Gotha. Die Tage der Chor- und Orchestermusik haben begonnen: von A wie a cappella bis Z wie Zupforchester

Es singt und klingt in Gotha. Am Freitagabend sind die Tage der Chor- und Orchestermusik eröffnet worden. Bis Sonntag sind in der Residenzstadt rund 40 Kurzkonzerte, fast 1000 Mitwirkende und 20 Stunden Livemusik zu erleben – das alles bei freiem Eintritt.

Für den stimmungsvollen Auftakt des musikalischen Reigens haben einheimische Ensembles mit einem Wandelkonzert gesorgt. Der erste Teil spielte sich im Kulturhaus Gotha ab. Dort traten der Handglockenchor Gotha und der Gothaer Gospelchor auf. In der Pause wurde das Publikum mit Musik in die Margarethenkirche begleitet, wo im zweiten Konzertteil John Rutters „Mass of the Children“ auf dem Programm stand, aufgeführt von der Thüringen-Philharmonie Gotha-Eisenach, dem Bachchor Gotha, dem Evangelischen Kinderchor „Lebensgeister“ und dem ökumenischen „D‘aChor JungeKircheGothaSingt“. Die einzigartige Kombination aus Kinder- und Erwachsenenstimmen sowie die beiden Konzerte lieferten ein eindrucksvolles Zeugnis des lebendigen Musiklebens in Gotha.

Diesen Samstag ist ein Querschnitt der Amateurmusik in Deutschland zu erleben – von A wie a cappella bis Z wie Zupforchester. In der Verwaltungsschule (Bahnhofstraße 13) singen ab 10 Uhr Männerchöre und gemischte Chöre beim Daniel-Elster-Chorwettbewerb vor Publikum und Juroren.

Ein musikalischer Festgottesdienst beginnt 15.30 Uhr in der Margarethenkirche.

Zum offenen Singen werden ab 17.30 Uhr Hunderte Mitwirkende auf dem Hauptmarkt erwartet.

Die Zeit bis zum Festakt am Sonntag, Beginn: 11 Uhr im Kulturhaus, verkürzt die Nacht der Musik. Sie wird 19 Uhr zentral in der Stadthalle eröffnet und ab 20 Uhr an neun verschiedenen Orten in jeweils vier Zeitblöcken fortgesetzt. Immer 15 Minuten Pause folgen auf 30 Minuten Konzert. Aus dem Gesamtangebot kann sich jeder Zuhörer sein Wunschprogramm zusammenstellen und von Ort zu Ort wandeln. Zusätzlich verkehrt ein Shuttle-Bus zwischen Stadthalle und Innenstadt.

Mit Ausnahme der Kirchen ist an den Spielorten jeweils eine Auswahl an Speisen und/oder Getränken erhältlich. Alles mündet ab 23 Uhr wieder in der Stadthalle zum musikalischen Kehraus. Dann pendelt der Shuttle-Bus zwischen Stadthalle, Innenstadtring und Bahnhof.

Folgende Formationen wirken in der Nacht der Musik am 30. März mit:

Stadthalle: Landesjugendchor Thüringen, Brass Band Blechklang (Jena), Landesjugendblasorchester Thüringen, Schalmeien BigBand Ingersleben, Sinfonieorchester Carl Zeiss Jena, Unibigband (Leipzig), Herrenbesuch (München)

Bonifatiuskirche (Moßlerstraße): Zupfensemble der Musikschule der Stadt Erfurt, Konzertchor Gotha, Synagogalchor Hannover, Erfurter Kammerchor

Kaufhaus Moses (Erfurter Str. 5): Holzbläserquintett des Jugendsinfonie­orchesters aus dem Hochtaunus, Somesing, München/Leipzig (Deutscher Meister der Barbershop-Quartette)

Margarethenkirche: LaCappella Vokalensembles (Burgholzhausen v.d.H), Landesjugendchor Thüringen, WeimarStadt­Orchester, Jenaer Madrigalkreis

Stadtbibliothek: ElephantBand (Weimar), Salto Instrumentale (Bad Frankenhausen), Erfurter Akkordeonorchester „Robert Flache, Jugendchor an St. Marien und Junge Hofkapelle (Greiz)

Schloss Friedrichsthal: Kinder-und Jugendblasorchester Wölfis, Mandolinenorchester „Wanderlust 1919“ (Rudolstadt), Herrenbesuch (München)

Kunstforum (Querstr.): Gothaer Frauenterzett, Blech-Artig ( Jena), Vokalensemble Sängerkranz Laucha, Vicc-Tones von Bülow ( Falkensee/Berlin)

S‘Limerick (Buttermarkt: Fiero e Carino, (Elmshorn), Clarsach-Trio ( Reutlingen)

Augustinerkirche: Frauenkammerchor Mechoria (Erfurt), Gitarrenensemble Con Fermezza (Nordhausen), Kammerchor Cantabile (Gotha), Landeszupforchester Thüringen