Erfurt. Ein Debüt und eine Werkschau auf der Bühne: Wir haben in die neuen Alben von Sabrina Bellaouel und Will Varley reingehört.

Das Cover des Albums „Al Hadr“ von Sabrina Bellaouel.
Das Cover des Albums „Al Hadr“ von Sabrina Bellaouel. © Infiné

Dreisprachig bringt die französisch-algerische Musikerin Sabrina Bellaouel ihre Poesie unters Volk. Auf ihrem Debütalbum „Al Hadr“ singt und rappt sie auf Französisch, Arabisch und Englisch. Der Titel soll übersetzt „die gegenwärtige Zeit“ bedeuten.

So zerklüftet und vielgliedrig wie der Zeitgeist sind auch die Songs: Von zeitgemäßem R’n’B über Trap, mit dezenten orientalischen Einflüssen, Balladen zur Akustikgitarre („Clémence“) bis zu einfach nur gut gemachter Popmusik („Legit“, „Trust“) zeigt Bellaouel eine beeindruckende, wenn auch manchmal etwas erdrückende Bandbreite an Stilen.

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Will Varley probiert live alte Songs neu aus

Das Cover des Albums „Through the Lowlands“ von Will Varley.
Das Cover des Albums „Through the Lowlands“ von Will Varley. © MNRK

Seit einem guten Jahrzehnt veröffentlicht der Brite Will Varley Alben, etwa doppelt so lang macht er Musik. In zwanzig Jahren sammelt sich einiges an; Zeit, um mal zurückzublicken. Varley macht das mit dem Live-Album „Through the Lowlands“, aufgenommen vergangenes Jahr in einer intimen Club-Atmosphäre, im „Lighthouse“ in Deal, einem kleinen Ort am südöstlichen Küstenzipfel Englands.

Ohne viel zu proben und mit alten und neuen Weggefährten (etwa einem Trompeter), zeigen seine epischen Elegien und Road-Songs in diesem Setting eine bisher ungeahnte wie faszinierende Melange zwischen Bob Dylan und The War on Drugs.

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