Buttelstedt. Gustav-Steinacker-Grundschule legt Blumen nieder

Die Gustav-Steinacker-Grundschule Buttelstedt gedenkt ihres Namensgebers: 25 Jahre war es gestern her, dass das Haus nach dem Pfarrer, Lehrer, Dichter und Schriftsteller benannt wurde. Schulleiterin Angela Pocher lief gestern Vormittag nach der Hofpause mit den Schülersprechern der 2. und 3. Klassen sowie deren Stellvertretern zum Buttelstedter Friedhof, um auf Steinackers Grab eine Blumenschale zu setzen.

Gustav Steinacker wurde 1809 in Wien geboren, wuchs in der heutigen Slowakei auf und wirkte als Geistlicher sowie Schulleiter unter anderem in Debreczin (Ungarn) sowie in Triest, der wichtigsten Hafenstadt des Kaiserreiches Österreich-Ungarn an der Adria. Die letzten 20 Jahre bis zu seinem Tod im Juni 1877 verbrachte er in Buttelstedt. Er verfasste unter anderem „Weimars Genius“, eine Gedenkschrift für Großherzog Carl August, sowie den Gedichtband „Herzensklänge“.

Das Gedenken in Buttelstedt geht weiter: Der Kurs „Montagsmaler“ der Grundschule hat bereits eine thematische Pinnwand für den Schulflur gestaltet. Die Zweitklässler sind zudem heute in Buttelstedt unterwegs, um an Steinackers Wirkungsorten mehr über den Namensgeber zu erfahren.