Weimar. Vom LED-Licht bis zur wassersparenden Toilette werden Maßnahmen ergriffen, um den Betrieb grüner zu gestalten

Fast überall in der Weimarhalle ist nun die alte Beleuchtung gegen LED-Technik ausgetauscht worden. Es sind kleine Schritte, viel Sisyphosarbeit, mit der sich die Mitarbeiter der Weimarhalle die dritte Urkunde des Nachhaltigkeitsabkommens Thüringen (NAT) verdient haben. Der technische Leiter, Jörg Konrad, hat das Zertifikat gestern entgegengenommen.

Bis April 2022 hat die Veranstaltungshalle das Zertifikat nun, dann muss die Nachhaltigkeit erneut und mit neuen Maßnahmen nachgewiesen werden. Das NAT wird von den Thüringer Ministerien für Umwelt und Wirtschaft gefördert.

Nachhaltigkeit fängt in der Weimarhalle bei der Energie an. Was aus der Steckdose kommt, ist zu 100 Prozent Ökostrom. Durch die Umrüstung auf LED werden im Ruhezustand zwei Drittel der Energie eingespart, erklärt Jörg Konrad. Sein Dienstwagen ist ein Elektroauto. Im Laufe des Jahres werden zudem wassersparende Toiletten installiert.

Als nächstes würde Jörg Konrad gern eine Photovoltaik-Anlage errichten, durch die sich die Weimarhalle selbst mit Energie versorgen kann. Bis die Finanzierung dafür bewilligt ist, geht es weiter in kleinen Schritten dem Klimaziel entgegen. Etwa mit Terrassenmöbeln aus recycelbarem Material.