Eisenach. Engagiert für Bedürftige, Behinderte oder Hilflose: Auf der Wartburg zeichnete Sozialministerin Heike Werner verdienstvolle Ehrenamtler aus.

23 Thüringer, die sich überdurchschnittlich ehrenamtlich und karitativ engagieren, wurden am Donnerstag im Festsaal der Wartburg mit der „Thüringer Rose“ von Thüringens Sozialministerin Heike Werner (Linke) für die Jahre 2021 und 2022 ausgezeichnet.

Winfried Bergmann aus Frömmstedt: Der Bäcker verkauft Waren vom Vortag zu ermäßigten Preisen und unterstützt mit dem Erlös soziale Projekte in der Region.

Margit Brode aus Kaltenlengsfeld: Sie setzt sich für die Bewahrung der heimatlichen Mundart ein.
Christian Fliegner aus Mühlhausen: eine feste Größe im Sozialverband VdK Hessen/Thüringen.
Paul Andreas Freyer aus Weimar: widmet sich in karitativen Organisationen sozialen und kulturellen Aktivitäten.
Eberhardt und Ingrid Greiner aus Gotha: zählen zu Gothas engagiertesten Persönlichkeiten, die sich für Benachteiligte einsetzen.
Margrid Holland aus Rudolstadt: engagiert sich für Senioren.
Elisabeth Kunz aus Rudolstadt: sensibilisiert die Öffentlichkeit für Menschen mit Behinderungen.
Eberhardt Mann aus Benshausen: ist die treibende Kraft zur Erhaltung der Ortschronik.
Manfred Röhrs aus Weimar: setzt sich für die Belange und Rechte von Menschen mit Behinderung ein.
Karin Schrappe aus Erfurt: engagiert sich in der Friedenspolitik.
Heidrun Traute aus Friedersdorf: kümmert sich um die Belange der Menschen in ihrem Wohnort.
Mechthild Wolf aus Niederorschel: ist als ehrenamtliche Hospizhelferin im Eichsfeld tätig.
Martina Engel aus Roßleben-Wiehe: arbeitet ehrenamtlich als Bereitschaftspflege-Oma im Kyffhäuserkreis.
Katja Fietze-Stegmann aus Arnstadt: gründete unter anderem die Initiative „Arnstadt hilft“, die Menschen unterstützte, die an Corona erkrankt oder in Quarantäne waren.
Peter Goericke aus Mühlhausen: sorgt unter anderem dafür, dass ältere Menschen vor Kriminalität geschützt werden.
Cornelia und Holger Günther aus Brahmenau: Das Ehepaar hat die Selbsthilfegruppe „verwaiste Eltern und trauernde Geschwister Ostthüringen“ gegründet.

Schwester Herigard Hillmann aus Heilbad Heiligenstadt: hilft seit vielen Jahren immer, wenn sie gebraucht wird, und sorgt sich in besonderer Weise um die Sterbenden.

Martina Krause aus Zeutsch: Sie kümmert sich seit Langem um ältere und hilfsbedürftige Gehörlose und ist ein Vorbild, wenn es darum geht, sich trotz oder wegen einer Einschränkung zu engagieren.

Frank Nöthlich aus Mühlhausen: Ihm und seinem Verein „Das Priorat für Kultur und Soziales“ hat der Kreis einige Kinderheime und Kindertagesstätten zu verdanken.

Lutz Ostheim-Dzerowycz aus Meiningen: Nach seiner Krebserkrankung baute er als Hospizbegleiter ein ambulantes Kinder- und Jugendhospiz auf.

Brigitte Scholz aus Merkers: Als Vorsitzende des Sozialverbandes VdK Hessen-Thüringen im Ortsverband Dorndorf kümmerte sie sich um die Interessen, Sorgen und Nöte der Mitglieder.

Winfried Weinrich aus Erfurt: Als Landesbeauftragter der Malteser in Thüringen und ehrenamtlicher Diözesanleiter im Bistum Erfurt hat er die Malteserarbeit seit 1996 maßgeblich mitgestaltet.

Adelheid Wilk aus Eisenach: Sie steht seit 29 Jahren Opfern von Gewalt und Kriminalität schützend zur Seite, wurde 1993 als eine der ersten ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Weißen Rings Thüringen ernannt. red