Herr Bärsch erklärt, warum der Osterhase ausgedient hat.

Liebe Osterhas*innen! Ja, Ihr lest richtig. Oder glaubt Ihr, die Genderrevolution mache um Euch einen Bogen? Gewiss: Ostern 2018 habt Ihr Euch noch gefreut, als die Patriotin Erika S. auf einem Kassenzettel den Traditionshasen entdeckte und eine neue Welle der Islamisierung des Abendlandes witterte, was manche Person dazu bewegte, sich mit Euch, den wahren Osterhasen, zu solidarisieren. Apropos Person: Wie wäre es mit Osterperson? Dann könntet Ihr Euch Osterperson mit Prostata nennen und Eure Häsinnen Osterperson mit Uterus, vielleicht auch gebärende Osterperson wie bei der Tagesschau, die vor einer Woche kurzzeitig die Mutter aus ihrem Wortschatz strich, weil sich Menschen des dritten, vierten oder des wievielten Geschlechts auch immer diskriminiert fühlen könnten. Der Aufschrei der Empörung folgte sogleich und tausendfach. Ihm sei Dank bleibt die Mutter unserer Muttersprache erhalten und Millionen Eltern der Horror erspart, ihren Kindern das M-Wort verbieten zu müssen.