Herr Bärsch erklärt, wie die Frauenquote bei der CDU funktioniert.

Friedrich Merz will, dass in der CDU von Mitte 2025 bis Ende 2029 eine Frauenquote von 50 Prozent gilt. Man muss kein Mathematiker sein, um zu erkennen, dass das verdammt schwer wird, denn nur ein Viertel der CDU-Mitglieder sind Frauen. Um auf die geplante Quote zu kommen, muss die Union ihre Vorstände entweder um ganz viele Frauen erweitern oder um ganz viele Männer reduzieren. Nicht mal die CDU ist in der Lage, so viele Affären und Skandale zu produzieren, dass es für die Entmachtung von Spitzenpersonal in Größenordnungen reichen würde. Die besten Ideen sind ja schon verbraucht: Masken dealen wie Mark Hauptmann, Glückwünsche twittern wie Christian Hirte oder deplatziert lachen wie Armin Laschet dürfte kaum mehr für die notwendige nationale Empörung sorgen. Bliebe nur noch, fiese Intrigen einzufädeln. Die aber muss sich die CDU für 2030 aufsparen, denn keine Frau wird auch nur im Traum daran denken, ihren Posten freiwillig zu räumen, wenn die Quote endet.