Jena. Der dritte Film der Krimiserie „Theresa Wolff“ mit Schauspielerin Nina Gummich wird am Samstag ausgestrahlt: Hier wurde in Jena gedreht.

Am Sonnabend, 6. Mai, strahlt das ZDF den neuen Kriminalfall von Theresa Wolff aus. „Der schönste Tag“ läuft um 20.15 Uhr im Samstagabend-Programm des Senders. Wir stellen die wichtigsten Drehorte in Jena vor.

Die Leiche wird im neuesten Fall an der Alten Burgauer Saalebrücke gefunden. Der Bau der Steinbogenbrücke erfolgte vor 500 Jahren als Teil eines historischen Handelsweges. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, ist sie seit dem 3. Oktober 2004 wieder durchgängig begehbar. Das Filmteam war nicht nur auf der Brücke aktiv, sondern auch am Ufer der Saale.

Jenaer Veranstaltungszentrum als Drehort

Die Einstiegsszenen hat das Filmteam im Kassablanca gedreht. Das Jugend- und Veranstaltungszentrum ist nach der Wiedervereinigung in einem ehemaligen Lokschuppen und in einem Wasserturm entstanden und befindet sich in der Nähe des Westbahnhofes.

Die Sachsenburg in der Knebelstraße war Drehort für die Serie Theresa Wolff in Jena.
Die Sachsenburg in der Knebelstraße war Drehort für die Serie Theresa Wolff in Jena. © Tino Zippel

Die Sachsenburg zählt zu den markanten Gebäuden im Stadtzentrum, die Bahnreisende bei der Fahrt durch die Stadt am Paradiesbahnhof sehen. Es wurde 1898 im neoromanischen Stil als Verbindungshaus errichtet, steht unter Denkmalschutz und wird vom Corps Saxonia Jena, der ältesten Studentenverbindung in Jena, genutzt. Im Film ist das Haus sowohl von außen als auch von innen zu sehen.

Wenn die Rechtsmedizin bei der Chemie zur Untermiete einzieht

Rechtsmedizinerin Theresa Wolff (Nina Gummich) arbeitet nicht in den Sektionssälen der Rechtsmedizin Jena, die am Universitätsklinikum in Lobeda-Ost angesiedelt ist. Für den Filmeinsatz gestaltet die Crew die Kellerräume im Institut für Anorganische und Analytische Chemie um. Der Bau befindet sich im Jenaer Westen in der Humboldtstraße.

Am Salvador-Allende-Platz in Lobeda-Ost hat das Filmteam in einer Wohnung eines Elfgeschossers gedreht. Durchs Fenster ist die Autobahn-Anschlussstelle Jena-Zentrum zu sehen. Auf der Fahrt zu der Wohnung sind aber keine Sequenzen aus Lobeda-Ost, sondern aus Lobeda-West (Stauffenbergstraße) eingeschnitten.

Universitätshauptgebäude im Film abgelichtet

Das historische Hauptgebäude der Friedrich-Schiller-Universität kommt zu Ehren, indem der Eingangsbereich zum Fürstengraben sowohl außen als auch innen gezeigt wird. Mehrfach ist das Fahrzeug des Kommissars auf der Fahrt durch die Dornburger Straße zu sehen. Einheimische werden sich nur über die Schnittfolge wundern, fährt das Auto doch in einer Szene stadteinwärts und gleich wieder stadtauswärts.

Die Jenaer Straßenbahn hat ihren Auftritt am Ende des Films. Kommissar Bruno Lewandowski (Aurel Manthei) und Theresa Wolff unterhalten sich in einer Nachtszene auf dem Ernst-Abbe-Platz. Normalerweise tummeln sich dort tagsüber die Studierenden der Jenaer Universität.

Der Film wird nicht nur im Fernsehen gezeigt, sondern ist auch in der ZDF-Mediathek abrufbar. Wir haben vor der Ausstrahlung ein Interview mit dem Darsteller von Kommissar Lewandowski geführt: „Ich kann mir gut einen Fall rund um den FC Carl Zeiss vorstellen“

Neugierig auf Jena? Wir haben die schönsten Aussichtspunkte besucht:

Am Fuchsturm auf den Spuren von Theresa Wolff

Über den Weinberg hinauf zur Kunitzburg

Hoch über dem Süden: Ein Steinbruch als Naturoase

Landschaftlich reizvolle Perspektiven am Heiligenberg

Über den Saurierpfad hinauf zum Jenzig