Berlin. Ein Opa wollte vermutlich mit seiner Enkelin auf einem Kreuzfahrtschiff spielen. Am Ende fiel das Kleinkind 45 Meter tief auf den Hafenboden. Die Ärzte waren demnach chancenlos.

Es sollte ein Familienausflug sein, viele neue Erinnerungen für eine Familie aus Indiana in den USA. Die Reise mit dem Kreuzfahrtschiff „Freedom of the Seas“ endete jedoch mit einem Trauma für sie: Das jüngste Familienmitglied, ein 18 Monate altes Mädchen, kam durch ein Unglück zu Tode. Der Opa des Kindes hatte das Kind aus dem Fenster gehalten, woraufhin es ihm durch die Hände glitt und auf den Hafenboden von San Juan in Puerto Rico fiel.

Das Mädchen wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, die Mediziner konnten jedoch nur noch den Tod feststellen. Elmer Román von der Ermittlungsbehörde sagt, dass offenbar ein „Akt des Spielens“ zu dem Unfall führte. Es werde ermittelt, wie es dazu kommen konnte, auch sollen eventuelle Videoaufnahmen aus Überwachungskameras beschafft werden. „Es war bisher nicht möglich, mit der Familie zu sprechen“, sagte er Sonntag kurz nach dem Vorfall dem Lokal-Portal „Primera Hora“.