannt wird.
Den Abschluss der Kurstage, bildete ein Konzert von Alban und Ute Faust im Rahmen ihrer „Northern Winds Tour 2024“. Der Rokokosaal des Landhauses bot das passende Ambiente.
Die alten Melodien aus allen möglichen Regionen Schwedens wirkten dabei weder langweilig noch altbacken auf die Teilnehmer. „Es hat uns Schweden auf ganz besondere Art näher gebracht und den Wunsch in uns geweckt, selber eine Reise nach Schweden zu unternehmen. Wir sind dankbar für diese außergewöhnlichen Erfahrungen“, teilen die Mühlenpfeiffer mit.
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red