In diesem Archivtext lesen Sie alle Entwicklungen zum Coronavirus, die sich vom 27. Mai bis 4. Juni 2020 in den Thüringer Städten, Landkreisen und Gemeinden ereignet haben.

4. Juni

20.18 Uhr: Gera hat seine Infektionszahlen zu hoch berechnet

Aufgrund einer Softwareumstellung im Gesundheitsamt kam es nach Angaben der Stadt Gera dazu, dass Infizierte doppelt erfasst wurden, was die hohe Zahl von 251 Infizierte am Mittwoch erkläre. Mittlerweile seien Zahl der Infizierten als auch Infektionsrate nach unten korrigiert worden: Mit Stand Donnerstagvormittag sind 245 Menschen in Gera positiv auf getestet. Das heißt, Dienstag und Mittwoch gab es keine Neuinfektionen. 183 Personen sind genesen. 17 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Corona-Virus verstorben. Aktive Fälle gibt es 45. Die 7-Tage Inzidenz liegt damit bei 12,75.

20 Uhr: Dritter Franzose verlässt Neustädter Lungenklinik

Da drei Franzosen die Klinik als genesen verlassen konnten und auch der letzte von ihnen bald nach Hause kann, schließt Antje Müller Chefin der Lungenklinik in Neustadt im Kreis Nordhausen die Aufnahme weiterer Patienten aus dem Nachbarland aus. Das Fachkrankenhaus in Neustadt hatte Anfang April insgesamt vier Patienten aus Frankreich aufgenommen, die an Covid-19 erkrankt waren. Sie wurden extra mit Militärhubschraubern nach Deutschland geflogen. Alle vier waren bei ihrer Ankunft schwer erkrankt und konnten nicht selbstständig atmen. Mithilfe einer neuen Behandlungsmethode, bei der die Atemmuskulatur entlastet wird, gelang es den Medizinern der Lungenklinik, dass sich zumindest der Gesundheitszustand von zwei Franzosen rasch besserte.

19.32 Uhr: Tschechien öffnet Grenze für Deutsche schon früher

Tschechien öffnet seine Grenze für Bürger aus Deutschland, Österreich und Ungarn früher als geplant - voraussichtlich bereits ab Samstag.

16.30 Uhr: Parlament soll wieder im Landtagsgebäude in Erfurt zusammenkommen

Noch im Juni will der Thüringer Landtag seine Arbeit wieder in den Erfurter Plenarsaal verlegen. Bislang hatten sich die Abgeordneten in der Arena zusammengefunden.

Thüringer Studierende fordern mehr finanzielle Unterstützung wegen Corona

Thüringer Studierende fordern mehr staatliche finanzielle Unterstützung wegen Folgen der Corona-Pandemie. Die von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) vorgeschlagene Überbrückungshilfe von maximal 500 Euro über drei Monate sei völlig unzureichend, erklärten die Sprecher der Konferenz Thüringer Studierendenschaften am Donnerstag in Jena.

17.30 Uhr: Weimar und Jena verlängern Corona-Maßnahmen

Die Stadt Weimar verlängert ihre beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie bis zum 30. Juni. Das besagt eine neue Allgemeinverfügung. Demnach bleibt es vor allem bei der Pflicht, im öffentlichen Nahverkehr, in medizinischen und gastronomischen Einrichtungen sowie in Geschäften eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Dies gilt auch für das Personal in Bäckereien, Fleischereien und in der offenen Lebensmittelausgabe. In Weimar und im Kreis Weimarer Land blieb im Vergleich zu Dienstag am Donnerstag die Zahl der bestätigten Infektionen stabil (68/73), in Weimar gibt es aktuell drei Infizierte. Die Allgemeinverfügung der Stadt Jena von Mitte Mai wird bis zum 19. Juni verlängert. Oberbürgermeister Thomas Nitzsche hat dies heute verfügt. Damit gelten die bisherigen Regelungen weiterhin, bis auf eine neue Thüringer Landesverordnung reagiert werden kann. Alle gültigen Regelungen sind auf der Informationsseite www.jena.de/corona ersichtlich.

16.15 Uhr: Weiterer Todesfall im Kreis Sonneberg

Einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 hat es im Landkreis Sonneberg gegeben. Dort starb laut Landratsamt ein 84-jähriger Patient, der im Sonneberger Klinikum behandelt worden war.

15.30 Uhr: Zwei Neuinfektionen im Kreis Gotha - eine Neuinfektion im Wartburgkreis

Nachdem fast eine Woche keine Neuinfektionen bekannt wurden, teilte das Landratsamt Gotha mit, dass zwei weitere Personen positiv auf Covid-19 getestet wurden. Somit wächst die Gesamtzahl im Landkreis seit Ausbruch der Epidemie auf 302. Am Donnerstag galten 31 Menschen als aktuell erkrankt. Noch immer werden drei stationär behandelt. Gestiegen ist die Zahl der Genesenen auf 241. 30 Erkrankte sind bisher mit dem Virus verstorben. Im Vergleich der Thüringer Landkreise verzeichnet Gotha nach Greiz mit 45 die meisten Todesfälle in Verbindung mit Covid-19. Im Wartburgkreis gibt es eine Neuinfektion und damit nun 78 Corona-Infizierte, von denen der Großteil wieder genesen ist.

14.56 Uhr: Kyffhäuserkreis bleibt aktuell Corona-frei

Die Zahl der an Corona Infizierten im Landkreis liegt unverändert bei 45 Personen. Nach Angaben der Kreisverwaltung befinden sich noch vier Personen in häuslicher Quarantäne und somit ein Mensch weniger als am Vortag. Inzwischen sind alle 45 an Covid-19 erkrankten Menschen genesen. Im Kyffhäuserkreis gibt es nach wie vor keinen Todesfall im Zusammenhang mit Corona.

14.35 Uhr: Keine Neuinfektionen im Eichsfeld und im Kreis Greiz

Innerhalb der letzten 24 Stunden hat es im Landkreis Eichsfeld keine Neuinfektionen gegeben. Damit bleibt die Zahl der bisher mit SARS-CoV-2 nachgewiesenen Infektionen bei 156. Zwei Patienten werden derzeit noch stationär behandelt. Als genesen gelten 131 Personen. Derzeit befinden sich 41 Kontaktpersonen in häuslicher Quarantäne. Wie das Landratsamt Greiz mitteilt, wurde auch am Donnerstag keine neue Infektion mit dem Sars-CoV-2/Coronavirus festgestellt. Es bleibe damit bei den 625 registrierten Positiv-Fällen, von denen einige aber schon als genesen gelten.

13.56 Uhr: Studierende in Thüringen brauchen mehr finanzielle Unterstützung

Aufgrund von Corona müssten viele Studierende ihr Studium verlängern, heißt aus der Konferenz Thüringer Studierendenschaften. Ihnen drohe die Aufnahme von Schulden oder sogar Studienabbruch, weil sie sich ihr Studium nicht mehr leisten können. Die Sprecher der Konferenz äußerten sich am Donnerstag zur Lage von Studierenden in Thüringen und fordern stärkere Unterstützung seitens der Politik.

13.18 Uhr: Zahl der Corona-Infektionen in Thüringen steigt weiter

Die Zahl der offiziell registrierten Fälle von Infektionen mit dem Virus Sars-CoV-2 ist in Thüringen wieder etwas stärker gestiegen. Bis Donnerstag wurden 3043 Infektionen registriert, 19 mehr als am Vortag, wie das Thüringer Gesundheitsministerium mitteilte. Das Ministerium zählte bis Mittwoch 168 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Als genesen gelten nach Schätzungen 2680 zuvor Infizierte. Allein aus dem Landkreis Hildburghausen wurden neun neue Infektionen gemeldet. Wie das Landratsamt bereits am Mittwoch mitgeteilt hatte, waren im Krankenhaus Hildburghausen Mitarbeiter und Patienten positiv getestet worden.

12.03 Uhr: FC Carl Zeiss Jena muss weiteres Heimspiel auswärts austragen

Die Partie des FC Carl Zeiss Jena gegen den 1. FC Kaiserslautern findet in Kaiserslautern statt. Dies teilte der Deutsche Fußball-Bund am Donnerstag mit. Wir haben Hintergründe, warum dieser Tausch für den FC Carl Zeiss zumindest wirtschaftlich sinnvoll ist.

10.59 Uhr: Mühlhäuser Stadtkirmes 2020 wegen Corona offiziell abgesagt

Nun ist offiziell, was viele befürchtet haben: Der Traditionsverein Mühlhäuser Heimatfeste und die Stadtverwaltung haben einvernehmlich entschieden, die Mühlhäuser Kirmes 2020 abzusagen. Ursprünglich war das Volksfest vom 28. August bis 6. September geplant gewesen. Grund für die Absage seien die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.

8.15 Uhr: Land hält Prämien für Beatmungsplätze zurück

Zum Beginn der Corona-Pandemie hatte der Bund angekündigt, 50.000 Euro pro zusätzlich geschaffenem Beatmungsplatz an die Kliniken zu zahlen. Doch Thüringen hat das Geld bislang nicht bewilligt. Wir haben beim Gesundheitsministerium von Ministerin Heike Werner (Linke) in Erfurt nachgehakt, warum die Kliniken noch warten.

8.10 Uhr: Datenschutzverstöße: Thüringer Lehrern könnten Bußgelder drohen

Thüringer Lehrern könnte wegen Datenschutzverstößen im Zusammenhang mit dem coronabedingten Lernen zu Hause ein Bußgeld drohen. Die Höhe der Strafen bewege sich laut Landesdatenschützer in der Regel zwischen 100 und 1000 Euro. Hier lesen Sie mehr.

8.00 Uhr: Mit Thüringer Hilfe: Eine halbe Million Masken für Darfur

Um mittellosen Frauen im Sudan ein Einkommen zu ermöglichen, unterstützte der Thüringer Hilfsverein „Frauen für den Nahen Osten“ die Einrichtung einer Nähwerkstatt in der Hauptstadt Khartoum. Mitten in der Corona-Krise erweist sich diese Investition in Selbsthilfe aus Thüringen nun als doppelt segensreich. Ein in der Werkstatt genähter Prototyp einer Schutzmaske führte zu einem Großauftrag bei der sudanesischen Partnerorganisation. Hier lesen Sie die ganze Geschichte.

3. Juni

18.10 Uhr: Corona-Hilfspaket für Thüringen

Bis in die Nacht verhandelten Vertreter von Linke, SPD, Grünen und CDU über Hilfen gegen die Corona-Krise. 1,2 Milliarden Euro umfasst das Hilfspaket. So will Thüringen Selbstständige, Azubis und Familien unterstützen

16.30 Uhr: Für diese 29 Länder wird die Reisewarnung aufgehoben

Die Bundesregierung hebt die weltweite Reisewarnung zum 15. Juni auf. Das hat das Kabinett beschlossen, wie Außenminister Heiko Maas nach der Kabinettssitzung in Berlin mitteilte. Urlaubsländer wie Italien, Griechenland und Spanien wollen bald wieder Touristen ins Land lassen. Wo ein Urlaub im Ausland möglich ist.

15.30 Uhr: Sechstes Todesopfer im Ilm-Kreis

Ein sechster Todesfall mit einer Coronavirus-Infektion ist dem Gesundheitsamt im Ilm-Kreis gemeldet worden. Wie die Kreisverwaltung unserer Zeitung mitteilt, wurde der Patient außerhalb des Landkreises stationär behandelt worden. Damit sind dem Gesundheitsamt im Ilm-Kreis nun 136 bestätigte Fälle einer Coronavirus-Infektion bekannt. 126 davon gelten als genesen, sechs sind verstorben. Somit befinden sich vier bestätigte Fälle und deren Kontaktpersonen in Quarantäne. In den Ilm-Kreis-Kliniken werden drei Verdachtsfälle isoliert behandelt. Eine intensivmedizinische Behandlung ist nicht notwendig. Die Ergebnisse der Abstriche der Verdachtsfälle stehen noch aus.

15.20 Uhr: Stadt Jena öffnet zwei Schulhöfe mit Spielgeräten für alle Kinder

Seit dieser Woche sind wieder zwei Schulhöfe für die Allgemeinheit geöffnet. Dabei handelt es sich um die Nordschule und den Schulhof an der Karl-Marx-Allee, wie ein Stadtsprecher unserer Zeitung miteilt. Auf beiden können die Spielgeräte nun wieder von allen Kindern der Stadt genutzt werden.

Öffnungszeiten:

  • wochentags von 17 bis 20 Uhr
  • am Wochenende von 10 bis 20 Uhr (Nordschule) sowie 9 bis 20 Uhr (Karl-Marx-Allee)

Die anderen Schulhöfe müssen für die Öffentlichkeit noch bis auf weiteres geschlossen bleiben.

14.51 Uhr: Bonus für Wiedereinstellung entlassener Azubis in Thüringen

Firmen, die wegen der Corona-Krise entlassene Azubis einstellen und weiter ausbilden, sollen in Thüringen einen Bonus vom Land bekommen. Das sieht ein Antrag von Linke, SPD, Grüne und CDU für das geplante sogenannte Corona-Mantelgesetz vor. Demnach sollen 7,5 Millionen Euro für Fördermaßnahmen zum Erhalt von Ausbildungsplätzen sowie die Übernahme von entlassenen Azubis bereitgestellt werden.

14.20 Uhr: Regelschulbetrieb in Worbis kann weitergehen

Der Regelschulbetrieb in Worbis im Landkreis Eichsfeld kann weitergehen. Nach dem Bekanntwerden einer Corona-Infektion einer Lehrkraft hat es am Pfingstmontag umfangreiche Tests im Schulumfeld gegeben. Die Laborergebnisse liegen vor: alle negativ. Auch sonst hat es im Landkreis Eichsfeld zum Mittwoch keine weitere Neuinfektion gegeben. Zwei Patienten werden stationär behandelt, bei einem wird ein schwerer Verlauf beobachtet.

13.40 Uhr: Rot-Rot-Grün und CDU planen Familienbonus von 100 Euro pro Kind

Die Landesregierung verständigte sich nach mehrstündigen Beratungen auf Soforthilfen zur Bewältigung der Corona-Krise. Die Fraktionen von Linke, SPD, Grüne und CDU wollen zusammen einen Familienbonus von einmalig 100 Euro für jedes Kind bis 18 Jahren auf den Weg bringen. Wer sonst noch vom Hilfspaket profitieren soll, lesen Sie hier.

13.26 Uhr: Zahl der Corona-Infektionen in Thüringen steigt nur langsam

Die Zahl der offiziell registrierten Fälle von Infektionen mit dem Virus Sars-CoV-2 steigt in Thüringen nur noch langsam. Bis Mittwoch wurden 3024 Infektionen registriert, vier mehr als am Vortag, wie das Thüringer Gesundheitsministerium mitteilte. Das Ministerium zählte bis Mittwoch 166 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Als genesen gelten nach Schätzungen 2660 zuvor Infizierte.

13.14 Uhr: Vier weitere Infektionen im Wartburgkreis

Das Landratsamt des Wartburgkreises meldet am Mittwoch vier neue Infektionen. Somit wurden seit Beginn der Pandemie insgesamt 77 Fälle gezählt. Die Zahl der Infektionen in der Stadt Eisenach bleibt mit 30 unverändert. Als genesen gelten in der gesamten Wartburgregion 71 Personen. Intensiv-medizinisch wird derzeit niemand betreut.

10.30 Uhr: Corona-Krise lässt Arbeitslosenquote in Thüringen weiter steigen

Die Corona-Pandemie hat sich im Mai weiter deutlich auf den Arbeitsmarkt in Thüringen ausgewirkt. Im vergangenen Monat waren 70.500 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, wie aus am Mittwoch veröffentlichten Zahlen der Landesarbeitsagentur hervorgeht. Bei der Kurzarbeit hat sich die Lage stabilisiert.

10.20 Uhr: Studie zu häuslicher Gewalt während der Corona-Pandemie

Rund 3 Prozent der Frauen in Deutschland wurden in der Zeit der strengen Kontaktbeschränkungen zu Hause Opfer körperlicher Gewalt, 3,6 Prozent wurden von ihrem Partner vergewaltigt. In 6,5 Prozent aller Haushalte wurden Kinder gewalttätig bestraft. Dies zeigt die erste große repräsentative Umfrage zu häuslicher Gewalt während der Corona-Pandemie.

8.30 Uhr: Migrationsbeauftragte fürchtet Nachteile für Flüchtlinge durch Corona

Die Corona-Krise wird nach Einschätzung von Thüringens Migrationsbeauftragter Mirjam Kruppa auch für Flüchtlinge weitreichende Folgen haben. Einerseits sei für deren Integration ein Arbeitsplatz entscheidend, sagte Kruppa der Deutschen Presse-Agentur. „Wenn die wirtschaftliche Situation jetzt angespannt ist, sind das aber andererseits die ersten, die ihre Arbeit verlieren.“ Kruppa seien nach eigenen Angaben erste Fälle bekannt, in denen Geflüchteten - etwa Reinigungskräften in Hotels - gekündigt worden sei.

8.15 Uhr: Opel produziert wieder

Gut zwei Monate nach dem Corona-Lockdown fährt der Autohersteller Opel die Produktion auch in seinem Werk in Eisenach wieder hoch. Das Stammwerk Rüsselsheim nimmt erst in der kommenden Woche wieder die Arbeit auf.

8.00 Uhr: FC Carl Zeiss Jena muss auch fürs Spiel gegen 1. FC Kaiserslautern umziehen

Der FC Carl Zeiss Jena muss sich auch für das nächste Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am Sonntag ein anderes Stadion suchen. Der Freistaat Thüringen will seine geltende Corona-Verordnung bis zum 12. Juni verlängern. Demnach bleiben in diesem Zeitraum sowohl Fußballspiele als auch Mannschaftstraining im Ernst-Abbe-Sportfeld in Jena verboten. Gibt es eine Sondergenehmigung der Stadt Jena?

7.45 Uhr: Erhebliche Umsatzeinbrüche bei Thüringer Existenzgründern

Auch die Existenzgründer im Freistaat sind nicht unbeschadet durch die schwere Wirtschaftskrise gekommen, die die Corona-Pandemie und die Schutzmaßnahmen davor ausgelöst haben. Das belegen die Daten einer aktuellen Umfrage des Thüringer Zentrums für Existenzgründung und Unternehmertum (Thex). „Rund zwei Drittel der befragten Firmeninhaber beklagten einen starken oder sogar kompletten Umsatzverlust in den Wochen der Krise und des wirtschaftlichen Stillstandes“, bestätigte Thex-Chef Dirk Wegler. Was das für das Gründerland Thüringen heißt, lesen Sie hier.

7.30 Uhr: Inklusion an Schulen auch während der Pandemie ermöglichen

Das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS) hat in der aktuellen Corona-Pandemie Informationen für Schulen erarbeitet, wie diese mit Schülern umgehen sollen, die besonderen Unterstützungsbedarf haben. So sollen etwa Arbeits- und Wochenpläne erarbeitet werden, die an das Leistungsniveau der Schüler angepasst werden. Hier lesen Sie mehr.

2. Juni

19.31 Uhr: Jena muss die Grundsteuern erhöhen

Die Stadt Jena rechnet sich durch Grundsteuer-Erhöhung ein Plus von 750.000 Euro aus. Die Erhöhung sei nötig, weil wegen der Corona-Krise Stadt mit einem Haushaltsdefizit von mindestens 50 Millionen Euro rechnet.

18:21 Uhr: Keine neuen Infektionen in Weimar und im Weimarer Land

In Weimar und im Weimarer Land gibt es seit Donnerstag keinen neuen durch Tests bestätigten Corona-Fall: In der Stadt sind (Stand: Dienstag 17 Uhr) 68 Fälle bekannt, von denen 65 als genesen gelten. Im Kreis gilt dies für alle bisher 73 bestätigten Infizierten.

18.10 Uhr: 74 Infizierte in Altenburg

Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Menschen im Altenburger Land liegt derzeit bei 74. Das geht aus einer Mitteilung des Landratsamtes hervor. Davon gelten aktuell 16 Menschen als erkrankt, 55 Personen seien inzwischen wieder genesen. An den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus sind im Altenburger Land bislang drei Menschen gestorben. Mehr darüber lesen Sie hier.

17.50 Uhr: 136 bestätigte Fälle im Ilm-Kreis

Mit Stand vom 2. Juni sind dem Gesundheitsamt des Ilm-Kreises 136 bestätigte Fälle einer Coronavirus-Infektion im Ilm-Kreis bekannt. 124 davon gelten als genesen, fünf sind verstorben. Ein fünfter Todesfall mit einer Coronavirus-Infektion ist dem Gesundheitsamt am Samstag, 30. Mai, gemeldet worden. Somit befinden sich sieben bestätigte Fälle und deren Kontaktpersonen in Quarantäne. In den Ilm-Kreis-Kliniken werden drei Verdachtsfälle isoliert behandelt, teilte die Kreisverwaltung weiter mit. Eine intensivmedizinische Behandlung ist nicht notwendig. Die Ergebnisse der Abstriche der Verdachtsfälle stehen noch aus

17.01 Uhr: Helios-Klinik testet über 500 Mitarbeiter

Rund 300 von insgesamt 580 Mitarbeitern auf seinen kritischen Stationen hat das Helios-Klinikum in Erfurt in den vergangenen Tagen auf das Corona-Virus getestet worden. Die Ergebnisse dieser Tests seien laut einer Klinik-Sprecherin alle negativ gewesen. Weitere Ergebnisse folgen.

16.45 Uhr: Bewohner und Mitarbeiter in Altenburger Pflegeheim getestet

Nach der Infektion von zwei Mitarbeiterinnen und drei Bewohnern des Pflegeheimes des Altenburger Magdalenenstift in der vergangenen Woche wurden am Dienstag insgesamt 106 Heimbewohner und Mitarbeiter der Einrichtung nochmals auf das Coronavirus getestet. Zwei Teams des Altenburger Gesundheitsamtes waren dafür im Einsatz in den beiden Wohnbereichen am Stiftsgraben.

16.40 Uhr: Keine Neuinfektionen im Landkreis Greiz

Am heutigen Tag wurden keine Corona-Neuinfektionen im Landkreis Greiz registriert. Die Zahl der positiv auf das Virus getesteten Personen seit Ausbruch der Pandemie liegt bei 625.

16.30 Uhr: Keine akuten Coronafälle mehr im Landkreis Nordhausen

Aktuell gibt es im Landkreis Nordhausen keine Corona-Patienten mehr, die akut erkrankt sind. Zwar werden einige Betroffene noch in Rehabilitation behandelt, sie sind aber keine Infektionsträger mehr, teilte Landkreis-Sprecherin Jessica Piper mit. Es werden auch noch Patienten stationär in der Lungenfachklinik in Neustadt behandelt, diese stammen aber nicht aus dem Südharz. So befinden sich weiterhin zwei Franzosen in Neustadt. Im Südharz-Klinikum wird kein Corona-Patient mehr stationär betreut.

16.20 Uhr: Corona-Regeln sollen bis Mitte Juni verlängert werden

Obwohl Schulen und Kindergärten im Freistaat wieder geöffnet haben, sollen die Corona-Regeln nun doch bis Mitte Juni verlängert werden. Dies plane die Landesregierung noch im Laufe der Woche, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Dienstag.

15.53 Uhr: Theater Altenburg-Gera meldet sich aus Corona-Zwangspause zurück

Mit einem Programm unter freiem Himmel startet das Fünf-Sparten-Haus in Altenburg und Gera in die Saison. 30 Aufführungen mit fünf verschiedenen Programmen werden ab Juni geboten. Etwa 140 Zuschauer haben Platz im Zuschauerbereich. Auch andere Theater bereiten sich gerade auf die Wideraufnahme ihres Spielbetriebs vor.

15.10 Uhr: Wissenschaftlicher Beirat diskutiert über Kita- und Schulbetrieb

Mit der Organisation des Betriebs von Schulen und Kindergärten soll sich der wissenschaftliche Beirat in einer seiner ersten Sitzungen beschäftigen. Demnach nehme der Beirat am Donnerstag seine Arbeit auf. Auch Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) werde an der Videokonferenz teilnehmen, hieß es. Der Beirat soll sich nach dem Willen der Regierung unter anderem mit der Bewältigung der Corona-Pandemie sowie den Lockerungen von Anti-Corona-Maßnahmen und den damit verbundenen Folgen beschäftigen. Ihm werden Experten und Wissenschaftler unter anderem aus den Bereichen Bildung, Medizin, Wirtschaft, Justiz und Medizinethik angehören.

14.50 Uhr: Alle Coronainfizierten im Kyffhäuserkreis wieder gesund

Fünf Kontaktpersonen im Kyffhäuserkreis befinden sich derzeit in Quarantäne. Laut Angaben der Kreisverwaltung stammen die Index-Fälle der Kontaktpersonen aus den Landkreisen Eichsfeld, Saale-Orla-Kreis, Wartburgkreis sowie Mansfeld-Südharz. Die Gesamtzahl der bisher Infizierten liegt unverändert bei 45. Diese Personen sind inzwischen alle genesen. Aktuell ist niemand mit dem Coronavirus infiziert. Todesfälle gibt es im Landkreis keine.

14.20 Uhr: Seit fünf Tagen keine Neuinfektionen im Landkreis Gotha

Im Landkreis Gotha gibt es seit fünf Tagen keine neuen Corona-Infektionen. Bislang wurden hier 300 Personen positiv getestet. Inzwischen gelten 239 Personen als wieder genesen und 31 sind noch erkrankt. Bislang sind 30 Menschen verstorben.

14.10 Uhr: Kontaktpersonen von Göttinger Coronafällen auch im Eichsfeld

Im Landkreis Eichsfeld selbst hat es in den letzten 24 Stunden keine Neuinfektionen gegeben. Derzeit sind 16 Menschen erkrankt. Allerdings hat es am Wochenende einen Ausbruch in der benachbarten Universitätsstadt Göttingen gegeben, wo nach Privatpartys bislang 68 Personen positiv getestet wurden. Kontaktpersonen reichen bis in den Landkreis Eichsfeld. Im Landkreis Göttingen sind allein 13 Schulen betroffen. Bezüglich der Neuinfektion einer pädagogischen Fachkraft in der Regelschule Worbis hat das Eichsfelder Gesundheitsamt angeboten, weiterhin auf Wunsch Schüler zu testen, die bislang wegen ihrer geringen Betroffenheit noch nicht zum Test aufgefordert wurden. Termine vergibt das Gesundheitsamt auf telefonische Nachfrage.

14 Uhr: 12 Millionen aus Schutzschirm für Thüringer Physio-, Sprach- und Ergotherapeuten

Rund 18.000 Physiotherapeuten, Sprachtherapeuten, Ergotherapeuten, Podologen und Ernährungstherapeuten in Deutschland haben bislang rund 313 Millionen Euro aus dem Schutzschirm der Bundesregierung für Heilmittelerbringer zur Kompensation ihrer COVID-19-Pandemie bedingten Einnahmeausfälle erhalten. Laut Verband der Ersatzkassen (vdek) haben in Thüringen bereits 789 Leistungserbringer eine Ausgleichszahlung erhalten. Es wurden bereits rund 12 Mio. Euro ausgezahlt.

13.50 Uhr: Dialyse-Patientin in Mühlhausen nicht an Corona infiziert

Die positiv auf Covid-19 getestete Dialyse-Patientin in Mühlhausen weist inzwischen zwei negative Testergebnisse auf, sodass keine Infektiosität mehr besteht. Auch beim Praxis-Personal wurde keine Infektion nachgewiesen. Mehr dazu lesen Sie hier.

13.41 Uhr: Keine neuen Infektionen im Corona-Schwerpunktkreis Sonneberg

Im Kreis Sonneberg gab es am Montag keine neuen Infektionen. Die Zahl blieb bei 253. Damit meldet das Landratsamt nun 83 positive Fälle. Am Montag gab es noch vier Neuinfektionen, dazu wurden drei weitere Todesfälle gemeldet. Zuvor hatte das Gesundheitsamt zwei Mal Massentests angeordnet, weil sich in einem Awo-Pflegeheim in Ernstthal 15 Bewohner und ein Mitarbeiter infiziert hatten.

13.33 Uhr: „Jammern macht auf Dauer nichts besser, sondern unglücklich“

Seit elf Wochen sind Kinder und Jugendliche nicht mehr täglich in die Kita oder zur Schule gegangen. Es fehlt nicht nur an Unterrichtsstoff, sondern vor allem an sozialen Kontakten. Was die Coronakrise auslösen kann und wie Eltern die Situation meistern können, darüber sprachen wir mit dem Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut Alexander Vogt.

13.30 Uhr: Seit einem Monat kein Neuinfektion im Landkreis Sömmerda

Im Landkreis Sömmerda gibt es seit einem Monat keine Neuinfektion, denn dem Gesundheitsamt wurde auch über das Pfingstwochenende keine Neuinfektion mit dem Sars-CoV-2-Virus gemeldet. Mit Stand 02.06.2020, 12.00 Uhr gibt es im Landkreis Sömmerda seit dem Ausbruch der Pandemie insgesamt 38 Personen, bei denen die Infektion mit dem Corona-Virus durch ein positives Abstrich-Ergebnis bestätigt worden ist. 37 Covid-19-Patienten sind genesen. Eine Person ist verstorben.

12.25 Uhr: Weiterer Todesfall in Gera

In Gera gibt es im Zusammenhang mit dem Coronavirus einen weiteren Todesfall. Nach Angaben der Stadt sind nun 17 Menschen verstorben. Von 245 Infizierten sind 183 wieder genesen. Es gebe noch 45 aktive Fälle. Am Montag hatte die Infektionsrate je 100.000 Einwohner in sieben Tagen mit 24,4 den zweithöchsten Wert in Thüringen.

12.00 Uhr: Krisenstab beendet in Thüringen seine Arbeit

Thüringen löst seinen wegen der Corona-Pandemie einberufenen Krisenstab unter Leitung des Innenministeriums vorerst auf. Wie angekündigt steuert das Sozialministerium unter Heike Werner (Linke) ab sofort das Krisenmanagement des Landes während der Pandemie. Das beschloss das Kabinett am Dienstag. Sozialministerin Heike Werner warnt jedoch eindringlich.

11.30 Uhr: Keine Neuinfektionen im Saale-Holzland-Kreis

Die Fallzahl im Saale-Holzland-Kreis hat sich seit dem 27. Mai nicht erhöht. 5 Fälle sind noch aktiv, 66 sind beendet. Derzeit befinden sich noch 13 Personen in Quarantäne, für 954 endete die Quarantänezeit bereits.

10.15 Uhr: Weitere Tests im Kreis Sonneberg - Entwarnung in Suhl

Im Landkreis Sonneberg stehen erneut Corona-Massentests an. Wie Kreissprecher Michael Volk dem MDR sagte, werden die Mitarbeiter und alle Bewohner eines Seniorenheimes in Ernstthal ein zweites Mal auf das Virus getestet. In dem Awo-Pflegeheim hatten sich 15 Bewohner und ein Mitarbeiter infiziert. Erstmals getestet werden außerdem alle Kinder und Erzieher eines kleinen Kindergartens im westlichen Landkreis, nachdem sich eine Mitarbeiterin infiziert hatte. In Suhl gab die Stadt nach zwei Infektionen von Grundschülern in einer Grundschule zunächst Entwarnung. Bei den jüngsten Tests seien laut MDR keine weiteren Infektionen nachgewiesen worden. 22 Personen wurden getestet.

8.43 Uhr: Kritik gegen neue Thüringer Corona-Regeln aus dem Jenaer Rathaus

Der Bürgermeister der Stadt Jena, Christian Gerlitz (SPD), kritisiert den Entwurf der Landesregierung zur Thüringer Corona-Verordnung. Die Kontaktbeschränkungen seien als Empfehlung formuliert und deshalb in der Praxis nicht mehr umsetzbar. Der Entwurf könne deshalb keinesfalls als eine einheitliche Thüringer Grundlage verbindlicher Regelungen innerhalb des von Bund und Ländern beschlossenen Rahmens gelten. „Das Hauptproblem ist, dass der Ministerpräsident mit seiner gesamten Rhetorik und Argumentation massiv die Akzeptanz aller Eindämmungsmaßnahmen beeinträchtigt“, sagte Gerlitz gegenüber der Ostthüringer Zeitung.

7.40 Uhr: Corona macht Abi-Feiern einen Strich durch die Rechnung

Bei den Abiturfeiern müssen die Thüringer Gymnasien wegen der Coronapandemie in diesem Jahr improvisieren. Die üblichen Feste gemeinsam mit Eltern und Familien sind wegen der Hygienevorschriften voraussichtlich nicht möglich. Einen angemessenen Rahmen zu finden, sei daher eine Herausforderung, sagte Roul Rommeiß, Vorsitzender der Thüringer Landeselternvertretung. Diese Alternativen gibts zum Abiball.

7.10 Uhr: Thüringer Kassen rebellieren gegen hohe Corona-Kosten

Thüringer Krankenkassen wehren sich gegen hohe Corona-Kosten. „Die finanziellen Belastungen, die der Bund den gesetzlichen Kassen und der Pflegeversicherung aufbürdet, um die Folgen der Corona-Pandemie auszubügeln, sind nicht nur teuer, sie sind eine Gefahr für die Stabilität des Solidarsystems“, sagt Hannelore Strobel, Sprecherin der AOK plus. Ein Grund ist die geplante Ausweitung von Corona-Tests. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will auch Personen ohne Symptome einer Infektion umfassender testen lassen.

7.06 Uhr: Peiffer: Biathlon-Geisterrennen in Oberhof und Ruhpolding schwierig

Biathlon-Olympiasieger Arnd Peiffer (33) kann sich die Durchführung der deutschen Weltcups während der Corona-Krise im kommenden Winter ohne Zuschauer nur sehr schwer vorstellen. „In Ruhpolding und Oberhof ist das für den Veranstalter der Bankrott, denn sie partizipieren nicht an den TV-Geldern. Die Veranstalter brauchen die Ticketverkäufe, sonst können sie das gar nicht stemmen. Das ist schwierig“, sagte Peiffer der Deutschen Presse-Agentur: „Zu Oberhof und Ruhpolding gehören die Fans und die Atmosphäre dazu, das macht auch den Reiz der beiden Orte aus“.

7.00 Uhr: Wenig Zutrauen in die Freiwilligkeit von Corona-Regeln

Nur jeder dritte Deutsche glaubt, dass sich der Großteil der Bevölkerung während der Corona-Pandemie nur an Empfehlungen halten wird. Das ergibt sich aus den neuesten Zahlen einer Langzeituntersuchung der Erfurter Universität. „Die Mehrheit der Bevölkerung traut sich da selber nicht“, sagte die Leiterin der Studie, Cornelia Betsch, dieser Zeitung. Die Psychologin gehört dem Expertenbeirat der Landesregierung an, die gerade neue Lockerungen vorbereitet. So soll ab Mitte Juni die Regelung, die Kontakte auf zwei Haushalte oder zehn Personen einschränkt, nur noch als Empfehlung gelten. Hier lesen Sie mehr zur Studie.

1. Juni:

18.10 Uhr: Über Pfingsten drei Neuinfektionen im Landkreis Greiz

Die Zahl der positiv auf das Coronavirus getesteten Menschen im Landkreis Greiz ist auf 625 gestiegen. Dies geht aus einer Mitteilung des Landratsamtes hervor. Demnach seien an Pfingstsonntag zwei Neuinfektionen und am Montag eine festgestellt worden.

17.23 Uhr: Wegen infizierter Lehrkraft in Worbis: 66 Schüler und Lehrer getestet

Mit dem Covid-19-Virus hat sich laut Landratsamt eine Lehrkraft der Regelschule Worbis infiziert. Damit handele es sich um die erste Schule, die im Eichsfeld betroffen sei. 66 Schüler und Lehrer sollten sich daraufhin am Pfingstmontag einem Test unterziehen. Der Unterricht soll am Dienstag unter besonderen Bedingungen stattfinden. Mehrere Klassen sowie Schüler und Lehrer aus diesen Orten sind betroffen. Die Einzelheiten lesen Sie hier.

15.10 Uhr: Zwei neue Corona-Fälle im Unstrut-Hainich-Kreis

Zwei neue Corona-Fälle im Unstrut-Hainich-Kreis hat das Landratsamt am Pfingstwochenende gemeldet. Damit sind aktuell sechs Menschen im Kreis mit dem Virus infiziert. Fünf davon werden im Krankenhaus behandelt, dennoch ist keiner davon mit einem schweren Verlauf eingestuft. Die Zahl der nachgewiesenen Covid-19-Erkrankungen seit Ausbruch des Virus steigt so auf insgesamt 81. Mehr Informationen lesen Sie hier.

13.20 Uhr: Kyffhäuserkreis ist "corona-frei"

Über das Pfingstwochenende ist auch die einzige Person, die noch mit dem Covid-19-Virus infiziert war, im Kyffhäuserkreis genesen. Somit gibt es derzeit keine aktiven Coronavirus-Fälle. Insgesamt 45 Menschen hatten sich nachweislich infiziert und sind wieder vollständig genesen. Lediglich eine Person musste über einen längeren Zeitraum stationär behandelt werden und einen Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gab es bisher auch nicht zu beklagen.

13.11 Uhr: Drei weitere Todesfälle im Kreis Sonneberg

Der Kreis Sonneberg - Brennpunkt der Corona-Pandemie in Thüringen – hat drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet. An zweiter Stelle bei den Neuinfektionen liegt nun Gera.

12.40 Uhr: Pflegedirektor: „Psychiatrische Pflege ist systemrelevant“

Angesichts der Corona-Pandemie steht die psychiatrische Pflege stetig vor neuen Herausforderungen, glaubt Markus Weber, Pflegedirektor am Asklepios Fachklinikum Stadtroda: „Wir wissen, dass wir mit einer hohen Veränderungsbereitschaft darauf reagieren müssen“.

12.01 Uhr: Stabile Lage in Wartburg-Region

In der Wartburgregion ist die Zahl der Neuinfizierten nicht weiter gestiegen. Am Pfingstmontag meldete das Gesundheitsamt von Stadt Eisenach und Wartburgkreis insgesamt 103 Fälle. Im Wartburgkreis sind damit insgesamt 73 Menschen an Covid-19 erkrankt, in Eisenach 30. Keiner der Erkrankten muss derzeit intensivmedizinisch betreut werden, teilte das Gesundheitsamt mit.

11.45 Uhr: Klimaaktivisten dringen auf ökologisches Corona-Konjunkturpaket

Mit Blick auf die Beratungen zum Konjunkturpaket in Berlin will das Bündnis Fridays for Future am Dienstag in Erfurt für Klimagerechtigkeit protestieren. „Mit den riesigen Förderungspaketen, die momentan geschnürt werden, haben wir die einmalige Möglichkeit unsere Wirtschaft nachhaltig und klimagerecht zu gestalten“, erklärte ein Sprecher am Montag in einer Mitteilung. Eine Kaufprämie für Autos, wie sie diskutiert wird, lehnen die Aktivisten ab. In Erfurt ist um 14 Uhr eine Kundgebung vor der Staatskanzlei geplant.

11.10 Uhr: CDU-Fraktion fordert Finanzhilfen für Thüringer Kurorte

Die CDU-Landtagsfraktion hat zusätzliche Hilfen für Thüringens Kurorte gefordert. Sie seien ein wichtiger Motor für die Entwicklung des Gesundheitstourismus im gesamten Freistaat, betonte der finanzpolitische Sprecher der Fraktion, Maik Kowalleck. Durch fehlende Gäste im Zuge der Corona-Krise hätten sie derzeit Einnahmeausfälle bei Kurtaxe und Eintrittsgeldern zu verzeichnen. Gerade jetzt sei es wichtig, mit einer zusätzlichen Förderung Sicherheit für geplante Investitionen zu geben, betonte der CDU-Abgeordnete. „Da Tourismus eine freiwillige Aufgabe für Kommunen ist, besteht die Gefahr, dass auch dort zuerst die Sparschraube angelegt wird“, warnte sein Fraktionskollege Andreas Bühl.

31. Mai

21.20 Uhr: Jeder Dritte will Maskenpflicht abschaffen oder lockern

Jeder dritte Deutsche will die Maskenpflicht in der Corona-Krise abschaffen oder zumindest lockern. 19 Prozent der Teilnehmer einer repräsentativen Online-Umfrage des Meinungsinstituts YouGov im Auftrag plädierten für eine Abschaffung. Weitere 14 Prozent der 2056 Befragten sind für eine Lockerung.

20 Uhr: Keine aktiven Corona-Infektionen mehr im Kyffhäuserkreis

Über das Wochenende ist auch die einzige Person, die im Kyffhäuserkreis noch mit dem Covid-19-Virus infiziert war, genesen. Somit gibt es in der Region derzeit keine aktiven Coronavirus-Fälle. Insgesamt 45 Menschen hatten sich nachweislich infiziert und sind wieder vollständig genesen. Einen Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gab es bisher nicht zu beklagen.

17 Uhr: Zwei neue Corona-Infektionen an Thüringer Schulen

Bei einer Lehrkraft der Regelschule Worbis im Eichsfeld ist eine Covid-19-Infektion nachgewiesen worden. Was das für die Lehrer, Schüler und ihre Familien bedeutet.

Auch die Stadt Suhl meldete am Sonntag eine zweite Corona-Infektion an einer Grundschule. Dort sei ein weiteres Kind positiv auf das Virus getestet worden, hieß es. Das Gesundheitsamt stehe in Kontakt mit den Eltern, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Insgesamt seien 22 Personen getestet worden, alle anderen Ergebnisse seien negativ ausgefallen.

15.30 Uhr: Polizei: Einige tausend Menschen verstoßen gegen Corona-Auflagen

In Thüringen haben bisher einige tausend Menschen gegen geltende Corona-Auflagen verstoßen. Von Ende März bis Ende Mai verzeichnete die Landespolizeidirektion nach eigenen Angaben im Freistaat insgesamt 926 Fälle, in denen das Infektionsschutzgesetz missachtet wurde. Die Ordnungswidrigkeiten betrafen 4067 Personen. Bei Verstößen etwa gegen geltende Corona-Kontaktbeschränkungen können in Thüringen Bußgelder verhängt werden. Der landesweite Bußgeldkatalog gilt seit Anfang April und sieht unter anderem eine Strafe von 100 Euro bei Nichteinhalten des Mindestabstandes von 1,50 Meter vor.

15.15 Uhr: Zwei neue Corona-Fälle im Unstrut-Hainich-Kreis

Zwei Corona-Neuinfektionen meldet das Landratsamt des Unstrut-Hainich-Kreises am Sonntag. Damit sind aktuell sechs Menschen mit dem Virus infiziert, fünf werden im Krankenhaus behandelt. Die Zahl der nachgewiesenen Covid-19-Erkrankungen steigt so auf insgesamt 81 seit Beginn der Pandemie. Inzwischen sind 72 Menschen wieder genesen, drei Erkrankte starben.

15.08 Uhr: Weitere Neuinfektion in Wartburgregion

Das Gesundheitsamt von Stadt Eisenach und Wartburgkreis vermeldet am Pfingstsonntag eine weitere Neuinfektion. Demnach wurde ein weiterer Covid-19-Fall im Wartburgkreis gemeldet. Derzeit liegt die Zahl der Infektionen bei 103. In Eisenach sind aktuell laut Gesundheitsamt 30 Menschen erkrankt. 65 Personen gelten als genesen.

13.47 Uhr: Zwei weitere Neuinfektionen im Corona-Hotspot Sonneberg

Nach dem erneuten Corona-Ausbruch im Kreis Sonneberg ist die Zahl der Neuinfektionen weiter leicht gestiegen. Das Landratsamt meldete am Sonntag zwei neue Fälle innerhalb von 24 Stunden. Damit stieg die Zahl der Infizierten in der Südthüringer Grenzregion zu Bayern auf 247.

Das Landratsamt verzichtet aufgrund des sprunghaften Anstiegs von Neuinfektionen vorerst auf weitere Lockerungen und lässt die derzeitige Allgemeinverfügung weiter bestehen.

12 Uhr: Teilnehmer fordern bei Corona-Demo in Erfurt Untersuchungsausschuss

In Erfurt demonstrierten am Samstagnachmittag etwa 250 Menschen gegen die Corona-Maßnahmen und für weniger Einschränkungen im Alltag. Sie forderten unter anderem einen Corona-Untersuchungsausschuss.

11.52 Uhr: Jenaer Bürgermeister kritisiert Entwurf von Corona-Verordnung

Der Entwurf der Thüringer Corona-Verordnung, die ab 13. Juni gelten soll, schätzt der Bürgermeister der Stadt Jena, Christian Gerlitz, als untauglich ein. Der SPD-Politiker kritisiert auch gemeinsam mit Sicherheitsdezernent Benjamin Koppe (CDU) den Ministerpräsidenten Bodo Ramelow. Wir haben Details und Hintergründe zusammengefasst.

11.35 Uhr: Coronatest ja oder nein, Quarantäne ja oder nein? Das meint die Greizer Landrätin

Zu einem informativen Gespräch rund um die Corona-Pandemie im Landkreis und generell hatte die Greizer Landrätin Martina Schweinsburg (CDU) geladen. Gleich zu Beginn stellte klar: "Was wir gerade in Thüringen erleben, ist für mich nicht nachvollziehbar. In anderen Bundesländern wie etwa Bayern und Baden-Württemberg trägt das Land die Kosten für die Tests, so lange die Kostenübernahme durch die Krankenkassen nicht geklärt ist. Thüringens Ministerpräsident erklärt öffentlich, dass Corona-Tests präventiv ausgeweitet werden sollen, aber sein Fachministerium schreibt, dass das Testen von asymptomatischen Personen das Testkonzept des Freistaates nicht vorsieht und lehnt eine weitere Unterstützung mit Testmaterial und Kostenübernahmen ab. Das verstehe, wer will!"

10.46 Uhr: Wissenschaftlerin skeptisch wegen schneller Wiederöffnung von Kitas

Die Überlegungen von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke), mit Schulen und Kitas bald in den vollständigen Regelbetrieb zurückzukehren, stoßen in der Wissenschaft auf Vorbehalte. "Ich sehe das mit Skepsis", sagte die Erfurter Erziehungswissenschaftlerin Barbara Lochner der dpa. "Die Betreuungsbedingungen in der Kita werden sicher schlechter sein als vor der Krise." Schon vor der Corona-Pandemie habe es in den Thüringer Einrichtungen ein Fachkräfteproblem gegeben. Mit Blick auf die Risikogruppen könnte sich das weiter verschärfen. Es würden dann noch mehr Erzieherinnen fehlen bei einer gleichbleibend hohen Zahl zu betreuender Kinder.

9.40 Uhr: Fünf an Corona Verstorbene im Ilm-Kreis

Auf fünf hat sich die Zahl der Menschen im Ilm-Kreis erhöht, die nach einer Corona-Infektion verstorben sind. Bislang wurden 136 Menschen positiv getestet, die meisten sind inzwischen wieder gesund. Neuinfektionen wurden am Wochenende nicht nachgewiesen.

30. Mai

20 Uhr: Ministeriumssprecher: Land springt bei Test-Kosten ein

Thüringen ist zur Kostenübernahme von erweiterten Corona-Tests bereit. Das Land würde finanziell einspringen, bis die Kostenübernahme durch die Krankenkassen geklärt sei, stellte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Samstag klar. Tests von Kontaktpersonen von Infizierten, die noch keine Symptome zeigten, würden inzwischen auch vom Robert-Koch-Institut empfohlen.

19 Uhr: Keine Neuinfektion im Landkreis Gotha

Im Landkreis Gotha liegt die Gesamtzahl der positiv auf das Corona-Virus Getesteten auch am Samstag weiterhin bei 300. Davon sind noch 33 Menschen erkrankt, einer weniger als am Vortag. Vier Patienten werden stationär behandelt. Inzwischen genesen sind 237 (+1). 30 Menschen im Landkreis Gotha sind bisher durch die Lungenkrankheit Covid-19 gestorben.

18 Uhr: Ein neuer Corona-Fall in Jena

Am Samstag wurde dem Fachdienst Gesundheit in Jena gemeldet, dass sich eine Bürgerin mit dem SARS-CoV-2 Virus infiziert hat. Die Frau befand sich in einer Thüringer Reha-Einrichtung und wird nun außerhalb Jenas stationär behandelt. Mögliche Kontaktpersonen werden laut Mitteilung gerade ermittelt. Nachdem am Donnerstag der vorerst letzte Corona-Patient als geheilt eingestuft wurde, steigt die Zahl der aktiven Corona-Fälle in Jena wieder auf 1. Insgesamt hat Jena seit der Beginn der Pandemie damit 160 Infektionen zu verzeichnen.

17.15 Uhr: Landesweit weniger Teilnehmer bei Anti-Corona-Demos

Angesichts weiterer Lockerungen sinkt in Thüringen offensichtlich das Interesse an Anti-Corona-Demonstrationen oder sogenannten Hygiene-Spaziergängen. Laut einem Polizeisprecher kamen bis zum Samstagnachmittag landesweit rund 450 Menschen zu Kundgebungen gegen die bestehenden Einschränkungen zusammen. In welchen Orten es Demos gab.

17.10 Uhr: Ein neuer Corona-Fall in Eisenach

Eine Neuinfektion in Eisenach meldet das Gesundheitsamt am Samstag, damit steigt die Zahl der Infizierten in der Wartburgregion auf 102. Die Zahl der Infizierten in Eisenach liegt somit bei 30. 65 Personen gelten als genesen.

17 Uhr: 250 Teilnehmer bei Corona-Demo in Erfurt

In Erfurt demonstrierten am Samstagnachmittag etwa 250 Menschen gegen die Corona-Maßnahmen und für weniger Einschränkungen im Alltag. Sie forderten unter anderem einen Corona-Untersuchungsausschuss.

16.30 Uhr: Nach Corona-Ausbruch in Thüringer Kreis keine neuen Lockerungen

Nach dem sprunghaften Anstieg von Neuinfektionen im Kreis Sonneberg werden die Corona-Beschränkungen vorerst nicht weiter gelockert. Was das beispielsweise für Besuche in Pflegeheimen, Krankenhäusern und Reha-Einrichtungen sowie für die Gastronomie bedeutet.

16.15 Uhr: Fußballfans sammeln Geld für Bedürftige

Seit dem Beginn der Corona-Krise packen die Fans des FC Carl Zeiss Jena an und versorgen wöchentlich die Tafeln in der Region mit Lebensmitteln und dringend benötigten Sachspenden im Wert von jeweils 2000 Euro. In den vergangenen Wochen haben sie schon 20.000 Euro gesammelt und suchen nun nach Spendern für zwei weitere Wochen. Diese Einrichtungen profitieren vom Engagement.

15.50 Uhr: Drei weitere Menschen in Thüringen an Corona-Infektion verstorben

In Thüringen sind drei weitere Menschen nach einer Corona-Infektion gestorben. Damit stieg die Zahl der gemeldeten Todesfälle im Freistaat am Samstag auf 165, wie aus dem Bulletin der Staatskanzlei hervorgeht. Zwei Todesopfer kamen demnach innerhalb eines Tages in Gera und im Ilm-Kreis hinzu. Innerhalb von 24 Stunden gab es in Thüringen 16 Neuinfektionen. Seit Beginn der Pandemie haben sich damit 3016 Menschen nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt. 2590 Menschen gelten inzwischen als wieder genesen.

12.50 Uhr: Kreisfreie Städte fordern Enlastung für Kommunen

Die kreisfreien Städte in Thüringen rechnen damit, dass die finanziellen Auswirkungen der Corona-Krise bis mindestens in das Jahr 2023 hineinreichen werden. Aus diesem Grund fordern sie in einer gemeinsamen Erklärung mehr Entlastung für die Kommunen im Freistaat.

11.40 Uhr: Mehrere Arbeitsgruppen forschen in Thüringen wegen Coronavirus

In Thüringen forschen derzeit rund 30 Arbeitsgruppen zu Coronaviren und den Folgen der Pandemie. Ein Großteil der Projekte ist laut einem Medienbericht in Jena angesiedelt. Geforscht werde aber auch in Ilmenau, Erfurt und Weimar.

11.20 Uhr: Thüringen will nur noch vorsichtig lockern

Vor ziemlich genau einer Woche sagte Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) dieser Zeitung: „Ab 6. Juni möchte ich den allgemeinen Lockdown aufheben und durch ein Maßnahmenpaket ersetzen, bei dem die lokalen Ermächtigungen im Vordergrund stehen.“ Was dann konkret als Erlaubt oder Veboten gilt, erfahren Sie hier im Detail.

29. Mai

18.50 Uhr: Corona-Teststrecke auf Geraer Hofwiesenparkplatz wird abgebaut

Die Corona-Teststrecke auf dem Geraer Hofwiesenparkplatz wird am Pfingstwochenende zurückgebaut. Das teilte die Stadtverwaltung am späten Freitagnachmittag in einem Schreiben mit. Der Versorgungsauftrag der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen sei aber weiterhin sichergestellt, wird betont.

18.30 Uhr: Weiterer Coronafall im Saale-Orla-Kreis

Einen minimalen Anstieg der Corona-Fallzahlen meldet der Saale-Orla-Kreis vor dem Pfingstwochenende. Nach zwei bestätigten Neuinfektionen am Mittwoch erreichte das Gesundheitsamt am Freitag die Information über einen dritten Positivbefund der Woche, der das Team um Amtsarzt Torsten Bossert aber nur auf dem Papier beschäftigt. Denn positiv getestet worden sei eine Frau, die in einer medizinischen Einrichtung jenseits der Kreisgrenzen angestellt ist und sich offenbar dort ansteckte. Sie sei zwar im Orlatal gemeldet, Kontaktpersonen wurden jedoch im Saale-Orla-Kreis nicht ermittelt.

15.40 Uhr: Neuer Corona-Ausbruch in Pflegeheim im Landkreis Sonneberg

Im Landkreis Sonneberg ist es innerhalb eines Tages zu 19 Corona-Neuinfektionen gekommen. Die Zahl der Infizierten stieg bis Freitag (0.00 Uhr) auf 244, wie das Landratsamt mitteilte. Grund sei ein Corona-Ausbruch in einem Pflegeheim im nördlichen Teil des Landkreises. Hier haben sich den Angaben zufolge 15 hochbetagte Bewohner eines Trakts und mehrere Pflegekräfte angesteckt.

14.10 Uhr: Landkreis Greiz will Corona-Tests ausweiten und fordert Geld vom Land

Die Greizer Landrätin Martina Schweinsburg (CDU) hat das Land aufgefordert, den Weg für die Ausweitung von Corona-Tests freizumachen und entsprechende Kosten zu übernehmen. Damit das Infektionsgeschehen nicht neu aufflamme, sei es dringend nötig, auch Kontaktpersonen von Infizierten zu testen, wenn sie noch keine Symptome zeigten, sagte Schweinsburg am Freitag. Das habe ihr Landkreis - bisher einer der Corona-Schwerpunkte bundesweit - diese Woche starten wollen, doch weigerten sich das Land und die Krankenkassen, die Kosten für die Tests zu tragen, kritisierte sie.

13.51 Uhr: Aktuelle Fallzahlen aus dem Ilm-Kreis

Mit Stand vom 29. Mai sind dem Gesundheitsamt 136 bestätigte Fälle einer Coronavirus-Infektion im Ilm-Kreis bekannt. 124 davon gelten als genesen, vier sind verstorben. Acht bestätigte Fälle und deren Kontaktpersonen befinden sich in Quarantäne. In den Ilm-Kreis-Kliniken werden ein bestätigter Fall und ein Verdachtsfall isoliert behandelt. Eine intensivmedizinische Behandlung ist nicht notwendig. Das Ergebnis des Abstriches beim Verdachtsfall steht noch aus.

12.48 Uhr: Aktuelle Fallzahlen aus dem Kyffhäuserkreis

Momentan gibt es nur eine an Corona erkrankte Person im Kyffhäuserkreis. Die Zahl der bisher Infizierten liegt laut Angaben der Kreisverwaltung unverändert bei 45 Personen. Dementsprechend gelten 44 Menschen als genesen. Sieben Kontaktpersonen befinden sich derzeit in Quarantäne. An Covid-19 ist im Landkreis niemand gestorben. Aktuell befindet sich kein Patient in stationärer Behandlung.

12.47 Uhr: Aktuelle Fallzahlen aus dem Eichsfeld

In den vergangenen 24 Stunden gab es laut Kreisverwaltung im Landkreis Eichsfeld keine bestätigten neuen Covid-19-Fälle. Die Zahl der aktuell noch Infizierten liege bei 25 Personen. Kella sei derzeit mit neun infizierten Personen besonders betroffen, Heiligenstadt habe fünf Fälle.

12.46 Uhr: Aktuelle Fallzahlen aus dem Landkreis Gotha

Im Landkreis Gotha sind keine neuen positiv getesteten Personen (analog RKI) dazu gekommen. So beträgt die Gesamtzahl weiterhin 300 Personen. Davon sind 34 Personen erkrankt, fünf weniger als Donnerstag. Vier Personen werden noch stationär in den Kliniken des Landkreises behandelt. Inzwischen genesen sind 236 (+ 5). 30 Personen sind an Covid-19 verstorben.

11.45 Uhr: Umfrage: Große Mehrheit gegen Ramelows Lockerungspläne

Die große Mehrheit der Bundesbürger lehnt einer Umfrage zufolge die Corona-Lockerungspläne des Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (Linke) ab. Im ZDF-Politbarometer vom Freitag sprachen sich 72 Prozent dagegen aus. Ein Viertel der Befragten unterstützt den Vorstoß. Ramelow hatte sich in den vergangenen Tagen für eine neue Strategie ausgesprochen, wonach es keine vom Land einheitlich verordneten Corona-Beschränkungen mehr geben sollte.

11.43 Uhr: Drei weitere Bewohner in Altenburger Pflegeheim mit Coronavirus infiziert

Im Pflegeheim Magdalenenstift in Altenburg sind drei Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet worden, das teilt das Landratsamt in Altenburg mit. Damit steigt die Zahl der infizierten Personen in diesem Pflegeheim auf fünf. Das Gesundheitsamt des Kreises hat unter anderem veranlasst, die betroffenen Bewohner in einem separaten Wohnbereich - die momentan nicht genutzten Räume der Tagespflege dienen als Quarantäne-Quartiere - zu isolieren. Mit den drei jeweils über 80-jährigen Senioren zogen auch zwei Mitarbeiter in Quarantäne. Sie sind laut Landratsamt mit der nötigen Schutzausrüstung ausgestattet. "Sie bleiben wie die positiv getesteten Pflegeheim-Bewohner nun für zwei Wochen in der Isolation, das heißt sie verlassen den Bereich nicht und übernachten auch dort", verdeutlicht Sprecher Jörg Reuter.

10.51 Uhr: Ab 15. Juni mindestens acht Stunden Betreuung in Kitas und Grundschulen

In Thüringen werden weitere Corona-Lockerungen in Kitas und Schulen vorbereitet. Ab 15. Juni soll sowohl in Kindertageseinrichtungen als auch in Grundschulen nach Informationen unserer Zeitung ein tägliches Betreuungsangebot für alle Kinder im Umfang von mindestens acht Stunden vorgehalten werden. Damit wird es kein Wechselmodell mehr geben. Auch Regelungen beziehungsweise Empfehlungen zur Raumgröße für Kitas werde es dann nicht mehr geben, hieß es. An der festen Gruppenzuordnung soll aber aus Gründen der Kontaktreduzierung vorerst festgehalten werden. Darüber hinaus ist geplant, Assistenzkräfte als Fachpersonal zuzulassen.

10.33 Uhr: Landkreis Nordhausen seit 14 Tagen ohne Neuinfektion

Der Landkreis Nordhausen hat seit 14 Tagen keinen neuen Corona-Infektionsfall mehr verzeichnet. Das ist die längste Zeitspanne seit Ausbruch der Corona-Pandemie. „Für unsere Region ist das ein sehr gutes Signal“, unterstreicht Landrat Matthias Jendricke (SPD). Nächste Woche werde man daher im Pandemie-Krisenstab besprechen, die aktuelle Stabsstruktur zurückzufahren. Momentan ist ein sechsköpfiges Team 24 Stunden rund um die Uhr erreichbar, das nun personell wie zeitlich reduziert werden soll.

10.17 Uhr: Lehrerverband und GEW über Tests für Risikogruppen: "Lehrer sind keine Versuchskaninchen"

Die von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) ins Spiel gebrachten Corona-Tests als Voraussetzungen für einen künftigen Regelbetrieb in Schulen und Kindergärten werden skeptisch beäugt. "Es läuft gerade darauf hinaus, dass man den Lehrern sagt: Habt euch nicht so, ihr könnt euch ja testen lassen", meint der Vorsitzende des Thüringer Lehrerverbandes (TLV), Rolf Busch. Die Verkäuferin müsse ja auch arbeiten, werde gerne als Argument bemüht. "Aber die hat wenigstens eine Plexiglasscheibe und ist nicht über mehrere Stunden in einem Raum mit 25 Kindern ohne Abstandsgebot", so Busch.

8.53 Uhr: Eltern in Thüringen berichten über Erfahrungen mit Homeschooling

Für die meisten Eltern und Lehrer ist es Neuland: Corona-bedingt bleiben viele Schüler zuhause, Unterricht findet im Wohn- oder Kinderzimmer statt. Laut einer Studie der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) sitzen bis zu 85 Prozent der Heranwachsenden länger vor Computer-Bildschirmen. Auch Online-Lernplattformen werden deutlich häufiger genutzt als sonst. "Die Betreuung des Lernalltags zu Hause kann für alle Beteiligten nervenaufreibend sein", sagt Psychologin Franziska Klemm. Mails der Lehrer an ihre Schüler mit immer neuen Lerninhalten für Mathe, Bio oder Deutsch würden nicht von allen problemlos bewältigt. Wie kommen Eltern und Lehrer mit der unfreiwilligen Rolle zurecht? Wir haben nachgefragt.

8.26 Uhr: Ramelow bei Lanz: Keine Polizei mehr, die an Haustür klopft

Bei "Markus Lanz" bekam der Thüringer Ministerpräsident Donnerstagabend die nötige Zeit, zu erklären, warum genau er die Corona-Maßnahmen lockern will: Krisenstäbe, die in seinem Land beim Innenministerium angesiedelt sind, sollen aufgelöst, dafür die Gesundheitsämter gestärkt werden. "Ich will einfach nicht mehr, dass die Polizei an die Haustür klopft, um zu überprüfen, wer zu Besuch ist oder wie viele."

8.10 Uhr: Eisenacher Gastwirte sind unzufrieden mit ihrem Versicherungsschutz

Mehrere Gastronomen in der Wartburgstadt haben sich gegen die Betriebsschließung versichern lassen. Doch die angebotene Entschädigungshöhe deckt nicht mal annähernd die Ausgaben. Die betrage zu Teil nur 15 Prozent des Rohertrags für 30 Schließungstage. Es herrscht Verärgerung bei den Gstronomen. Viele Versicherer wehren Ansprüche auch ab, weil in den betreffenden Gaststätten kein Mitarbeiter eine Infektionskrankheit hatte, die zu einer Betriebsschließung zwang. Zudem wird mit dem Hinweis auf die Möglichkeit des Außer-Haus-Verkaufes eine umfängliche Entschädigung verwehrt.

28. Mai

21.10 Uhr: Ramelow zum Umgang mit Corona: Angst ist kein guter Ratgeber

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow will beim Umgang mit der Corona-Pandemie keine Ängste schüren. "Jetzt vor einer zweiten Welle zu warnen, die dann gar nicht kommt – das fände ich schwierig", sagte der Linken-Politiker dem "Spiegel". "Und dann zu sagen: Es könnte sein, dass die dritte kommt, während die Hälfte der Landkreise null Infektionen hat – das würde mir doch niemand mehr glauben." Was jetzt passiere, mache etwas mit der Gesellschaft. "Und da müssen wir alle aufpassen, dass wir nicht permanent mit dem Faktor Angst arbeiten, weil Angst kein guter Ratgeber ist", sagte Ramelow. Er wundere sich, "wie es mancher Verschwörungsunsinn bis in den eigenen Freundeskreis schafft". Eine Erklärung sei, dass es nie zuvor solche Beschränkungen gegeben habe. "Die Zumutung, diesen Lockdown aushalten zu müssen, ist riesengroß." Ihn mache es aber fassungslos, bei manchen Demonstrationen den Davidstern zu sehen. "Diesen Antisemitismus, der da gezeigt wird, finde ich abstoßend." Vor dem Protest etwa von Beschäftigten der Reisebüros oder der Reisebusunternehmen habe er dagegen höchsten Respekt.

20.10 Uhr: Trotz Corona-Fall keine Einschränkung in Dialysezentrum in Mühlhausen

Eine Routineuntersuchung in einer Dialysepraxis in Mühlhausen ermittelte eine Patientin als mit Covid-19 infiziert. Die Frau war zuvor in einem Krankenhaus stationär behandelt worden. Die Frau, bei der ein Test positiv und ein anderer negativ ausfiel, sei ohne Symptome einer Infektion gewesen. Jene Mitarbeiter, die direkten Kontakt zur Patientin hatten, seien in Quarantäne; alle Mitarbeiter der Praxis werden getestet. Laut Michael Scholl, angestellter Arzt im Medizinischen Versorgungszentrum Nephro-Care Mühlhausen gehe der Betrieb aber normal weiter.

18.50 Uhr: Entscheidung zu milliardenschwerem Corona-Paket am 5. Juni

Der Landtag will am 5. Juni über das milliardenschwere Thüringer Corona-Hilfspaket für Wirtschaft, Bürger und Kommunen entscheiden. Dafür sei eine Sondersitzung einberufen worden, teilte die Landtagsverwaltung am Donnerstag in Erfurt mit. Vor einer Verabschiedung des Hilfspakets, das mit einer Reihe gesetzlicher Regelungen verbunden ist, müssen die Abgeordneten noch einige Detailfragen klären, sagten Mitglieder des Haushaltsausschusses. Das Gremium wolle sich deshalb am 4. Juni nochmals für letzte Entscheidungen treffen.

Das Finanzpaket hat ein Volumen von etwa 1,2 Milliarden Euro und wird aus Geldern des Bundes und des Landes finanziert. An Detailregelungen, beispielsweise nach welchen Regeln 185 Millionen Euro Soforthilfe für notleidende Kommunen verteilt werden, würde derzeit noch gefeilt, sagte die SPD-Abgeordnete Diana Lehmann auf Anfrage. SPD-Fraktionschef Matthias Hey plädierte dafür, dabei nicht nur die Städte und Gemeinden mit ihren Gewerbesteuerausfällen, sondern auch die Landkreise zu bedenken. Seine Fraktion setze sich auch für gesonderte Hilfen für Kur- und Erholungsorte ein, sagte Hey.

18.30 Uhr: Keine Neuinfektionen im Landkreis Greiz

Am Donnerstag gab es seitens des Landratsamtes Greiz keine Meldung bezüglich neuer Infektionsfälle. Somit liegt die Zahl der im Landkreis Greiz auf das Corona-Virus positiv getesteten Personen weiterhin bei 619.

17.20 Uhr: Jena ist Coronafrei

In Jena gibt es seit heute keine dem Gesundheitsamt bekannten Corona-Fälle mehr. Darüber informierten heute Stabsleiter Benjamin Koppe und Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche. Die letzte Person, die an COVID-19 erkrankt war, konnte nach einem negativen Test heute aus der Quarantäne entlassen werden. In Jena wurden seit dem 14. März 159 Corona-Fälle gemeldet. Drei Menschen sind gestorben und 156 wieder genesen. Die bislang letzte Ansteckung mit dem SARS-CoV-2-Virus wurde am 12. Mai gemeldet.

16.50 Uhr: Thüringer Oberbürgermeister gegen Sonderweg bei Lockerungen

Die Oberbürgermeister der kreisfreien Städte in Thüringen haben den Freistaat vor einem Sonderweg bei weitergehenden Lockerungen gewarnt. Vor allem bei den Kontaktbeschränkungen könne nicht auf eine klare Festlegung verzichtet werden, hieß es am Donnerstag in einer gemeinsamen Mitteilung der Stadtoberhäupter von Gera, Jena, Weimar, Eisenach, Erfurt und Suhl.

16 Uhr: Verdi: Anspruch auf Notbetreuung muss erhalten bleiben

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat das Ende der Notbetreuung von Kindern kritisiert, deren Eltern in sogenannten systemrelevanten Berufen arbeiten. Laut Thüringer Corona-Verordnung müssen alle Kindertagesstätten bis Mitte Juni auf eingeschränkten Regelbetrieb umstellen; damit endet das Angebot von Notbetreuung. Dadurch bekämen Beschäftigte etwa im Gesundheits- und Sozialwesen Probleme, monierte Gewerkschaftssekretär Philipp Motzke am Donnerstag. Denn viele Tagesstätten würden die Betreuungszeit reduzieren oder die Kinder nur im Zwei-Wochen-Rhythmus betreuen.

"Beschäftigte in Krankenhäusern und Pflegeheimen versuchen nun, die Betreuung für ihre Kinder irgendwie zu organisieren. Bisher war dies kein Problem", erklärte Motzke. "Das Fachpersonal in den Bereichen wird benötigt, auch gerade jetzt, wo die Krankenhäuser wieder in den Regelbetrieb übergehen. Es droht eine Versorgungslücke." Betroffen seien auch Alleinerziehende. Verdi forderte, die Verordnung zu ändern und weiterhin einen Anspruch auf Notbetreuung zu gewährleisten.

15.30 Uhr: Schülerin an Suhler Grundschule positiv getestet

In einer Suhler Grundschule ist ein Kind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Laut dem MDR habe das Gesundheitsamt bereits alle Kontaktpersonen identifiziert. Darunter seien 17 Kinder, zwei Erzieherinnen und eine Lehrerin. Sie sollen noch am Donnerstag getestet werden, hieß es vom MDR. Wo sich das Mädchen angesteckt hat, sei noch unklar.

15.20 Uhr: Sechs Neuinfektionen im Landkreis Gotha

Innerhalb von 24 Stunden ist die Gesamtzahl der bislang positiv getesteten Personen analog des Robert-Koch-Institutes um weitere sechs Personen auf 300 Personen im Landkreis Gotha angestiegen. Davon erkrankt sind 39 Personen an Covid-19, das sind drei Menschen weniger als am Mittwoch. 9 Personen (- 2) werden stationär behandelt. Genesen sind 231 Personen (+ 9), verstorben sind 30 Personen.

15 Uhr: Noch ein aktiver Coronafall im Kyffhäuserkreis

Die Gesamtzahl der seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie infizierten Menschen liegt im Kyffhäuserkreis nach Informationen des Landratsamtes weiter stabil bei 45. Als gesund gelten weiter 44 Menschen, womit es im Landkreis nur noch eine an Covid-19 erkrankte Person gibt. Lediglich 5 Kontaktpersonen befinden sich noch in häuslicher Quarantäne. Stationär behandelt werden muss derzeit kein Erkrankter und auch einen Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gibt es bisher im Landkreis nicht.

14.35 Uhr: Knapp ein Drittel der Thüringer gehört zur Corona-Risikogruppe

Etwa jeder dritte Thüringer gehört zur Corona-Risikogruppe. Das geht aus der ersten Sonderveröffentlichung des Statistischen Landesamtes zur Corona-Pandemie hervor. Bei der Zahl der Corona-Infektionen seit Beginn der Pandemie ist Thüringen das Land mit dem höchsten Anteil in Ostdeutschland.

14.31 Uhr: Geringer Anstieg der Neuinfektionen in Thüringen

Die Corona-Infektionen in Thüringen steigen weiterhin nur gering an. So wurden innerhalb von 24 Stunden 31 neue Fälle verzeichnet, wie die Staatskanzlei am Donnerstag in Erfurt mitteilte. Damit haben sich seit Beginn der Pandemie insgesamt 2941 Menschen im Freistaat mit dem Virus infiziert. Schätzungen zufolge gelten inzwischen 2550 Thüringer als genesen.

Derzeit müssen nach wie vor 90 Erkrankte auf Intensivstationen behandelt werden. In 13 Landkreisen und kreisfreien Städten gab es in den letzten 24 Stunden keine Neuinfektionen.

14.18 Uhr: Corona-Lage im Altenburger Land

Im Altenburger Land sind aktuell 70 Menschen mit dem Corona-Virus infiziert. 51 davon sind wieder genesen. Derzeit werden fünf Menschen stationär behandelt, niemand liegt auf der Intensivstation. Seit Ausbruch der Pandemie starben drei Menschen aus dem Landkreis an Covid-19, teilt das Landratsamt Altenburger Land mit.

13.44 Uhr: Corona-Krise sorgt für Umsatz-Einbruch im Gastgewerbe

Die Corona-Krise hat das Thüringer Gastgewerbe innerhalb weniger Tage wirtschaftlich abstürzen lassen. Im März sank der Umsatz in Hotels und Pensionen sowie Restaurants und Kneipen real um 51,5 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Erfurt mitteilte. Der Rückgang fiel dramatisch aus, obwohl die Einschränkungen in der Gastronomie erst in der zweiten Märzhälfte zum Tragen kamen, sagte der Präsident des Landesamtes, Holger Poppenhäger. Der Einbruch im April werde damit noch deutlicher erwartet. Das Landesamt legte erstmals eine Datenauswertung zur Corona-Krise vor, der weitere folgen sollen.

Insgesamt verbuchte Thüringens Gastgewerbe, das Arbeitgeber für einige zehntausend Menschen ist, im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 16,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Davon waren Hoteliers noch stärker betroffen als Gastronomen.

13.40 Uhr: Aktuelle Fallzahlen aus dem Eichsfeld

In den vergangenen 24 Stunden gab es im Landkreis Eichsfeld eine Neuinfektion. Aktuell sind 25 Eichsfelder erkrankt. Die Gesamtzahl der Infizierten seit Pandemieausbruch steigt auf 153. Zwei Patienten werden stationär behandelt.

13.19 Uhr: DB fährt im Nahverkehr wieder 100 Prozent - Mehr Hygienemaßnahmen

Ab dem Pfingstwochenende fährt die Deutsche Bahn ihr Angebot im Nahverkehr in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wieder auf das volle Angebot hoch. Die S-Bahn Mitteldeutschland und der RE 18 (Halle - Jena) kehren ab 1. Juni zum Normalfahrplan zurück, wie die Bahn am Donnerstag in Leipzig mitteilte. Auf den übrigen Linien in Sachsen-Anhalt gilt den Angaben zufolge ab dem 30. Mai der reguläre Fahrplan, in Thüringen ab dem 2. Juni.

13.15 Uhr: Landwirtschaftsmesse „Grüne Tage Thüringen“ abgesagt

Die Landwirtschaftsmesse „Grüne Tage Thüringen“ wird wegen der Corona-Pandemie nicht wie geplant vom 18. bis 20. September 2020 stattfinden. Wie die Messe Erfurt mitteilte, konzentrieren sich die Organisatoren bereits jetzt auf den Termin vom 23. bis 25. September 2022. Alle zwei Jahre präsentiert sich die Agrarbranche und lockt Tausende Fachbesucher und Endverbraucher an. Auf 46.000 Quadratmetern haben sich bei der letzten Veranstaltung über 300 Aussteller präsentiert.

13.03 Uhr: Aktuelle Fallzahlen aus dem Ilm-Kreis

Mit Stand vom 28. Mai sind dem Gesundheitsamt 135 bestätigte Fälle einer Coronavirus-Infektion im Ilm-Kreis bekannt. 123 davon gelten als genesen, vier sind verstorben. Somit befinden sich acht bestätigte Fälle und deren Kontaktpersonen in Quarantäne. In den Ilm-Kreis-Kliniken wird ein bestätigter Fall isoliert behandelt. Eine intensivmedizinische Behandlung ist nicht notwendig.

12.37 Uhr: Geistliche danken Diakonie-Mitarbeitern für Einsatz

Die Leitenden Geistlichen der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und der Landeskirche Anhalts haben Mitarbeitenden der Diakonie Mitteldeutschland für ihren Einsatz während der Corona-Pandemie gedankt. In einem Brief schreiben der Landesbischof der EKM, Friedrich Kramer, und der anhaltische Kirchenpräsident Joachim Liebig: "Je länger die Krise dauert, umso mehr wachsen der große Respekt vor dem, was Ihnen zugemutet wird und was Sie leisten. Dankbar wendet sich unser Blick zu Ihnen in den diakonischen Einrichtungen und Werken in den Kirchen Mitteldeutschlands, zu allen, die haupt- oder ehrenamtlich mitarbeiten. Sie erfüllen gerade in diesen Tagen und Wochen, was der Kirche Jesu Christ so am Herzen liegen muss - die tätige Nächstenliebe."

12.10 Uhr: Neue "Tagesthemen"-Reihe: Wie hat Thüringer Dorf die Corona-Krise durchlebt?

Die "Tagesthemen" zeigen künftig mehr Reportagen aus den einzelnen Regionen Deutschlands. Am Freitagabend (29. Mai) startet die Rubrik "Tagesthemen mittendrin". "Tagesthemen"-Moderatorin Caren Miosga wird über ein Dorf in Thüringen berichten. Bollstedt habe 1000 Einwohner, dafür aber allein neun Vereine. "Die haben da schon alle Preise abgeräumt, weil der Zusammenhalt exemplarisch steht für das Funktionieren einer Gesellschaft", sagt Miosga der Deutschen Presse-Agentur. "Natürlich hat das Virus nun auch hier alles gesprengt, und jetzt interessiert uns, wie die Bollstedter ihr Lebensmodell reparieren."

10.48 Uhr: Zahl der Corona-Fälle steigt auf 619 im Kreis Greiz

Der Landkreis Greiz verzeichnet aktuell 619 Coronafälle (Stand 27. Mai, 16 Uhr). Das waren vier mehr als am Tag zuvor.

10.42 Uhr: Thüringer Kommunalpolitiker wenden sich gegen geplante Lockerungen

Kommunalpolitiker aus der fränkisch-südthüringischen Region haben sich in einem offenen Brief gegen die Corona-Lockerungspläne der Thüringer Landesregierung gewandt. Eine komplette Aufhebung der Corona-Beschränkungen sei in einem Grenzgebiet wie diesem fatal, hieß es in dem am Donnerstag verbreiteten Schreiben an Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke).

10.16 Uhr: Lockerung der Corona-Regeln - Der aktuelle Stand in den Bundesländern

Die Bundesländer können im Kampf gegen die Corona-Pandemie über die schrittweise Öffnung des öffentlichen Lebens weitgehend in eigener Verantwortung entscheiden. Hier der aktuelle Stand (Donnerstag) der Lockerungen in den Ländern bei einigen ausgewählten Lebensbereichen.

10.01 Uhr: Ab Mitte Juni wieder Regelbetrieb in Eisenachs Kitas

Hunderte Eltern stellt die Corona-Krise vor neue Herausforderungen in der Kinderbetreuung. Doch jetzt ist Land in Sicht. Ab 15. Juni soll es in allen 20 Kindertagesstätten in der Stadt Eisenach wieder einen Regelbetrieb geben. Das gaben Oberbürgermeisterin Katja Wolf (Linke) und Bildungsdezernent Ingo Wachtmeister (SPD) nach einem Gespräch mit allen freien Kita-Trägern am Mittwochabend bekannt.

9.50 Uhr: Jenaer Unternehmen verbucht Plus in Corona-Krise

Die Wirtschaft leidet unter der Corona-Krise. Doch dem Jenaer Unternehmen Constancy ist es gelungen, in den vergangenen Wochen den Umsatz deutlich zu steigern. Zudem will die Firma durch Digitalisierung den Thüringer Einzelhändlern helfen und damit durch Onlinehandel den Handel vor Ort stärken.

09.33 Uhr: Schule im Landkreis Gotha zeigt, wie sie das Lernen mit digitaler Technik ermöglicht

Euphorisch ließe sich sagen, dass man am Beispiel der Regelschule in Warza durchbuchstabieren kann, wie frühzeitige Orientierung auf digitales Lernen in der Corona-Krise ihre Nagelprobe bestehen kann. Aber Schulleiter Peter Lange sagt das so nicht, er will kein selbstgefälliger Besserwisser sein. Und als eine der wenigen Pilotschulen in Thüringen, mit Fördergeld ausgestattet, würde jeder Vergleich hinken. Zumal er weiß, mit welchen Stolpersteinen der Weg gepflastert sein kann, sie sind ihn hier nur eher gegangen, als viele andere. Hier gibt es einen Einblick in den digitalen Schulalltag an der Nessetalschule.

8.45 Uhr: Berliner Senat berät Corona-Lockerungen - Regelungen wie in Thüringen abgelehnt

Der Berliner Senat berät am Donnerstag auf einer Sondersitzung über weitere Lockerungen der Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie. Geplant ist unter anderem, die Versammlungsfreiheit wieder in ihrer ursprünglichen Form zu gewährleisten und die Obergrenze von derzeit 100 Teilnehmern bei Demonstrationen zu streichen. Das soll voraussichtlich ab 4. Juni greifen, wobei weiterhin Abstandsgebote gelten sollen.

Regierungschef Michael Müller (SPD) und andere Senatoren hatten in den vergangenen Tagen deutlich gemacht, dass sie bei Lockerungen weiterhin auf bedachtsames, schrittweises Vorgehen setzen, das von der Entwicklung der Infektionszahlen abhängig sei. Weitgehende Lockerungsstrategien wie in Thüringen, das in Zukunft auf dezentrale statt landesweite Regelungen setzen will, lehnen sie ab.

8.43 Uhr: Erste Daten zu Auswirkungen der Corona-Krise in Thüringen

Thüringens Statistiker haben Daten und Zahlen zusammengetragen, die Auskunft über die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Thüringer Wirtschaft geben. Sie werden am Donnerstag, 10.30 Uhr, vom Präsidenten des Statistischen Landesamtes, Holger Poppenhäger, in Erfurt vorgelegt. Sie geben erstmals einen Blick auf die gesamtwirtschaftliche Lage und nicht nur zu Teilbereichen.

8.40 Uhr: Landeselternsprecher: Situation für Eltern bleibt angespannt

Der Landeselternsprecher Roul Rommeiß rechnet mit längerfristigen Einschränkungen im Schulbetrieb und hat weitere Vorbereitungen dafür gefordert. "Wir sollten die Zeit jetzt nutzen, um mehr Konzepte zu erarbeiten und bestehende Konzepte weiterzuentwickeln, damit der besondere Schulbetrieb organisiert werde kann", sagte Rommeiß der Deutschen Presse-Agentur. Man müsse damit rechnen, dass die Organisation des Schulbetriebes für eine längere Zeit schwierig werde. Bei den Eltern sei die Situation angespannt, sagte Rommeiß. "Das wird auch so lange so bleiben bis wir wieder einen normalen Schulbetrieb haben."

7.54 Uhr: TFV-Vorstand hält an Beschluss zur Saisonfortsetzung fest

Die Fußball-Saison in Thüringen wird sowohl bei den Männern als auch im Nachwuchs weitergeführt. Das ist das Ergebnis einer Vorstandssitzung des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) am Mittwochabend.

7.40 Uhr: Leere Wartezimmer: Ärzte in Thüringen wegen Corona in Kurzarbeit

Mit Beginn der Corona-Krise haben sich in Thüringen die Arztpraxen spürbar geleert: "Den genauen Umfang können wir allerdings nicht beziffern", sagt ein Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen (KV). Ab Mitte März hätten immer mehr Patienten aus Angst vor einer Infektion im Wartezimmer auf den Arztbesuch verzichtet. Doch die Zahl persönlicher Arzt-Patienten-Kontakte habe auch wegen der Sonderregelung zur Krankschreibung per Telefon und - sobald die Finanzierung dafür geregelt war - durch mehr Videokonsultationen abgenommen. Noch bis Mitte März waren Videosprechstunden hinsichtlich Fallzahl und Leistungsmenge begrenzt.

7.23 Uhr: DRK will kollektives Corona-Gedächtnis für Thüringen schaffen

Das Deutsche Rote Kreuz will das kollektive Corona-Gedächtnis für Thüringen aufbauen. Der Landesverband ruft alle Thüringer auf, ihre persönliche Corona-Geschichte aufzuschreiben. Die besten wird eine Jury für ein Buch auswählen.

7.03 Uhr: Studie in Thüringen könnte entscheidende Antworten liefern

Corona gibt unzählige Rätsel auf. Immerhin wissen die Forscher, was sie nicht wissen: Warum reagieren die einen so und die anderen so auf das Virus? Wie hoch ist die Dunkelziffer von Infizierten, die davon nichts mitbekommen? Was leistet die Abwehr des Immunsystems, wer ist immun und wie lange, welche Zellen leisten Sars-CoV-2 Paroli?

Antworten erhoffen sich Thüringer Wissenschaftler von der Studie in Neustadt. Zwei Wochen stand der 1000-Einwohner-Ort Ende März unter Quarantäne. Am Ende waren 49 Infektionen bekannt, zwei Infizierte starben. Es ist nicht die erste Untersuchung zum Virus, aber eine, die entscheidende Fortschritte für das Verstehen der Pandemie bringen könnte.

27. Mai

18.10 Uhr: Zwei größere Erfurter Bäckereien in Insolvenz

Mit wirtschaftlichen Problemen haben derzeit zwei der größeren Bäckerei-Unternehmen in Erfurt zu kämpfen. Während der Familienbetrieb Bäckerei Rüger vor wenigen Tagen in ein Insolvenzverfahren gehen musste, ist nun erneut auch Sternenbäck in Schwierigkeiten. Das sind die Hintergründe.

17.45 Uhr: Kyffhäuserkreis bleibt stabil

Die Gesamtzahl der seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie infizierten Menschen im Kyffhäuserkreise liegt nach Informationen des Landratsamtes seit mehr als einer Woche stabil bei 45. Da im Vergleich zum Dienstag zwei weitere Personen als gesund gelten, stieg die Zahl der Genesenen auf 44, somit gibt es im Landkreis nur noch eine am Covid-19 erkrankte Person. Auch gebe es keine Patienten mehr in stationärer Behandlung. Die Anzahl der Kontaktpersonen in Quarantäne liegt aktuell bei 7. Trotz der sinkenden Zahlen, sei es auch weiterhin wichtig, dem Virus keinen Nährboden zu geben und sich an die vorgegebenen Hygiene- und Abstandsregeln, die Maskenpflicht und die gültigen Kontaktbeschränkungen zu halten, hieß es seitens des Landratsamtes. Dies sollte auch am Pfingst-Wochenende (insbesondere auch dann, wenn jemand in andere Bundesländer verreist) beherzigt werden, damit keine neuen Gefährdungslagen entstehen.

17.15 Uhr: Merkel kritisiert Ramelows Vorpreschen bei Lockerungen

Kanzlerin Merkel und Berlins Oberbürgermeister Müller kritisieren bei einer Zusammenkunft der Ost-Regierungschefs Thüringens Regierungschef Ramelow wegen seiner zunächst geplanten Lockerungen. Die Vorschriften etwa zum Abstandhalten und zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes in bestimmten Situationen müssten überall gelten, erklärte die Kanzlerin.

17 Uhr: Freibäder in Jena öffnen - diese Regeln gelten

Die Stadt Jena öffnet pünktlich zum Kindertag ihre beiden Freibäder. Wegen der Corona-Maßnahmen gibt es bei Ticketkauf, Duschen, Toiletten und am Kiosk aber einiges zu beachten.

16.44 Uhr: Sozialministerium widerspricht Rotlicht-Behauptung des AfD-Abgeordneten aus Hirschberg

„Bordelle dürfen öffnen, Kindergärten müssen warten“, diese Meldung verbreitete das Hirschberger AfD-Landtagsmitglied Uwe Thrum am 9. Mai in den sozialen Netzwerken. Die Resonanz im Internet war entsprechend wutschnaubend. Denn schließlich wären das „seltsame Prioritäten bei Rot-Rot-Grün“, wie Thrum selbst feststellte. Doch wie steht es um den Wahrheitsgehalt dieser Information, die auch von anderen AfD-Kreisen im Freistaat verbreitet worden ist? Beispiele, wo Landkreise oder kreisfreie Städte Bordelle noch vor den Kindergärten wieder geöffnet haben sollen, bleibt Thrum allerdings schuldig. Und Ministerpräsident Ramelow widerspricht ihm gleich selbst.

16.30 Uhr: Holter verwirft Pläne zur Verlängerung des Schulhalbjahres

Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linke) hat Pläne verworfen, das Schulhalbjahr für die elften Klassen an Gymnasien zu verlängern. "Die Schulen haben nach dem Wiederanlaufen des Präsenzunterrichts sehr klar eingeschätzt, dass der Stoff unterrichtet und auch die Leistungspunkte der 11. Klasse bis zum Schuljahresende gut, wenn auch unter Hochdruck, erreicht werden können", erklärte Holter. Bei einer Umfrage der Schulämter hätten rund drei Viertel der Schulen eine Ausdehnung des Halbjahres abgelehnt. "Das ist ein klares Signal für mich, diesen Plan nicht weiter zu verfolgen", erklärte Holter.

16.15 Uhr: Ohne Mundschutz im Stadtrat: Juristen sehen keinen Verstoß von Muhsal

Ein Auftritt von Wiebke Muhsal im Jenaer Stadtrat sorgte vor wenigen Tagen für Wirbel: Die AfD-Frau nahm ohne einen Mund- und Nasenschutz an der Sitzung teil und führte dabei ein ärztliches Attest an. Offenbar hat sie damit nicht gegen die Hygiene-Regeln des Stadtrates verstoßen. Nach Informationen dieser Redaktion hält der Fachdienst Recht das Tragen eines Mundschutzes für nicht zumutbar, wenn ein ärztliches Attest vorliege.

16.10 Uhr: AfD-Fraktion fordert Regelbetrieb in Schulen und Kitas ab Mitte Juni

Die anvisierte Rückkehr zum Regelbetrieb an Schulen und Kindergärten geht der Thüringer AfD-Fraktion nicht schnell genug. "Spätestens bis Mitte Juni muss es Eltern wieder möglich sein, ihre Kinder in Betreuung zu geben, so dass sie ihrer Arbeit in gewohnter Weise nachgehen können", erklärte der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Denny Jankowski. Gesundheitsvorsorge sei nicht die einzige Fürsorgepflicht der Regierung. Es sei inakzeptabel, Eltern eine Doppelbelastung aufzubürden, erklärte der AfD-Politiker. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hatte am Dienstag eine Rückkehr in den Regelbetrieb an Schulen und Kindergärten nach den Sommerferien in Aussicht gestellt.

16 Uhr: Drei Neuinfektionen im Ilm-Kreis

Mit Stand vom 27. Mai 2020 sind dem Gesundheitsamt des Ilm-Kreises 133 bestätigte Fälle einer Coronavirus-Infektion bekannt und damit drei mehr als am Vortag. 123 davon gelten als genesen, vier sind verstorben. Somit befinden sich sechs bestätigte Fälle und deren Kontaktpersonen in Quarantäne. In den Ilm-Kreis-Kliniken wird ein bestätigter Fall isoliert behandelt. Eine intensivmedizinische Behandlung ist nicht notwendig.

15.45 Uhr: Keine aktiven Corona-Fälle mehr im Weimarer Land

Aktuell ohne einen einzigen an Covid-19 Erkrankten ist der Kreis Weimarer Land mit Stand vom Mittwochnachmittag. War die Zahl der Erkrankten in den vergangenen Wochen relativ stabil geblieben, kam vom Gesundheitsamt nun die frohe Kunde, dass derzeit kein Aktivkranker gemeldet ist.

15.30 Uhr: Neuer Corona-Fall in Erfurt

Am Mittwoch ist die Zahl der Corona-Infektionen in der Landeshauptstadt auf 137 (plus 1) gestiegen. Davon sind 133 genesen, zwei Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus.

15 Uhr: Drei neue Corona-Fälle im Wartburgkreis

Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen ist im Wartburgkreis von Dienstag auf Mittwoch um drei auf insgesamt 70 seit Beginn der Pandemie gestiegen. In der Stadt Eisenach bleibt die Fallzahl unverändert bei 29. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Corona liegt unverändert bei drei in der Stadt Eisenach und zwei im Wartburgkreis.

14.40 Uhr: Je eine Neuinfektion im Saale-Holzland- und im Unstrut-Hainich-Kreis

Ein neuer Fall einer Corona-Infektion ist dem Gesundheitsamt des Saale-Holzland-Kreises heute gemeldet worden. Im Unstrut-Hainich-Kreis sind derzeit noch drei Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das ist eine Person mehr als am Dienstag. Zwei Patienten werden stationär betreut, ein Infizierter befindet sich zu Hause in Quarantäne. Insgesamt gilt die Quarantäne für fünf Personen.

14.30 Uhr: Eine Neuinfektion im Eichsfeld

Eine Neuinfektionen vermeldet das Gesundheitsamt des Landkreises Eichsfeld am Mittwoch. Derzeit seien somit 24 Eichsfelder mit dem Coronavirus infiziert, 119 gelten als genesen. Momentan werden noch zwei Patienten stationär behandelt. Die Gesamtzahl der Fälle seit Ausbruch der Pandemie liegt nun bei 152. Neun Menschen sind verstorben.

14.06 Uhr: Ramelow morgen Abend bei Markus Lanz im ZDF

Wie die Staatskanzlei twitterte, wird Thüringens Ministerpräsident am Donnerstagabend bei der Talkshow "Markus Lanz" zu Gast sein. Dabei wird er sich wohl auch zum Corona-Vorstoß in Thüringen äußern. "Herausforderungen der Corona-Krise für die Politik" lautet das Thema der Sendung um 23.15 Uhr.

12.58 Uhr: Stipendium für künstlerische Auseinandersetzung mit Corona-Pandemie

Mit einem Sonderstipendienprogramm will die Kulturstiftung Thüringen Kunstschaffende dazu ermutigen, sich in ihren Arbeiten der Corona-Zeit anzunehmen. „Das Stipendium ist offen für unterschiedliche Ideen und Formate und ich freue mich über die Bewerbungen“, teilte Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff (Linke) dazu am Mittwoch mit.

Insgesamt stehen für das Programm 30 Stipendien in Höhe von jeweils 3000 Euro zur Verfügung. Stipendiaten sollen sich laut Mitteilung in ihrer künstlerischen Arbeit etwa mit den durch die Pandemie veränderten individuellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowie deren Bewältigung auseinandersetzen. Freischaffende Künstler mit Hauptwohnsitz in Thüringen können sich ab dem 1. Juni online über die Website der Kulturstiftung bewerben. Bis zum 1. August werde eine Fachjury die Bewerbungen prüfen und anschließend bekanntgegeben, wer die Förderung erhält.

Das Programm heißt „Resilienzen“ und ist benannt nach einem Begriff aus der Psychologie. „Resilienz beschreibt die psychische Fähigkeit von Menschen, in herausfordernden Lebenssituationen und Krisen Widerstandskräfte zu entwickeln, um sie überstehen zu können“, hieß es in der Mitteilung.

12.23 Uhr: Freibäder in Jena vor Saisonstart

Vom kommenden Montag an können sich Freibadfans im Jenaer Südbad abkühlen. Im Ostbad ist das Freibad-Vergnügen voraussichtlich ab dem 15. Juni möglich. All das geschieht wegen der Corona-Pandemie mit besonderen Regeln. Zum Beispiel müssen die Tickets tagesaktuell vorab online gekauft werden. Auch die Duschräume bleiben geschlossen.

12.15 Uhr: Weiterer Corona-Todesfall im Kreis Gotha

Die Zahl der Verstorbenen an Covid-19 ist im Landkreis Gotha auf nunmehr 30 Personen angestiegen. Laut Robert-Koch-Institut Berlin liegt die Gesamtzahl der bislang positiv getesteten Personen bei 294, das sind zehn Personen mehr als am Dienstag. Davon sind 42 Personen an der Lungenkrankheit erkrankt, zwei Personen mehr als am Vortag. Elf Personen werden stationär behandelt. Inzwischen genesen sind 222 Personen.

12 Uhr: Thüringens Innenminister: Demokratie steht unter Druck

Der Chef der Innenministerkonferenz, Georg Maier (SPD), hat vor Versuchen von Extremisten gewarnt, die Gesellschaft zu unterwandern. Gerade bei den Demonstrationen gegen die Anti-Corona-Maßnahmen versuchten Rechtsextremisten „in die Gesellschaft vorzudringen“, sagte Maier am Mittwoch dem TV-Sender Phoenix. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und BKA-Präsident Holger Münch werden zusammen mit Maier, der in Thüringen Innenminister ist, am Mittwoch Zahlen zur Entwicklung der Kriminalität und von politisch motivierten Straftaten im Jahr 2019 vorstellen.

Maier sagte mit Blick auf das vergangene Jahr, dass die Demokratie unter Druck stehe und erinnerte an die Anschläge von Kassel und Halle. „Was gerade stattfindet, ist auch ein Angriff auf unsere Demokratie und der kommt natürlich von rechts, von Rechtsextremisten“, sagte Maier.

11.50 Uhr: Zwei Neuinfektionen im Saale-Orla-Kreis

Am Mittwoch sind zwei Neuinfektionen im Saale-Orla-Kreis gemeldet worden, damit steigt die Gesamtzahl der bestätigten Corona-Fälle im Landkreis auf insgesamt 148. Betroffen sind nach Angaben des Landratsamtes zwei Frauen aus dem Oberland. Eine habe sich bei einer Covid-19-Erkrankten im familiären Umfeld angesteckt, der andere Fall hänge mit einer medizinischen Einrichtung in Oberfranken zusammen. Die Corona-Zwischenbilanz des Landrats fällt dennoch positiv aus.

11.13 Uhr: Mehrere Thüringer Kliniken fahren Betrieb wieder sukzessive hoch

Neben der Beibehaltung von Corona-Schutzmaßnahmen und der Bereitstellung mehrerer Zimmer für Corona-Patienten, beginnen einige Kliniken in Thüringen wieder mit dem Regel- oder Akutbetrieb und führen Operationen durch, die pandemiebedingt zunächst verschoben wurden.

Im Apoldaer Robert-Koch-Krankenhaus werden gerade sukzessive OPs nachgeolt und man gehe in den Akutbetrieb zurück, heißt es aus der Klinik. Maßnahmen zur Corona-Prophylaxe bleiben aber unverändert bestehen. Auch das SRH Krankenhaus Waltershausen-Friedrichroda fährt wieder seinen Regelbetrieb auf 70 Prozent hoch, am Besuchsstopp halte man aber auch hier fest. Ähnlich handhabt man es auch in den Kliniken im Südharz. In Nordhausen laufe der OP-Betrieb wieder normal, könne aber jederzeit wieder zurückgefahren werden. Auch in Bleicherode wird der reguläre Alltag wieder hochgefahren.

Krankenhäuser in Thüringen drängen auf regulären Betrieb

9.47 Uhr: Hohe Infektionszahlen: Kreis Greiz und Heinsberg stigmatisiert

Der Kreis Greiz ist durch die hohe Zahl der Corona-Infizierten in die überregionalen Schlagzeilen geraten. Der Burgenlandkreis hatte sogar eine Reisewarnung ausgesprochen. Die Greizer fühlen sich stigmatisiert. Wir sprachen mit Stephan Pusch (CDU). Er ist Landrat im Kreis Heinsberg, der gleich zu Beginn der Corona-Krise überregional im Gespräch war.

7.30 Uhr: Corona-Krise bringt Saale-Orla-Kreis in Finanzprobleme

Der Saale-Orla-Kreis steht wegen Einnahmeausfällen und höheren Ausgaben in Zusammenhang mit der Corona-Krise vor riesigen finanziellen Problemen. In einem halben Jahr könnte dem Landkreis das Geld ausgehen, sagt Landrat Thomas Fügmann (CDU).

6.25 Uhr: Thüringen verlässt den Krisenmodus

Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) bleibt bei seiner viel kritisierten Linie, die Corona-Beschränkungen perspektivisch weitgehend aufzuheben. Allerdings soll auch in Thüringen weiter dort eine Maskenpflicht gelten, wo sich Menschen wie im öffentlichen Nahverkehr zu nahe kommen. Auch der Mindestabstand von anderthalb Metern soll immer noch gelten.

Man wolle aus dem „Krisenmodus in den Regelmodus übergehen“, sagte Ramelow am Dienstag im Anschluss an eine Kabinettssitzung.

6 Uhr: Merkel spricht mit Ost-Regierungschefs über Corona-Pandemie

Inmitten der Debatte um deutliche Lockerungen der Corona-Beschränkungen berät Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch mit den sechs ostdeutschen Regierungschefs. Bei der Videokonferenz soll es unter anderem um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie und um die Stärkung der Wissenschafts- und Forschungslandschaft im Osten gehen. Thema dürften aber auch Bestrebungen einiger Länder sein, die Corona-Auflagen deutlich zu lockern und mehr mit Geboten als mit Verboten zu arbeiten.