Bad Blankenburg. Mittels Computer unterstützt die ambulant-mobile Frühförderstelle Bad Blankenburg Kinder bis zum Schuleintritt. Während des Lockdowns änderte sich jedoch alles. Besuche zu Hause und in der Kita fielen plötzlich weg.

Videokonferenzen sind längst nicht nur etwas für Geschäftsleute. Unter Corona-Bedingungen saßen Kinder und Jugendliche monatelang in ihren Kinderzimmern vor den Computern, um mit dem Lehrer auf dem Bildschirm zu lernen.

Auch die ambulant-mobile Frühförderstelle Bad Blankenburg musste auf die Einschränkungen reagieren. Diana Unbehaun, Steffi Petzold und Evelin Urban unterstützen Kinder, die Hilfe bei der Entwicklung benötigen, von der Geburt bis zum Schulbeginn. Bei Frühgeburten oder Krankheiten wie dem Down-Syndrom etwa beginnt die Therapie gleich nach dem Krankenhaus. „Wir beschäftigen uns intensiv mit jedem einzelnen Kind“, erklärt Leiterin Diana Unbehaun. „Aber plötzlich standen wir vor geschlossenen Kindergärten.

Moderner Computer für Videokonferenzen angeschafft

Zudem waren viele Familien verunsichert und haben Kontakte stark eingeschränkt, sodass wir auch keine Hausbesuche durchführen konnten.“ Das Telefon war keine Hilfe: „Kinder brauchen Bilder und Gesichter, um sich zu konzentrieren. Am Hörer war die Aufmerksamkeit schnell verloren.“ Per Video sollte die Unterstützung fortgesetzt werden. Doch dafür war der Laptop zu alt. „Thüringen hilft“ hat einen modernen Computer finanziert. So konnte einer Mutter per Videokonferenz anhand einer Puppe die Babymassage erklärt werden, mit Vorschülern wurden Arbeitsblätter abgearbeitet. Auf neue Einschränkungen ist die Frühförderstelle also gut vorbereitet.

Wer „Thüringen hilft“ unterstützen will: DE89 8205 1000 0125 0222 20.

Empfänger: Diakonie Mitteldeutschland. Für eine Spendenquittung bei Verwendungszweck die Adresse angeben.