Leipzig. Auf der A9 bei Leipzig ist ein Bus von Flixbus verunglückt. Eine Frau ist bei dem Unfall gestorben - es gab auch Dutzende Verletzte.

Nach dem Busunglück auf der Autobahn 9 bei Leipzig steht am Montag die Suche nach der Ursache im Mittelpunkt. Bei dem Unfall kam eine Frau ums Leben, sieben weitere wurden schwer verletzt, einige sogar lebensbedrohlich, wie eine Sprecherin der Autobahnpolizei in Weißenfels sagte. An Bord des Busses waren 75 Menschen; auch die übrigen 67 wurden mehr oder weniger schwer verletzt. Gegen Mitternacht gab die Polizei die nach dem Unfall gesperrte Fahrbahn in Richtung Berlin wieder frei. Wie lange die Bergung des Wracks und damit die Sperrung der Fahrbahn Richtung München noch andauern würde, war am frühen Montagmorgen noch nicht absehbar.

Der Bus des Unternehmens Flixbus war in Richtung München am frühen Sonntagabend verunglückt und schwer beschädigt auf der Seite liegen geblieben. Ein anderes Auto war laut Polizei nicht an dem Unfall beteiligt. Darüber hinaus war zum Unfallhergang noch nicht viel bekannt.

Eine Sprecherin der Autobahnpolizei hatte der Deutschen Presse-Agentur am Sonntagabend gesagt, die Polizei gehe nach ersten Ermittlungen davon aus, dass ein sogenannter Sekundenschlaf des Fahrers zu dem Unfall geführt habe. Diesen Verdacht wollte ein Sprecher der Polizei in Halle in der Nacht zu Montag ausdrücklich nicht bestätigen und verwies auf die laufenden Ermittlungen zum Unfallhergang. Zum Zustand der Verletzten konnte die Polizei am frühen Morgen keine weiteren Angaben machen.

Busunglück auf der A9: Mindestens ein Toter und viele Schwerverletzte

Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen an der Unfallstelle neben dem verunglückten Bus. Bei einem schweren Unfall mit einem Reisebus sind auf der Autobahn 9 nahe Leipzig mindestens ein Mensch getötet und zahlreiche Menschen verletzt worden. Foto: Jan Woitas/dpa
Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen an der Unfallstelle neben dem verunglückten Bus. Bei einem schweren Unfall mit einem Reisebus sind auf der Autobahn 9 nahe Leipzig mindestens ein Mensch getötet und zahlreiche Menschen verletzt worden. Foto: Jan Woitas/dpa © zgt
Demnach überschlug sich der Bus des Unternehmens Flixbus zwischen den Anschlussstellen Leipzig-West und Bad Dürrenberg. Anschließend blieb das Fahrzeug auf der Seite liegen. Foto: Jan Woitas/dpa
Demnach überschlug sich der Bus des Unternehmens Flixbus zwischen den Anschlussstellen Leipzig-West und Bad Dürrenberg. Anschließend blieb das Fahrzeug auf der Seite liegen. Foto: Jan Woitas/dpa © zgt
Anschließend blieb das Fahrzeug auf der Seite liegen. Foto: Jan Woitas/dpa
Anschließend blieb das Fahrzeug auf der Seite liegen. Foto: Jan Woitas/dpa © zgt
Einsatzkraft der Feuerwehr schirmt die Unfallstelle vom verunglückten Bus ab.Foto: Jan Woitas/dpa
Einsatzkraft der Feuerwehr schirmt die Unfallstelle vom verunglückten Bus ab.Foto: Jan Woitas/dpa © zgt
Bei einem schweren Unfall mit einem Reisebus sind auf der Autobahn 9 nahe Leipzig mindestens ein Mensch getötet und zahlreiche Menschen verletzt worden. Demnach überschlug sich der Bus des Unternehmens Flixbus zwischen den Anschlussstellen Leipzig-West und Bad Dürrenberg. Anschließend blieb das Fahrzeug auf der Seite liegen. Foto: Jan Woitas/dpa
Bei einem schweren Unfall mit einem Reisebus sind auf der Autobahn 9 nahe Leipzig mindestens ein Mensch getötet und zahlreiche Menschen verletzt worden. Demnach überschlug sich der Bus des Unternehmens Flixbus zwischen den Anschlussstellen Leipzig-West und Bad Dürrenberg. Anschließend blieb das Fahrzeug auf der Seite liegen. Foto: Jan Woitas/dpa © zgt
19.05.2019, Sachsen, Leipzig: Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen an der Unfallstelle neben dem verunglückten Bus. Foto: Strauss-News/dpa
19.05.2019, Sachsen, Leipzig: Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen an der Unfallstelle neben dem verunglückten Bus. Foto: Strauss-News/dpa © zgt
Verbandsmaterial liegt an der Unfallstelle neben dem verunglückten Bus.Foto: Jan Woitas/dpa
Verbandsmaterial liegt an der Unfallstelle neben dem verunglückten Bus.Foto: Jan Woitas/dpa © zgt
Verbandsmaterial liegt an der Unfallstelle neben dem verunglückten Bus.Foto: Jan Woitas/dpa
Verbandsmaterial liegt an der Unfallstelle neben dem verunglückten Bus.Foto: Jan Woitas/dpa © zgt
Ein Hubschrauber der ADAC Luftrettung fliegt über der Unfallstelle von einem verunglückten Bus. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Ein Hubschrauber der ADAC Luftrettung fliegt über der Unfallstelle von einem verunglückten Bus. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa © zgt
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Die A9 wurde an der Unfallstelle in beide Richtungen voll gesperrt. Es bildeten sich lange Staus auf der Autobahn. Neben Polizisten waren mehrere Feuerwehren, Notärzte, Rettungshubschrauber und Kriseninterventionsteams im Einsatz.

Flixbus bestätigte am Abend, dass der Bus für das Unternehmen gefahren war und richtete eine Hotline für Angehörige ein. „Der Bus war im Auftrag von Flixbus planmäßig zwischen Berlin und München unterwegs“, bestätigte das Reiseunternehmen der Deutschen Presse-Agentur. „Unser Mitgefühl gilt den betroffenen Fahrgästen und Busfahrern sowie deren Familien und Freunden.“