Jena. Noch im November hatten die Mitglieder des FC Carl Zeiss Jena einen Politiker nicht für den Aufsichtsrat berücksichtigt – die neueste Entwicklung.

Im zweiten Anlauf hat es doch noch mit einem Ehrenamt beim FC Carl Zeiss Jena geklappt: Jenas Bürgermeister Christian Gerlitz (SPD) gehört dem neuen Präsidium des Fußballvereins an.

Bei der Wahl zum Aufsichtsrat im November hatte Gerlitz zu wenige Stimmen der anwesenden Mitglieder erhalten. Nun hat ihn Präsident Ralph Grillitsch für sein Präsidium nominiert. Der Vorschlag ging einstimmig beim Aufsichtsrat durch. Warum Christian Gerlitz trotz der Wahlschlappe zugesagt hat. Unter den berücksichtigen Mitgliedern sind auch alte Bekannte, die sich bereits langjährig für den Jenaer Fußballclub engagiert haben.

Präsidium als Mischung zwischen Neustartern und erfahrenen Gremiumsmitgliedern

Dem neuen Präsidium gehören an:

• Ralph Grillitsch: Der Geschäftsführer der Stadtwerke Stadtroda und der Stadtrodaer Wohnungsbaugesellschaft ist Präsident.

Tom Hilliger: Der Jenaer Rechtsanwalt wird Vize-Präsident.

Michael Kramer: Der Steuerberater übernimmt die Funktion des Schatzmeisters.

Hans-Jürgen Backhaus: Der ehemalige langjährige Leiter des Nachwuchsleistungszentrums gehörte dem Ehrenrat an und scheidet mit der Bestellung aus dem anderen Gremium aus.

Christian Gerlitz: Bürgermeister und Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Jena

„Das neue Team verfügt über eine hohe Expertise in den für unseren Verein wichtigen Kernbereichen, bringt wertvolle Erfahrung aus der Vereinsarbeit mit und verfügt über einen ebenso klaren Blick auf die Probleme des FCC“, begründet Präsident Ralph Grillitsch seine Auswahl. Sein Team sei hochmotiviert und bereit für die nun bevorstehenden Aufgaben und Herausforderungen.

Gemeinsame Sitzungen von Aufsichtsrat und Präsidium geplant

Der Aufsichtsratsvorsitzende Andreas Krug sieht mit der Bestellung des neuen Präsidiums den Weg „für die weitere operative Arbeit geebnet“. Für das Kontrollgremium habe der Fokus insbesondere darauf gelegen, „ein in sich stimmiges Arbeitsgremium zu bestellen, das sich der Vielzahl anstehender Aufgaben mit hoher Expertise direkt widmen kann“, sagt Krug. Es solle regelmäßige gemeinsame Arbeitssitzungen beider Gremien geben und eine eng verzahnte Zusammenarbeit.

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