Das Festival des deutschen Sprechgesangs auf der Wartburg übertraf alle Erwartungen. Am Ende des Abends kamen etwa 900 Gäste, die von ganz Deutschland, teils mit voll besetzten Reisebussen, angereist waren.

Pünktlich um sieben Uhr bei heißen 35 Grad begann das Spektakel mit Hip-Hop-Legende Torch alias Frederik Hahn (39), der als Moderator gebucht mit seiner Freundin und dem acht Monate alten Sohn Jawin aus Zürich angereist war. Foto: Sascha Willms
Pünktlich um sieben Uhr bei heißen 35 Grad begann das Spektakel mit Hip-Hop-Legende Torch alias Frederik Hahn (39), der als Moderator gebucht mit seiner Freundin und dem acht Monate alten Sohn Jawin aus Zürich angereist war. Foto: Sascha Willms © zgt
"Ich bin zum ersten Mal in Eisenach und auf der Wartburg. Die historische Dimensionen der Burg und die musikalische Idee des Fests haben mich überzeugt, hierher zu kommen, erklärte der gebürtige Heidelberger Rapper. Foto: Sascha Willms © zgt
Eine Führung durch die 1000-jährigen Gemäuer ließ sich Torch nicht nehmen. Foto: Sascha Willms
Eine Führung durch die 1000-jährigen Gemäuer ließ sich Torch nicht nehmen. Foto: Sascha Willms © zgt
Ehemalige Hauptakteure des mittelalterlichen Sängerwettstreits und Höhepunkte aus anderen Zeiten waren ihm wohlbekannt und besitzen in seinen Liedtexten eine besondere Bedeutung, schließlich sei Hip-Hop die aktuelle Kunst der Minne. Foto: Sascha Willms
Ehemalige Hauptakteure des mittelalterlichen Sängerwettstreits und Höhepunkte aus anderen Zeiten waren ihm wohlbekannt und besitzen in seinen Liedtexten eine besondere Bedeutung, schließlich sei Hip-Hop die aktuelle Kunst der Minne. Foto: Sascha Willms © zgt
Ein so ehrwürdiger Ort lehnt Fäkal-Wörter und aggressive Darbietungen ab. Bei dem Festival können nur Musiker teilnehmen, die Texte mit Niveau und ein stilechtes Bühnenauftreten vorweisen können. Foto: Sascha Willms
Ein so ehrwürdiger Ort lehnt Fäkal-Wörter und aggressive Darbietungen ab. Bei dem Festival können nur Musiker teilnehmen, die Texte mit Niveau und ein stilechtes Bühnenauftreten vorweisen können. Foto: Sascha Willms © zgt
Gewalt und Sex haben hier nichts zu suchen, schließlich befinden wir uns in einem Weltkulturerbe, stellt Mitorganisator Björn Lange klar. Foto: Sascha Willms
Gewalt und Sex haben hier nichts zu suchen, schließlich befinden wir uns in einem Weltkulturerbe, stellt Mitorganisator Björn Lange klar. Foto: Sascha Willms © zgt
Dass diese Bands in der Region nahezu vom Aussterben bedroht sind, gab dem Abend eine nachdenkliche Note. Lokalmatadoren, wie Gedankengut und Da Capo, waren zwar auch mit von der Partie, stellten jedoch in Aussicht, dass es der letzte Auftritt beim Hip-Hop-Festival für sie sei. Foto: Sascha Willms
Dass diese Bands in der Region nahezu vom Aussterben bedroht sind, gab dem Abend eine nachdenkliche Note. Lokalmatadoren, wie Gedankengut und Da Capo, waren zwar auch mit von der Partie, stellten jedoch in Aussicht, dass es der letzte Auftritt beim Hip-Hop-Festival für sie sei. Foto: Sascha Willms © zgt
Texte und Auftritte der Künstler überzeugten vor fünf Jahren Mitarbeiter der Wartburg-Stiftung vom Anspruch der Festivalidee. Foto: Sascha Willms
Texte und Auftritte der Künstler überzeugten vor fünf Jahren Mitarbeiter der Wartburg-Stiftung vom Anspruch der Festivalidee. Foto: Sascha Willms © zgt
Künstler und Veranstalter arbeiten ehrenamtlich und aus Liebe zum Hip-Hop. Vom Aufbau der Bühne bis zum Plakateverteilen sind alle Künstler beteiligt, betrachten ihren Auftritt als Ehre und erleben den Abend auf der prall gefüllten Burg als einen Höhepunkt ihres Erfolgs. Foto: Sascha Willms
Künstler und Veranstalter arbeiten ehrenamtlich und aus Liebe zum Hip-Hop. Vom Aufbau der Bühne bis zum Plakateverteilen sind alle Künstler beteiligt, betrachten ihren Auftritt als Ehre und erleben den Abend auf der prall gefüllten Burg als einen Höhepunkt ihres Erfolgs. Foto: Sascha Willms © zgt
Hip-Hop fordert zum Zuhören auf, ist für mich ein Sprachrohr von Gefühlen und Erfahrungen und verbindet so viele Stilrichtungen und Interessen miteinander, fasste Christian (27) alias Doppel-U aus Jena zusammen. Foto: Sascha Willms
Hip-Hop fordert zum Zuhören auf, ist für mich ein Sprachrohr von Gefühlen und Erfahrungen und verbindet so viele Stilrichtungen und Interessen miteinander, fasste Christian (27) alias Doppel-U aus Jena zusammen. Foto: Sascha Willms © zgt
Mit seinem Projekt Rap macht Schule reist Doppel-U durch die ganze Welt, um mit tausenden ebenso begeisterten Musikliebhabern Gedichte und eigene Songtexte zu reimen. Foto: Sascha Willms
Mit seinem Projekt Rap macht Schule reist Doppel-U durch die ganze Welt, um mit tausenden ebenso begeisterten Musikliebhabern Gedichte und eigene Songtexte zu reimen. Foto: Sascha Willms © zgt
Rap-Legende Torch: Das Festival sollte aus den regionalen Schuhen herauswachsen und könnte viel größere Bedeutung erlangen, weil es einen authentischen Charakter hat so Torch. Es sei für ihn eine eindrucksvolle Alternative zum Mainstream. Foto: Sascha Willms
Rap-Legende Torch: Das Festival sollte aus den regionalen Schuhen herauswachsen und könnte viel größere Bedeutung erlangen, weil es einen authentischen Charakter hat so Torch. Es sei für ihn eine eindrucksvolle Alternative zum Mainstream. Foto: Sascha Willms © zgt
Abschließend und ungeplant las Torch seinen Text Flammender Ring aus dem Album Blauer Samt - eine wortgewandte Komposition, die an Poetik und Sprach-Akrobatik den einstigen Minnesängern in nichts nachstand. Foto: Sascha Willms
Abschließend und ungeplant las Torch seinen Text Flammender Ring aus dem Album Blauer Samt - eine wortgewandte Komposition, die an Poetik und Sprach-Akrobatik den einstigen Minnesängern in nichts nachstand. Foto: Sascha Willms © zgt
Beiläufiger Gewinner des Abends waren ZRoyal aus Dortmund, auf dem zweiten Platz folgte Da Capo und der dritte Platz ging an Mat. Feat.Hedgez Hennesy aus dem Wartburgkreis. Foto: Sascha Willms
Beiläufiger Gewinner des Abends waren ZRoyal aus Dortmund, auf dem zweiten Platz folgte Da Capo und der dritte Platz ging an Mat. Feat.Hedgez Hennesy aus dem Wartburgkreis. Foto: Sascha Willms © zgt