Berlin. Die Heizölpreise sind in der Energiekrise stark gestiegen. Wie viel der Liter Heizöl am 15. Dezember gekostet hat, lesen Sie hier.
Kurz vor Jahresende stehen Verbraucherinnen und Verbraucher vor einer großen Herausforderung: Seit Kriegsbeginn in der Ukraine sind die Kosten für fossile Energieträger massiv gestiegen. Vor allem Heizöl teurer denn je. Wie viel hat ein Liter Heizöl am 15. Dezember gekostet? Im Folgenden erfahren Sie mehr.
Viele Informationen zur Entwicklung der Heizölpreise und zu Prognosen für den Winter haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Heizölpreise vom 15. Dezember: Der Preis für einen Liter Heizöl
Je nach Anbieter kann sich der Heizölpreis leicht unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Heizöl – für Premium-Öl muss etwa mehr bezahlt werden als für die Standard-Variante. Allerdings gibt es Mittelwerte, die Verbraucher für einen Vergleich kennen sollten. Unsere Tabelle zeigt die Preise pro Liter verschiedener Anbieter und Vergleichsportale.
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Heizölpreise laut "TotalEnergies" | Heizölpreise laut "Tecson" | Heizölpreise laut "esyoil" | |
Heizölpreise am Donnerstag, 8. Dezember | 1,17 Euro | 1,20 Euro | 1,13 Euro |
Heizölpreise am Freitag, 9. Dezember | 1,15 Euro | 1,17 Euro | 1,14 Euro |
Heizölpreise am Montag, 12. Dezember | 1,18 Euro | 1,18 Euro | 1,15 Euro |
Heizölpreise am Dienstag, 13. Dezember | 1,21 Euro | 1,19 Euro | 1,17 Euro |
Heizölpreise am Mittwoch, 14. Dezember | 1,25 Euro | 1,24 Euro | 1,21 Euro |
Heizölpreise am Donnerstag, 15. Dezember | 1,28 Euro | 1,26 Euro | 1,25 Euro |
Im Vergleich zum Mittwoch sind die Heizölpreise erneut gestiegen. Verbraucherinnen und Verbraucher zahlen am 15. Dezember zwischen 1,25 Euro und 1,28 Euro pro Tonne. Gerade bei einer größeren Bestellung können sich auch die kleinen Preisunterschiede schnell bemerkbar machen. Zur Wahrheit gehört aber auch: Rekord-Heizölpreise von teils über 1,60 Euro pro Liter wie im Oktober gehören weiter der Vergangenheit an. Insgesamt hat sich die Lage am Ölmarkt seit November etwas entspannt.
Als Grund für die insgesamt aber gesunkenen Heizölpreise machen Experten die ebenfalls gesunkene Nachfrage verantwortlich. Hinzu kommen die vollen Gasspeicher und die milden Temperaturen im Herbst als günstige Faktoren. Wer im Herbst gewartet hat und jetzt Heizöl bestellt, kann somit kräftig sparen. Unklar ist allerdings, wie lange der aktuelle Preistrend andauert. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich die Energiepreise von heute auf morgen unerwartet ändern können. Zudem lässt sich nur schwer abschätzen, wie sich die Verbraucherpreise insgesamt 2023 weiter entwickeln werden.
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Die Entscheidung – ob man jetzt Heizöl einkauft oder besser abwartet – sollte man jedoch nicht allein vom Marktpreis abhängig machen. Wer kein oder bloß noch wenig Heizöl im Tank hat, sollte zumindest eine gewisse Menge bestellen, um über die nächsten Wintermonate zu kommen. Jetzt noch Geld sparen kann, wer beim Heizölbestellen einen wichtigen Tipp beachtet. Und auch der Zeitpunkt spielt eine Rolle, wie die Heizölpreise oben in der Tabelle zeigen. Zwar schwanken die Preise im Moment weniger stark, bei größeren Bestellungen – etwa mit den Nachbarn – können sich auch wenige Cent schnell rechnen.
Die Entwicklung der Heizölpreise in Deutschland im Jahr 2022
Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Energiemärkte auf der ganzen Welt nachhaltig verändert. Auch die Heizölpreise in Deutschland sind aufgrund der veränderten geopolitischen Lage stark gestiegen. Nach einem anfänglichen Hoch ist der Preis zwischenzeitlich wieder etwas zurückgegangen – im Vergleich zu den Vorjahren sind es aber immer noch sehr teure Preise. Die Preisentwicklung in unserer Tabelle basiert auf Angaben von "esyoil":
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Datum | Heizölpreise pro Liter |
15. Januar 2022 | 0,87 Euro |
15. Februar 2022 | 0,94 Euro |
15. März 2022 | 1,69 Euro |
15. April 2022 | 1,30 Euro |
15. Mai 2022 | 1,30 Euro |
15. Juni 2022 | 1,47 Euro |
15. Juli 2022 | 1,52 Euro |
15. August 2022 | 1,53 Euro |
15. September 2022 | 1,52 Euro |
15. Oktober 2022 | 1,68 Euro |
15. November 2022 | 1,37 Euro |
15. Dezember | 1,25 Euro |
Heizölpreise in Deutschland: Unterschiede zwischen den Bundesländern
Es gibt viele verschiedene Einflussfaktoren, die sich auf die Heizölpreise in Deutschland auswirken. Neben dem Prinzip von "Angebot und Nachfrage" sowie auch der weltpolitischen Entwicklung gehört dazu auch der Wohnort in Deutschland. Daher können die Preise je nach Bundesland stark variieren. Die Daten in der unten stehenden Tabelle stammen vom Vergleichsportal "esyoil"
Bundesland | Heizölpreis pro Liter am 15. Dezember 2022 |
Baden-Württemberg | 1,24 Euro |
Bayern | 1,20 Euro |
Berlin | 1,34 Euro |
Brandenburg | 1,32 Euro |
Bremen | 1,35 Euro |
Hamburg | 1,30 Euro |
Hessen | 1,23 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 1,32 Euro |
Niedersachsen | 1,32 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 1,18 Euro |
Rheinland-Pfalz | 1,22 Euro |
Saarland | 1,26 Euro |
Sachsen | 1,23 Euro |
Sachsen-Anhalt | 1,29 Euro |
Schleswig-Holstein | 1,29 Euro |
Thüringen | 1,24 Euro |
Die Heizölpreise der einzelnen Bundesländer spiegeln den Trend der bundesweiten Preisentwicklung wider. In allen Bundesländern ist der Preis für einen Liter Heizöl im Vergleich zum Mittwoch angestiegen. Die größte Preisdifferenz meldet nach Informationen von "esyoil" das Land Berlin, wo Heizöl aktuell 1,34 pro Liter kostet. Nur in Bremen ist es mit 1,35 Euro teurer. Am günstigsten ist der Heizölpreis aktuell in Nordrhein-Westfalen (1,18 EUR/Liter).