Herr Bärsch erklärt, warum kaum jemand ohne Auto leben kann.

Wir befinden uns mitten in der Fastenzeit und obwohl noch nicht mal die Hälfte geschafft ist, zeigt sich: Die Deutschen sind sich in kaum einer Frage so einig wie in der, worauf verzichtet werden soll und worauf nicht. Einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit zufolge entsagen die meisten Fastenden in der Fastenzeit kulinarischen Genüssen. Vierzig Tage ohne Alkohol und Süßigkeiten zu leben, halten mehr als 70 Prozent für sinnvoll, und 54 Prozent kommen ohne Fleisch aus. Andererseits sind nur 21 Prozent der Deutschen bereit, aufs Auto zu verzichten. Daran können nicht mal die Kirchen etwas ändern, die seit Jahren zum Autofasten aufrufen. Obwohl es unter Experten als nahezu unverdaulich gilt, scheint das Auto für die meisten Leute ein Grundnahrungsmittel zu sein, und sein Fehlen verursacht große Schmerzen. Experten raten deshalb, die Entwöhnung schrittweise zu gestalten. Viele Fahrer folgen diesem Rat und beginnen zunächst damit, auf den Einsatz von Bremse und Blinker zu verzichten.