Nordhausen. Einen traurigen Rekord brachte der Fahrer mit seinem Holztransporter auf die Waage. Wie viel dieser geladen hatte und was die Konsequenzen der Gesetzeshüter sind.

Beamte der Kontrollgruppe der Autobahnpolizei Nordhausen führten am Dienstag schwerpunktmäßige Kontrollen für gewerblichen Personen- und Güterverkehr in Katharinenberg durch. Hierbei wurde gegen 13 Uhr ein Holztransport kontrolliert, der Buchen geladen hatte.

Bei der Inaugenscheinnahme der Ladung ergab sich schnell der Verdacht, dass der Transport überladen sein könnte. Die Beamten begleiteten den Lkw zu einem nahegelegenen Steinbruch, um auf einer dortigen Brückenwaage das genaue Gewicht festzustellen. Dies führte jedoch nicht zum gewünschten Erfolg des Lkw-Fahrers.

Beim Wiegen staunten die Beamten nicht schlecht, als die Mitarbeiterin sagte, dass die Waage nur bis 50 Tonnen funktioniere und der Transport mehr wiegen muss. Somit wurde das Fahrzeug selbst mittels eigener Radlastwaage verwogen. Die Fahrzeugkombination erreichte hierbei einen traurigen Rekordwert von 55,52 Tonnen.

Die Beamten der Autobahnpolizei Nordhausen untersagten daraufhin die Weiterfahrt und ordneten eine Umladung an. Gegen den deutschen Fahrer, sowie auch gegen das Unternehmen, wurde ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

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