Neun Feuerwehren die ganze Nacht in Wachstedt im Einsatz
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Von Sebastian Grimm
Wachstedt. Zu einem Großbrand nach Wachstedt mussten die Feuerwehren in der Region Dingelstädt wenige Stunden nach dem Einsatz im Dingelstädter Wender Weg erneut ausrücken.
Wenige Stunden nach dem Brand in Dingelstädt, bei dem ein Einfamilienhaus am Samstag den Flammen zum Opfer fiel, mussten die Feuerwehren aus der Region Dingelstädt erneut zu einem Hausbrand ausrücken. Die Leitstelle alarmierte Sonntagnacht um 1.28 Uhr die Wehren Wachstedt und Dingelstädt wegen eines Brandes in der Wachstedter Feldstraße. Über 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr sowie Rettungs- und Sanitätsdienst waren die ganze Nacht im Einsatz. Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden. Um 7.12 Uhr erfolgte die Meldung „Feuer aus“.
Laut Mathias Lins, Kreisbrandmeister und Ortsbrandmeister von Wachstedt, erschwerten die Witterungsverhältnisse den Einsatz. Die nachalarmierten Feuerwehren hatten mit der Glätte auf den Straßen zum Einsatzort zu kämpfen. Und auch während der Löscharbeiten sorgte Glatteis für erschwerte Bedingungen. „Wir waren permanent am Streuen. Es hat sich immer wieder Eis gebildet“, blickt Lins am Sonntagmorgen um 10.30 Uhr auf den nächtlichen Einsatz zurück. Dieser war für ihn und die Feuerwehren zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht beendet.
Die Feuerwehrleute sind weiterhin vor Ort, um bei einem möglichen erneuten Aufflammen schnell Eingreifen zu können. Die Einsatzkräfte retteten in der Nacht eine Schildkröte. Die Bewohner des Hauses konnten sich selbstständig in Sicherheit bringen. Ein Bewohner musste ins Krankenhaus, da er Rauchgas eingeatmet hatte. Wie auch in Dingelstädt ist das Haus in Wachstedt nach dem Brand unbewohnbar. Im Einsatz waren die Feuerwehren Dingelstädt, Großbartloff, Heuthen, Kefferhausen, Kreuzebra, Küllstedt, Wachstedt, Heiligenstadt und Büttstedt sowie Rettungssanitäter und weitere Einsatzkräfte.