Britta Hinkel trotzt mit Pia der brütenden Hitze.

Gestern fragt mich meine beste Freundin Pia: „Wie verkraftest du eigentlich diese brütende Hitze?“

„Du weißt doch, mein wahrer Feind ist die Kälte“, sag ich.

„Aber 35 Grad Celsius und mehr sind schon ein bisschen heftig, oder?!“, sagt Pia.

„Manchmal hilft es ja auch, sich kühle Gedanken zu machen“, sag ich.

„Klasse-Tipp!“, sagt Pia.

„Nein, wirklich! Der kleine Sohn eines Kollegen hat zum Beispiel seinen Schlitten aus dem Keller geholt, in den Garten gestellt und sich draufgesetzt. Dreijährige sollte man nicht unterschätzen, die überraschen uns mitunter mit einer verblüffenden Portion Lebensweisheit!“, sag ich.

„Ich weiß nicht. Ich glaube, mir hilft es nicht weiter, bei Hochsommerhitze die Skier anzuschnallen“, sagt Pia.

„Was soll ich dazu sagen? Der Tüv prüft gerade die Sicherheit von Christbaumständern. Die Teile werden in einer Klimakammer sechs Stunden auf minus 10 Grad runtergekühlt und müssen dann drei Mal den Fall aus einem Meter Höhe überstehen“, sag ich.

„Wie bitte?“, sagt Pia.

„Naja, neben Funktionstests unterziehen die Experten besagte Weihnachtsbaumständer eben auch Falltests“, sag ich.

„Schon klar. Weil man ja die Dinger üblicherweise auch bei Frost durch die Gegend wirft. Völlig absurd! Sonnenstichverdächtig!“, sagt Pia.

„Jetzt, wo du es sagst... Auf so eine Idee kann man wohl bloß bei sommerlichen Temperaturrekorden kommen“, sag ich.

„Aber das mit dem Runterkühlen in der Kältekammer klingt nicht schlecht. Da wäre ich zurzeit gern ein Christbaumständer“, sagt Pia.