Rockendorf. In der Nacht zum Ostermontag ist eine Scheune in Rockendorf niedergebrannt. Der Sachschaden soll bei einer halben Million Euro liegen.

In Vollbrand stand in der Nacht zum Ostermontag eine Scheune in Rockendorf im Saale-Orla-Kreis. Gegen 22.35 Uhr wurden die Feuerwehren Rockendorf, Krölpa, Zella, Pößneck und Neustadt alarmiert sowie der Johanniter Sanitätszug zur Absicherung.

Aufgrund der Größe des Brandes wurde nach Absprache mit dem Eigentümer ein kontrolliertes Abbrennen des Strohlagers beschlossen.

Laut ersten Erkenntnissen der Polizei wird vorsätzliche Brandstiftung ausgeschlossen. Eine zugangsberechtigte Person sei am Abend mit einem sogenannten Futtermischwagen in die Scheune gefahren. Dabei lief ein Teil des Fahrzeugs heiß und Funken flogen umher. Die Halle sei zu etwa 75 Prozent mit Stroh gefüllt gewesen – das Feuer breitete sich somit rasch aus.

Der betroffene Landwirtschaftsbetrieb schätzt den Schaden laut Polizei auf etwa eine halbe Million Euro.

Verletzt wurde niemand.

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