Leinefelde/Worbis. Nach einer Kollision auf der Autobahn 38 bei Leinefelde-Worbis beging ein 62-Jähriger Unfallflucht. Ein aufmerksamer Autofahrer beobachtete den Unfall und handelte.

Nach einem Unfall auf der A 38 ist ein Nissan-Fahrer am Samstagmittag einfach weiter gefahren, ohne sich um den Schaden zu kümmern.

Wie die Polizei mitteilt, fuhr ein 55-jähriger Opel-Fahrer aus dem Eichsfeld an der Anschlussstelle Leinefeld/Worbis auf die A 38 Richtung Leipzig auf. Zeitgleich fuhr der 62-jährige Nissan-Fahrer aus dem Landkreis Mansfeld-Südharz auf dem linken von zwei zur Verfügung stehenden Fahrstreifen.

Als der Opel zur Hälfte auf den rechten Fahrstreifen aufgefahren war, wechselte der Nissan Fahrer auf den rechten Fahrstreifen und es kam zur seitlichen Kollision beider Fahrzeuge, woraufhin sich alle Airbags beim Opel öffneten.

Der Nissan-Fahrer verließ pflichtwidrig die Unfallstelle, ohne anzuhalten. Zum Glück fuhr hinter dem Unfallverursacher ein aufmerksamer 58-jähriger Unfallzeuge, der das Geschehen wahrnahm, den Notruf wählte und die Verfolgung des flüchtenden Fahrzeug aufnahm.

Der Zeuge gab ständig den Standort des Fahrzeuges weiter, bis die Polizei den Fahrer an der Anschlussstelle Heringen stoppte. Durch den aufmerksamen Fahrer konnte die Unfallflucht schnellstmöglich aufgeklärt werden.

Es entstand insgesamt ein Sachschaden in Höhe von 13.000 Euro. Der Unfallverursacher muss sich nun wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten.

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