Zeulenroda/Erfurt. Das Thüringer Awo-Gründungsmitglied Herbert Müller sieht wegen der Vorwürfe zur Thüringer Awo um Gehälter und „Protzautos“ den Bundesverband und die SPD in der Pflicht.

Das Zeulenrodaer Awo-Urgestein Herbert Müller hat den Präsidenten des Awo-Bundesverbandes, den SPD-Landesverband und den SPD-Parteivorstand aufgefordert, endlich bei der Aufklärung der Vorwürfe zur Thüringer Awo und ihrer Tochter AJS tätig zu werden: „Wann schreiten Sie ein, um den ,Sumpf‘ um Herrn Hack in der Awo-AJS und die Schuldigen im Awo-Landesverband aufzuklären“, fragt Müller, der die Awo in Zeulenroda und Thüringen mit aufgebaut hat.

Tausende ehrenamtliche Mitglieder und ehrliche Mitarbeiter würden darauf warten, sagt der Ostthüringer. Wüsste er nicht, welche guten Leistungen sie erbringen, würde er nicht so nachdrücklich auf Aufklärung drängen. Der AJS-Chef hätte aus seiner Sicht schon längst zumindest beurlaubt, „besser entlassen werden müssen“.

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