Die Energiekosten in Deutschland sind so hoch wie nie. Auch Heizöl ist betroffen. Das sind die Heizölpreise vom 3. Oktober.
Berlin. Der Herbst hat Deutschland erreicht. Für viele Menschen ist das in der Regel die Zeit, in der sie Heizöl tanken. Doch aktuell zögern viele Verbraucherinnen und Verbraucher. Der Grund: Die Inflation in Deutschland und der Krieg in der Ukraine haben die Heizölpreise in die Höhe getrieben. Doch lohnt es sich tatsächlich, noch zu warten? Wir zeigen, wie hoch die Heizölpreise am 3. Oktober waren. Aktuelle Heizölpreise für einen Liter Heizöl heute am 6. Oktober
Alle Informationen zur Entwicklung der Heizölpreise und Prognosen lesen Sie hier.
Heizölpreise: Wie viel kostete Heizöl am 3. Oktober 2022?
Je nach Anbieter kann sich der Preis für Heizöl leicht unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Heizöl – für Premium-Öl muss zum Beispiel mehr bezahlt werden als für die Standard-Variante. Dennoch gibt es durchschnittliche Werte, die man für einen Vergleich kennen sollte. Unsere Tabelle zeigt die Preise pro Liter verschiedener Anbieter und Vergleichsportale. Lesen Sie hier: Heizöl günstig in der Nähe kaufen: So finden Sie den besten Preis
Datum | Heizölpreise laut "TotalEnergies" | Heizölpreise laut "Tecson" | Heizölpreise laut "esyoil" |
Heizölpreise Mittwoch, 28. September 2022 | 1,55 Euro | 1,55 Euro | 1,54 Euro |
Heizölpreise Donnerstag, 29. September | 1,56 Euro | 1,57 Euro | 1,56 Euro |
Heizölpreise Freitag, 30. September | 1,56 Euro | 1,57 Euro | 1,54 Euro |
Heizölpreise Samstag, 1. Oktober | 1,56 Euro | 1,57 Euro | 1,54 Euro |
Heizölpreise Sonntag, 2. Oktober | 1,56 Euro | - | 1,54 Euro |
Heizölpreise Montag, 3. Oktober | 1,56 Euro | - | 1,55 Euro |
Bei den Heizölpreisen gab es in den vergangenen Tagen kaum Veränderungen. Einige Anbieter verzeichnen zwar minimal steigende Preise, bei anderen bleiben diese aber konstant. Das zeigt: Wer sparen will, sollte in jedem Fall mehrere Angebote einholen und vergleichen. Lesen Sie auch:
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Entwicklung der Heizölpreise im Jahr 2022
Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Energiemärkte weltweit nachhaltig verändert. Auch die Heizölpreise in Deutschland sind aufgrund der veränderten geopolitischen Lage stark gestiegen. Nach einem anfänglichen Hoch ist der Preis inzwischen jedoch wieder leicht zurückgegangen. Die Preisentwicklung in unserer Tabelle basiert auf Angaben von "esyoil". Hier lesen Sie: Heizöl kaufen: Diese Fehler treiben die Heizölpreise in die Höhe
Datum | Heizölpreise pro Liter |
15. Januar 2022 | 0,87 Euro |
15. Februar 2022 | 0,94 Euro |
15. März 2022 | 1,69 Euro |
15. April 2022 | 1,30 Euro |
15. Mai 2022 | 1,30 Euro |
15. Juni 2022 | 1,47 Euro |
15. Juli 2022 | 1,52 Euro |
15. August 2022 | 1,53 Euro |
15. September 2022 | 1,52 Euro |
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Heizölpreise in Deutschland: Unterschiede zwischen den Bundesländern
Es gibt viele verschiedene Einflussfaktoren, die sich auf die Heizölpreise in Deutschland auswirken. Neben dem Prinzip von "Angebot und Nachfrage" und der weltpolitischen Entwicklung gehört dazu auch der Wohnort in Deutschland. Dadurch können sich die Preise je nach Bundesland unterscheiden. Die Daten in unserer Tabelle basieren auf Angaben von "TotalEnergies".
Bundesland | Heizölpreis pro Liter am 3. Oktober 2022 |
Baden-Württemberg | 1,73 Euro |
Bayern | 1,54 Euro |
Berlin | 1,65 Euro |
Brandenburg | 1,67 Euro |
Hamburg | 1,51 Euro |
Hessen | 1,54 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 1,54 Euro |
Niedersachsen (inkl. Bremen) | 1,46 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 1,43 Euro |
Rheinland-Pfalz | 1,55 Euro |
Saarland | 1,59 Euro |
Sachsen | 1,51 Euro |
Sachsen-Anhalt | 1,54 Euro |
Schleswig-Holstein | 1,52 Euro |
Thüringen | 1,54 Euro |
Obwohl sich die Heizölpreise in den Bundesländern leicht verändert haben: In Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen können Verbraucherinnen und Verbraucher am günstigsten tanken. In Baden-Württemberg sind die Kosten dagegen am höchsten. Dabei beträgt der Preis-Unterschied ganze 30 Cent pro Liter. Bei einem 3000-Liter-Tank summieren sich diese Cent-Beträge deutlich. Die Preis-Unterschiede entstehen unter anderem durch die lokalen Verfügbarkeiten, aber auch durch unterschiedlich hohe Kosten für den Transport.