Berlin. Die Heizölpreise sind in der Energiekrise massiv gestiegen. Wie viel ein Liter Heizöl am 9. Dezember gekostet hat, lesen Sie hier.
Nach milden Temperaturen im Herbst kündigen sich für die Vorweihnachtszeit eisige Temperaturen an. In einer Wetterprognose von Meteorologe Dominik Jung ist von Schneemassen & sibirischer Kälte in Deutschland die Rede. Ab Sonntag sollen die Temperaturen in einigen Regionen unter die Marke von minus 10 Grad fallen. Für viele Verbraucher kommt der kalte Winter 2022 zur Unzeit. Nach wie vor tobt der Krieg in der Ukraine – der Hauptgrund für die Energie- und Preiskrise in Europa. Die Energiepreise sind massiv angestiegen. Doch seit Anfang Dezember zeichnet sich eine Trendwende ab: Die Pellets- und auch die Heizölpreise sinken. Lesen Sie hier die aktuellen Preise nach: Heizölpreise aktuell: Die Preise für 1 Liter heute am 12.12.
Viele Informationen zur Entwicklung der Heizölpreise und zu Prognosen für den Winter haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Heizölpreise: Wie viel der Liter Heizöl am 9. Dezember kostet
Je nach Anbieter kann sich der Heizölpreis leicht unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Heizöl – für Premium-Öl muss etwa mehr bezahlt werden als für die Standard-Variante. Allerdings gibt es Mittelwerte, die Verbraucher für einen Vergleich kennen sollten. Unsere Tabelle zeigt die Preise pro Liter verschiedener Anbieter und Vergleichsportale.
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Heizölpreise laut "TotalEnergies" | Heizölpreise laut "Tecson" | Heizölpreise laut "esyoil" | |
Heizölpreise am Sonntag, 4. Dezember | 1,24 Euro | - | 1,20 Euro |
Heizölpreise am Montag, 5. Dezember | 1,24 Euro | 1,23 Euro | 1,20 Euro |
Heizölpreise am Dienstag, 6. Dezember | 1,19 Euro | 1,22 Euro | 1,18 Euro |
Heizölpreise am Mittwoch, 7. Dezember | 1,20 Euro | 1,20 Euro | 1,15 Euro |
Heizölpreise am Donnerstag, 8. Dezember | 1,17 Euro | 1,20 Euro | 1,13 Euro |
Heizölpreise am Freitag, 9. Dezember | 1,15 Euro | 1,17 Euro | 1,14 Euro |
Auch heute am 9. Dezember ist der positive Preistrend der Heizölpreise deutlich erkennbar. Im Vergleich zum Donnerstag ist der Preis pro Liter erneut um wenige Cent gesunken. Gerade bei großen Bestellungen können sich auch schon minimale Preisunterschiede bemerkbar machen. Ein Grund für die sinkenden Heizölpreise ist Experten zufolge die ebenfalls gesunkene Nachfrage. Hinzu kommen die vollen Gasspeicher und die milden Temperaturen im Herbst als günstige Faktoren. Wer im Herbst gewartet und jetzt Heizöl bestellt, kann somit kräftig sparen. Zum Vergleich: Im Oktober waren noch Heizölpreise von über 1,60 Euro die Realität.
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Die Entscheidung – ob man jetzt Heizöl einkauft oder besser abwartet – sollte man jedoch nicht allein vom Marktpreis abhängig machen. Wer kein oder bloß noch wenig Heizöl im Tank hat, sollte zumindest eine gewisse Menge bestellen, um über die nächsten Wintermonate zu kommen. Jetzt noch Geld sparen kann, wer beim Heizölbestellen einen wichtigen Tipp beachtet. Und auch der Zeitpunkt spielt eine Rolle, wie die Heizölpreise oben in der Tabelle zeigen. Zwar schwanken die Preise im Moment weniger stark, bei größeren Bestellungen – etwa mit den Nachbarn – können sich auch wenige Cent schnell rechnen.
Die Entwicklung der Heizölpreise in Deutschland im Jahr 2022
Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Energiemärkte auf der ganzen Welt nachhaltig verändert. Auch die Heizölpreise in Deutschland sind aufgrund der veränderten geopolitischen Lage stark gestiegen. Nach einem anfänglichen Hoch ist der Preis zwischenzeitlich wieder etwas zurückgegangen – im Vergleich zu den Vorjahren sind es aber immer noch sehr teure Preise. Die Preisentwicklung in unserer Tabelle basiert auf Angaben von "esyoil":
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Datum | Heizölpreise pro Liter |
15. Januar 2022 | 0,87 Euro |
15. Februar 2022 | 0,94 Euro |
15. März 2022 | 1,69 Euro |
15. April 2022 | 1,30 Euro |
15. Mai 2022 | 1,30 Euro |
15. Juni 2022 | 1,47 Euro |
15. Juli 2022 | 1,52 Euro |
15. August 2022 | 1,53 Euro |
15. September 2022 | 1,52 Euro |
15. Oktober 2022 | 1,68 Euro |
15. November 2022 | 1,37 Euro |
Heizölpreise in Deutschland: Unterschiede zwischen den Bundesländern
Es gibt viele verschiedene Einflussfaktoren, die sich auf die Heizölpreise in Deutschland auswirken. Neben dem Prinzip von "Angebot und Nachfrage" sowie auch der weltpolitischen Entwicklung gehört dazu auch der Wohnort in Deutschland. Daher können die Preise je nach Bundesland stark variieren. Die Daten in der unten stehenden Tabelle stammen vom Vergleichsportal "esyoil"
Bundesland | Heizölpreis pro Liter am 9. Dezember 2022 |
Baden-Württemberg | 1,09 Euro |
Bayern | 1,11 Euro |
Berlin | 1,23 Euro |
Brandenburg | 1,22 Euro |
Bremen | 1,25 Euro |
Hamburg | 1,16 Euro |
Hessen | 1,13 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 1,20 Euro |
Niedersachsen | 1,20 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 1,08 Euro |
Rheinland-Pfalz | 1,14 Euro |
Saarland | 1,15 Euro |
Sachsen | 1,13 Euro |
Sachsen-Anhalt | 1,19 Euro |
Schleswig-Holstein | 1,18 Euro |
Thüringen | 1,16 Euro |
Entgegen dem Abwärtstrend beim bundesweiten Heizölpreis sind die Literpreise in den einzelnen Bundesländern im Vergleich zum Vortag gestiegen. Die größte Preisdifferenz meldet Bremen, wo der Liter Heizöl gestern noch 1,21 gekostet hat – Stand 9. Dezember kostet der Liter 1,25 Euro. Damit führt Bremen die Liste an – in keinem anderen Bundesland kostet der Liter Heizöl mehr. Am wenigsten bezahlen aktuell die Verbraucher in Nordrhein-Westfalen (1,08 EUR/Liter) und Baden-Württemberg (1,09 EUR/Liter).
Der Artikel "Heizölpreise aktuell: Der Preis pro Liter Öl heute am 9. Dezember" ist zuerst auf morgenpost.de erschienen.