Berlin. Küchenmaschinen erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie mixen und rühren nicht nur, sondern können auch backen und kochen.

Die Stiftung Warentest hat sieben Küchenmaschinen, die auch ganze Gerichte zubereiten können, ausprobiert. Unter den getesteten Geräten befindet sich auch der Klassiker Thermomix.

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Die Tester haben sich die Maschinen hinsichtlich Kochfunktion, Handhabung, Umwelt, Haltbarkeit und Sicherheit genauer angeschaut. Zwei Geräte erhielten das Gesamturteil „gut“: der Cookit von Bosch für 1400 Euro eine 2,0, der Thermomix TM6 von Vorwerk für 1400 Euro beziehungsweise 1500 Euro (mit Gemüse-Styler) eine 2,5. Insgesamt lag die Preisspanne zwischen 265 und 1400 Euro.

Küchenmaschinen patzen beim Zerkleinern

Was den Testern unangenehm auffiel: Alle Modelle bis auf eines sollen beim Zerkleinern von Zwiebeln versagt haben: „Sie quetschen Zwiebeln mehr, als sie zu schneiden.“ Nur ein Gerät im Feld, der Cookit, bekam ein „befriedigend“ in dieser Kategorie. Er ist auch „top“ beim Braten und brutzelte Gulasch mit 200 Grad Celsius fachgerecht.

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Drei Geräte erhielten zudem Kritik für ihre Bratleistung: Die manuell einstellbare Höchsttemperatur der Maschinen von Klarstein (GrandPrix), Moulinex (ClickChef HF4568) und Vorwerk (Thermomix TM6) „liegt bei gerade mal 120 Grad“, schreiben die Experten: Zwar lasse der beheizte Boden sich grundsätzlich zum Anbraten nutzen, Röstaromen entstehen allerdings erst ab etwa 140 Grad Celsius. (dpa/dw)

Die sieben getesteten Küchenmaschinen im Überblick

  • Bosch: Cookit
  • Kenwood: Cooking Chef XL KCL95.424SI
  • Klarstein: GrandPrix
  • Lidl: Silvercrest Monsieur Cuisine Smart SKMS 1200 A1
  • Moulinex: ClickChef HF4568
  • Vorwerk: Thermomix TM6
  • Xiaomi: Smart Cooking Robot