Gas und Öl werden immer teurer, ein Ende der Preisspirale ist nicht in Sicht. Das waren die Heizölpreise vom 27. September.
- Die Heizperiode beginnt und stellt viele Menschen in Deutschland vor Probleme
- Denn die Preise für Öl und Gas sind zuletzt deutlich angestiegen
- Wie waren die Heizölpreise vom 29. September?
Berlin. Rund sieben Monate ist es her, dass Russland in die Ukraine einmarschiert ist. Seitdem sind die Energiepreise in Deutschland in rekordverdächtige Höhen gestiegen, mehrfach wurden neue Preisrekorde erreicht. Für viele Verbraucherinnen und Verbraucher wird das zum Problem: Sie können es sich kaum noch leisten, ihre Wohnung zu heizen. Geheizt wird in Deutschland noch immer in vielen Haushalten mit Heizöl. Doch wie teuer ist das momentan? Lesen Sie hier: Aktuelle Heizölpreise für einen Liter Heizöl heute, 29. September
Alle Informationen zur Entwicklung der Heizölpreise und Prognosen lesen Sie hier.
Heizölpreise: So viel kostete Heizöl am 27. September 2022
Je nach Anbieter kann sich der Preis für Heizöl leicht unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Heizöl – für Premium-Öl muss zum Beispiel mehr bezahlt werden als für die Standard-Variante. Dennoch gibt es durchschnittliche Werte, die man für einen Vergleich kennen sollte. Unsere Tabelle zeigt die Preise pro Liter verschiedener Anbieter und Vergleichsportale.
Datum | Heizölpreise laut "TotalEnergies" | Heizölpreise laut "Tecson" | Heizölpreise laut "esyoil" |
Heizölpreise Donnerstag, 22. September 2022 | 1,56 Euro | 1,57 Euro | 1,56 Euro |
Heizölpreise Freitag, 23. September 2022 | 1,60 Euro | 1,58 Euro | 1,57 Euro |
Heizölpreise Samstag, 24. September 2022 | 1,57 Euro | 1,58 Euro | 1,56 Euro |
Heizölpreise Sonntag, 25. September 2022 | 1,57 Euro | - | 1,55 Euro |
Heizölpreise Montag, 26. September 2022 | 1,55 Euro | 1,56 Euro | 1,54 Euro |
Heizölpreise Dienstag, 27. September 2022 | 1,55 Euro | 1,55 Euro | 1,52 Euro |

In den vergangenen Tagen sind die durchschnittlichen Heizölpreise in Deutschland leicht gesunken. Dabei handelt es sich zwar um nur wenige Cent pro Liter – doch auch das kann sich summieren. Denn in viele private Heizöltanks passen rund 3000 Liter Heizöl. Hochgerechnet wird so auch aus einem geringen Preisunterschied ein stolzer Betrag, den man für eine komplette Tankfüllung von einen Tag auf den anderen mehr oder weniger zahlen muss. Lesen Sie auch:
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Entwicklung der Heizölpreise im Jahr 2022
Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Energiemärkte weltweit nachhaltig verändert. Auch die Heizölpreise in Deutschland sind aufgrund der veränderten geopolitischen Lage stark gestiegen. Nach einem anfänglichen Hoch ist der Preis inzwischen jedoch wieder leicht zurückgegangen. Die Preisentwicklung in unserer Tabelle basiert auf Angaben von "esyoil".
Datum | Heizölpreise pro Liter |
15. Januar 2022 | 0,87 Euro |
15. Februar 2022 | 0,94 Euro |
15. März 2022 | 1,69 Euro |
15. April 2022 | 1,30 Euro |
15. Mai 2022 | 1,30 Euro |
15. Juni 2022 | 1,47 Euro |
15. Juli 2022 | 1,52 Euro |
15. August 2022 | 1,53 Euro |
15. September 2022 | 1,52 Euro |
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Es gibt viele verschiedene Einflussfaktoren, die sich auf die Heizölpreise in Deutschland auswirken. Neben dem Prinzip von "Angebot und Nachfrage" und der weltpolitischen Entwicklung gehört dazu auch der Wohnort in Deutschland. Dadurch können sich die Preise je nach Bundesland unterscheiden. Die Daten in unserer Tabelle basieren auf Angaben von "TotalEnergies".
Bundesland | Heizölpreis pro Liter am 24. September 2022 |
Baden-Württemberg | 1,75 Euro |
Bayern | 1,53 Euro |
Berlin | 1,64 Euro |
Brandenburg | 1,66 Euro |
Hamburg | 1,49 Euro |
Hessen | 1,54 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 1,52 Euro |
Niedersachsen (inkl. Bremen) | 1,43 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 1,41 Euro |
Rheinland-Pfalz | 1,55 Euro |
Saarland | 1,58 Euro |
Sachsen | 1,50 Euro |
Sachsen-Anhalt | 1,52 Euro |
Schleswig-Holstein | 1,50 Euro |
Thüringen | 1,53 Euro |
In Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen ist Heizöl aktuell am billigsten – am meisten müssen Verbraucherinnen und Verbraucher in Baden-Württemberg bezahlen. Dabei beträgt der Preis-Unterschied ganze 34 Cent pro Liter. Bei einem 3000-Liter-Tank macht das mehr als 1000 Euro aus. Die Preis-Unterschiede entstehen unter anderem durch die lokalen Verfügbarkeiten, aber auch durch unterschiedlich hohe Kosten für den Transport.
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