Britta Hinkel schaut skeptisch auf’s Wetter.

Neulich fragt mich meine beste Freundin Pia: „Was sagst du zu dem überraschenden Sommertag mit 25 Grad?“

„Der kam ziemlich surreal daher. So fühlt sich wohl auch das erste Open-Air-Konzert nach Corona an“, sag ich.

„Ich bin so froh, dass uns wenigstens die Temperaturen endlich mal ein bisschen Hoffnung machen“, sagt Pia.

„Zügele deine Freude auf warme Tage lieber. Es sieht laut Wetterprognosen nicht wirklich gut aus“, sag ich.

„Jetzt vermies mir doch nicht meine sonnige Laune! Ich will nach dem kalten März und April endlich mal einen Hauch von Frühlingsmilde spüren und einen Sommervorgeschmack kriegen! Ich lechze nach Wärme“, sagt Pia.

„Das verstehe ich nur zu gut. Aber ich befürchte, daraus wird erstmal nichts!“, sag ich.

„Wieso? War das am Sonntag nicht der Durchbruch?“, sagt Pia.

„Tut mir leid, aber laut Meteorologen-Prognose hat der Sommer bis in den Juni hinein kaum Chancen, sich von seiner schönen Seite zu zeigen“, sag ich.

„Super! Wie soll sich da die Stimmung bessern?“, sagt Pia.

„Vielleicht tröstet es dich ja, dass der März mit seinen durchschnittlichen 4,8 Grad immerhin 1,3 Grad zu warm war?“, sag ich.

„Ich bin mit Winterjacke und Mütze rumgelaufen. Von zu warm hab ich nichts gemerkt“, sagt Pia.

„Trostversuch Nummer 2: Über die Eisheiligen soll es wieder etwas freundlicher werden“, sag ich.

„Klasse! Klingt für mich eher nach verpatzten Pfingstfeiertagen!“, sagt Pia.

„Na vielleicht irren die Meteorologen ja. Zumindest für den Sommer prophezeien sie viel Hitze und viel Trockenheit. Und der startet schon am 21. Juni“, sag ich.

„Aber wie lange dieser heiße Sommer geht, das haben sie nicht gesagt, oder?“, sagt Pia.